Riebeckplatz, Südpark, Markt: hier sind Halles Kriminalitätsschwerpunkte
Der Riebeckplatz und das Bahnhofsvorplatz sind der gefährlichste Ort in Halle (Saale). Hier ist die Wahrscheinlichkeit, in einer Straftat verwickelt zu werden, am höchsten. Das geht aus einer Landtagsanfrage der AfD hervor.
Innerhalb von 14 Monaten gab es hier 1.461 Straftaten. Schwerpunkt sind die Drogenkriminalität, Diebstähle und Körperverletzungen. Der Bereich wurde als „gefährlicher Ort“ im Sinne des § 20 Abs. 2 Nr. 1 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) eingestuft.
Auf Platz 2 folgt der Südpark mit 706 Straftaten innerhalb von 14 Monaten. Hier sind insbesondere Rohheitsdelikte und Diebstähle das Problem. Dazu zählen schwere Körperverletzungen und Raubstraftaten.
Der Marktplatz kommt auf Platz 3. 168 Straftaten wurden in den Jahren 2016 und 2017 registriert. Dazu zählen Körperverletzungen, Diebstähle, Raubstraftaten und Drogenhandel.
Am Treff in Halle-Neustadt wurden innerhalb von 14 Monaten 54 Straftaten registriert. Wie im Südpark sind hier insbesondere Rohheitsdelikte und Diebstähle der Schwerpunkt.
Aufgeführt in der Liste wird auch der Stadtteil Heide-Süd. Das liegt an der Einbruchsserie im vergangenen Jahr. 116 Straftaten wurden hier innerhalb von 9 Monaten angezeigt, wobei der Großteil des besonders schweren Diebstahl umfasst.
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