Rechtliches Nachspiel für HWG wegen Hasi-Abriss

Für die HWG hat der Abriss von Nebengebäuden in der Hafenstraße 7 ein rechtliches Nachspiel.
„Es liegt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gegen die HWG vor“, antwortet Baudezernent René Rebenstorf auf eine Stadtratsanfrage der Fraktion „Die Linke“. Ansonsten fällt die Antwort recht schmallippig aus. Zur Tatsache, dass Oberbürgermeistern Bernd Wiegand und Ansiedlungsmanagerin Manuela Hinniger einen Tag vor dem Abriss vor Ort waren, heißt es lapidar, man kommentiere keine Medienberichte, habe das Areal nur in Augenschein genommen.
Auf die Frage, wer denn für den Abriss verantwortlich ist, verweist Rebenstorf auf die HWG als Eigentümer. „Der Abriss des ehemaligen Kessel- und Reglerhauses war nicht geplant. Eine Abrissgenehmigung wurde nicht beantragt. Eine konkrete, weiterführende Planung für das Grundstück besteht im Moment nicht“, so Rebenstorf. Er verweist zudem darauf, dass die HWG in den vergangenen Jahren eine Reihe bedeutender Denkmäler saniert hat, wie das Graseweghaus, der Landrain, der Stadtgutweg, der Reilshof oder einzelne Gebäude in Glaucha.
Die Linken fragen aber auch zum Zustand des Haupthauses. Das sei baulich gesichert. Das Dach des Gebäudes sei dicht und auch eine Durchlüftung des Gebäudes sei aktuell gewährleistet. In den vergangenen Wochen hatte es Kritik gegeben, dass Türen und Fenster offen stehen.
es ist schön, sich für denkmale wie das kesselhaus oder die Schorre einzusetzen, aber was für Kosequenzen haben die verantwortlichen zu erwarten, die so bedeutende historische Baudenkmale wie die Neumühle bis zum Einsturz verkommen lassen wie ? ich glaube da wären die Denkmalschützer und Baudezernent erst mal mehr gefragt.
Und ohne vereine wie vom Peißnitzhaus oder Schwemme wäre die Stadt bereits jetzt schon um einige Baudenkmale ärmer frei nach dem Motto „die zeit wirds schon richten“.