Neuer Gimritzer Damm wird frühestens ab April gebaut – wenn keine Klagen kommen
Der Neubau des Gimritzer Damms in Halle-Neustadt wird frühestens im April kommenden Jahres beginnen, „insofern keine Klagen im Vergabeverfahren kommen“, so das Umweltministerium.
Die Untersuchungsarbeiten nach Kampfmitteln seien beendet, Sprengkörper wurden nicht entdeckt. Derzeit erfolge die Erarbeitung der endgültigen Planungs- und Ausschreibungsunterlagen. Diese sollen im Januar veröffentlicht werden. Im Sommer 2022 soll dann der neue Damm stehen und Halle-Neustadt wieder einen guten Hochwasserschutz bieten.
Etwa 3,8 Millionen Euro soll der neue Hochwasserdeich kosten. Davon betragen die Baukosten rund 3,3 Mio. €, eine halbe Million Euro Kosten fallen für Planung und bauvorbereitende Maßnahmen an. Geplant ist die Herstellung einer Hochwasserschutzwand auf der vorhandenen Trasse mit einer Länge von 1.240 m und einer Höhe von ca.0,7-1,0 m. Ein Problem sind die bestehenden Grundwasserverhältnisse. Deshalb sind für die Gründung Bohrpfähle geplant. Mehrere Klagen hatten das Vorhaben verzögert.
Und auch die Halle-Saale-Schleife als parallel zum Hochwasserdamm verlaufende Straße soll saniert werden. Diese Arbeiten erfolgen in Verantwortung der Stadt. Dazu laufen Abstimmungen zwischen der Stadtverwaltung und dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz LHW.











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