Opernhaus Halle verzeichnet die höchsten Einnahmen und Besucherzahlen zum Saisonstart seit 10 Jahren

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40 Antworten

  1. Peter sagt:

    „Mein Team und ich haben viel in die Qualität der Produktionen investiert“

    Falsch, der Steuerzahler hat hier „zwangsweise“ massiv investiert. Je Karte einen 3-stelligen Betrag.

    https://dubisthalle.de/steuerzahler-subventioniert-eintrittskarten-bei-den-halleschen-buehnen

    • PaulusHallenser sagt:

      Peter,

      ich stimme Ihnen zu 100% zu!

      • Paulushallenserin sagt:

        Es gibt da eine kleine Gruppe reicher profitfixierter ungebildeter Leute, die gegen die eigene Kultur hetzen. Früher waren die Besserverdiener die Kulturförderer. U.a. weil Sie so unkultiviert sind, braucht es staatliche Unterstützung für Kultureinrichtungen. Dass ich Ihnen mit Teilhabe und sozialem Frieden nicht kommen kann, ersehe ich aus ihrem Kommentar zum Mindestlohn.

        • Luft nach oben sagt:

          Nein, die Kultur kann bleiben. Nur warum soll dieses Kulturhobby für Wenige durch die breite Masse finanziert werden. Wenn es Ihnen soviel Wert ist, zahlen Sie doch den reellen Preis, oder wenigsten einen der die laufenden Kosten deckt. Die Verfügungstellung des Gebäudes und Grund und Boden sollte als Subvention reichen. Gleiches gilt für HFC, Theater etc.

      • Emmi sagt:

        @PH, niemand kann etwas dafür, wenn dir die Bildung für Kunst und Kultur fehlt. Musst du das ab jedesmal wieder rausposaunen? Es ist beschämend und egoistisch.

        • Fred sagt:

          Liebe Emmi, ich glaube nicht, dass die Notwendigkeit besteht, die Interessen von Eltern gegen die Interessen von Opernbesuchern aufzurechnen, nur weil irgendwelche asozialen Reichen neoliberale Phrasen dreschen (Sie wissen schon: Sparen müssen wir und die Steuern müssen runter und so weiter…)

        • Luft nach oben sagt:

          Egoistisch ist, sein Kulturhobby auf Kosten der Steuerzahler subventionieren zu lassen.

        • ziemlich anmaßend sagt:

          Woher die Kenntnis das Paulus „Bildung für Kunst und Kultur“ fehlt?
          Er könnte ebenso kunstbegeistert sein und dennoch die Subventionierung durch Steuergelder in Frage stellen.
          Zumindest ist das auch mein Standpunkt.

          • 10010110 sagt:

            Die Kenntnis kommt aus der Erfahrung von anderen Kommentaren seinerseits. PaulusHeini ist ein kulturloser Geselle.

    • Klaus sagt:

      @Peter
      Hat investieren immer etwas mit Geld zu tun?
      Wie ich das lese geht es eher um Zeit, Liebe und Engagement…

  2. Sehr schön, gespart werden muss trotzdem sagt:

    Das sind zunächst mal gute Nachrichten. Glückwunsch an das Team es Opernhauses!
    Interessant wäre gewesen wie hoch in Euro die Ticketeinnahmen nun wirklich sind, damit man es ins Verhältnis zu den 45 Mio Euro pro Jahr an Subventionen aus Steuermitteln, welche die 420 TohH Mitarbeiter erhalten, setzen kann.
    Meines Wissens lagen die Ticketeinnahmen der Halleschen Kultur bei unter 2 Mio pro Jahr, selbst die avisierte Steigerung um 31% würde nicht sehr viel an dem eklatanten Mißverhältnis zwischen Ticketeinnahmen/Zuschauerzahlen einerseits und den horrenden Zuschüssen aus Steuermitteln andererseits ändern.
    Hier muss dringend gespart werden.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Die Jubelmeldung überdeckt die Tatsache, dass pro verkauftem Ticket 220 Euro an Steuergeldsubventionen fällig werden. Auf finanzieller Ebene ist der Bühnenbetrieb in Halle nicht nach wie vor nachhaltig.

    • SaulusHallenser sagt:

      Auf finanzieller Ebene ist der Straßenbau in Halle nach wie vor nicht nachhaltig.

    • M sagt:

      Jetzt lassen Sie den Leuten, die in Kunst und Musik in der Schule auch aufgepasst haben, doch Ihre Kultur. Die zahlen doch auch Steuern. Sie können gern in Ihrer Freizeit polizeibeaufsichtigt bei Fußballspielen Pyro abbrennen, andere gehen ins Theater oder in die Oper.

    • Emmi sagt:

      Warum werden dann nicht die Kita-Gebühren erhöht? Seit über 10 Jahren wird das verhindert. Warum müssen die Steuerzahler für fremde Kinder zahlen?

  4. Opernbesucher sagt:

    Einfach mal selber in die Oper gehen. Das steigert die Einnahmen immens und bringt Dir einen entspannten und unterhaltsamen Abend. Da bin ich voll überzeugt von.

  5. Horcht Horcht!!! sagt:

    Ihr könnt ja alle meckern wie ihr wollt…der Stadtrat beschließt solche Sachen ohne auf irgendeinen Bürger der Stadt zu hören oder es zu hinterfragen…

  6. Opernbesucher sagt:

    Auch Dir empfehle ich ungeniert einen Besuch in der Oper. Alternativ gerne auch im Ballett, Romeo und Julia läuft gerade sehr gut.

    Es gibt genug Bürger in der Stadt und sogar von außerhalb, die auf Kultur nicht verzichten möchten. Das nennt sich dann Daseinsvorsorge und sichert auch noch unzählige Arbeitsplätze

    • PaulusHallenser sagt:

      „Es gibt genug Bürger in der Stadt und sogar von außerhalb, die auf Kultur nicht verzichten möchten.“

      Opernbesucher,

      dann können die Bürger auch gerne Ticket + 220 Euro für einen Besuch des Opernhauses aus eigener Tasche bezahlen, statt auf Kosten des Steuerzahlers zu leben.

      „Das nennt sich dann Daseinsvorsorge“

      Nein, das ist Leben auf Kosten anderer.

      „und sichert auch noch unzählige Arbeitsplätze“

      In Zeiten des Arbeitskräftemangels ist das eine Aussage fern der Realität.

      • Opernbesucher sagt:

        Erstens bin ich selber Steuerzahler, Danke.

        Zweitens gehört die Hochkultur genauso zur Daseinsvorsorge wie etwa der ÖPNV (ist der etwas kostendeckend? 😉).

        Und dass drittens am Theater nicht nur das auf der Bühne stehende / singende Personal arbeitet, versteht manfraudingsda wahrscheinlich nur, wenn man auch mal drin war. Bei PH habe ich da leider Zweifel.

        • Luft nach oben sagt:

          Aber es sind sehr wenige Opernbesucher, verglichen mit ÖPNV, und letzterer ist Basisinfrastruktur ebenso wie Straßen, Schulen. Das kann man von der Oper nicht sagen – auch nicht von HFC-Spielen. TOOH ist Hobbysubventionierung für wenige meist Bessergestellte auf Kosten der breiten Masse. Da kann man mindestens angemessene Ticketpreise von mind. 50% der Kosten erwarten. Rock- Konzerte sind auch Kultur, finanzieren sich zu 100% selbst, bringen sogar Steuern, und selbst Schüler leisten sich 8p Euro Tickets. Kultur geht also auch kostendeckend.

          • Kulturkonsument sagt:

            Also am Freitag zu „Ich | Radio & Juliet“ war der Opernplatz voll mit Fahrrädern, nach der Vorstellung kamen sehr viele Schüler und Studenten aus dem Hause.
            Genau die Zielgruppe, die sich kein Ticket für über 100 € leisten kann.

            Ist ja nicht jeder ein Justus, der reiche Eltern hat.

        • oha sagt:

          „Zweitens gehört die Hochkultur genauso zur Daseinsvorsorge “

          danke das ich nich mal lachen durfte

      • Emmi sagt:

        @ PH, sind Opernbesucher keine Steuerzahler?????
        Deine Motzerei ist einfach unerträglich.

        • Luft nach oben sagt:

          Nein, Dein Elitarismus ist es Emmi. Kultur geht auch kostendeckend – s. Popkonzerte. Die Stadt macht Schulden – für Dein Hobby. Warum bist Du nicht gewillt, dafür angemessen zu zahken? Ist Dir wohl doch nicht so wichtig. Denk mal drüber nach!

          • angemessen zanken sagt:

            Oper und Theater sollen nicht nur für Reiche zugänglich sein. Diese zu subventionieren ist das Gegenteil von Elitarismus.

      • Vote for PH sagt:

        Der Opernbesucher wird für seine Karte dann den kostendeckenden Betrag zahlen, wenn du deine Zahnarztrechnung oder die ärztliche Behandlung deiner Kinder vollständig selbst bezahlst und nicht auf Kosten der Beitragszahler schmarotzt.

    • Marina sagt:

      Gute Empfehlung. Es gibt wieder endlich Inszenierunge, die auf den Zuschauer gerichtet sind. Und keine Selbstbespiegelung der Regisseure. Da gab es ja bei einem Vorgänger-Indendanten ganz schlimme Auswüchse!

      • Kulturkonsument sagt:

        Genau auch mein Empfinden.
        Was nutzen die besten Berichte im Feuilleton und die höchsten Preise, wenn das Publikum fehlt.

    • Korrekteur sagt:

      So ist das aber nicht !

  7. Jojo sagt:

    Hier die Geschäftsergebnisse von 2023 zum Vergleich
    Quelle: Jahresabschluss TOOH Geschäftsbericht
    http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=29589

    Umsatzerlöse 3.048.232 €
    Zuschüsse 39.242.638 €
    sonstige Erträge 1.892.506 €

    Aufwand Material -815.910,00 €
    Aufwand bezogene Leistungen -2.614.817,00 €

    Personalaufwand Gehälter -27.425.142,00 €
    Sozialabgaben und Altersv. -6.230.964,00 €

    Abschreibungen -1.796.184,00 €
    sonstige Aufwendungen -4.461.112,00 €
    Zinsen für ?? -457,00 €

    Steuern Einkommen u. Ertrag -9.865,00 €
    Ergebnis nach Steuern 829.849,00 €

    Werden die „erwirtschafteten Gewinne“ der TOOH eigentlich wieder an die Stadt zurück geführt?

  8. Jojo sagt:

    Nachtrag
    Einnahmen einzeln Theaterbetrieb

    Oper 1.246.000,00 €
    Staatskapelle 673.000,00 €
    neues Theater 484.000,00 €
    Puppentheater 238.000,00 €
    ThaliaTheater 138.000,00 €
    Übrige ?? 44.000,00 €

  9. Tom sagt:

    Das Theater ist für mich auf jeden Fall ein Grund wieso Halle Lebenswert ist. Restaurants und Kultur halten die Leute hier. Sonst ziehen die Menschen nach Leipzig Dresden oder ähnliches in Reichweite

  10. a Gentleman in Halle sagt:

    Ein so erfolgreicher britischer Theater- und Opernregisseur hat es doch eigentlich überhaupt nicht nötig, Wörter wie „Künstler“innen“, „Mitarbeitende“ und „Besuchende“ in seine Texte einzubauen. Der Theaterzauber lebt zum großen Teil von der Schönheit der Sprache. Solche Konstruktionen werden doch auch nicht in die Operntexte eingebaut und können wohl schwerlich gesungen werden. Trotzdem, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Saison!

    • nejnej sagt:

      Es sollen sogar Frauen in den Stücken auftreten! Kannste dir nicht ausdenken….

      • Das Mädchen sagt:

        Ja, und ggf. sogar Taucher ( divers). Und alle sind im generischen Maskulin enthalten, denn Sprachgeschlecht hat nichts mit biologischem Geschlecht zu tun, Sonne, Mond und Sterne sind Zeuge, oder weißt Du ob die biologisch ein Geschlecht haben?

    • Jesus sagt:

      @Gentleman, das ist das Problem dieser Stadt, einer kleinen Gruppe von Hetzern. Da eine Gesellschaft die Millionen im Jahr verschlingt, dort kleinere Vereine die einmal im Jahr einen Umzug veranstalten wollen, dafür Gebühren zahlen, die mittlerweile massiv gestiegen sind. Diese Vereine bekommen nur Hass und Hetze von einigen wenigen mit vielen Pseudonymen. Das ärgert! Aber dann kostenfrei zum Studifasching. Eliten unter sich.

    • Kunstudentin sagt:

      Ich hoffe, Sie kriegen keinen Infarkt, wenn Sie in der Bahn mit „Sehr geehrte Reisende“ angesprochen werden.