Saalesparkasse blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2024: Bilanzsumme bei 6,5 Milliarden Euro, 4,5 Millionen Euro für Spenden und Sponsoring

Die Saalesparkasse hat das Geschäftsjahr 2024 nach eigenen Angaben mit einem guten Ergebnis abgeschlossen und ihre starke Marktposition weiter ausgebaut. Trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds konnte die größte Sparkasse in Sachsen-Anhalt in wesentlichen Geschäftsfeldern zulegen. Die stabilen Ergebnisse sowie ein wieder deutlicher Zuwachs bei der Zahl der betreuten Konten zeigen das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Stärke und Verlässlichkeit der Sparkasse. Damit ist die Sparkasse weiter in der Lage, die Eigenkapitalbasis zu stärken, in Personal und Infrastruktur zu investieren sowie maßgeblich zur Wertschöpfung in der Region beizutragen.
Wichtige Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung
- Bilanzsumme mit 6,5 Milliarden Euro auf hohem Niveau (Vorjahr 6,46)
- Erfreulicher Netto-Zuwachs um mehr als 4.000 Girokonten
Kreditgeschäft um 6,8 Prozent gewachsen - Deutliches Einlagenwachstum um 199,4 Millionen Euro
- Deka-Depotvolumen um 17 Prozent gesteigert
- Stetiges Wachstum beim Online Banking auf 72,8 Prozent
- Eigenmittel und Sicherheitsrücklagen umfassend verstärkt
- Wertschöpfung für die Region von mehr als 100 Millionen Euro
- 4,5 Millionen Euro Förder-Engagement in der Region
- Zahl der Mitarbeitenden auf 612 Mitarbeiter (plus 14) gestiegen
Stabiler Partner in herausfordernden Zeiten
Mit einem durchweg positiven Ergebnis hat die Saalesparkasse das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen. „Wir blicken mit Zufriedenheit auf das, was wir im vergangenen Jahr gemeinsam erreicht haben.
Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen ist es nicht selbstverständlich, dass wir unsere Ziele in nahezu allen Bereichen sogar übertreffen konnten“, so Dr. Jürgen Fox, Vorstandsvorsitzender
der Saalesparkasse. Er verweist dabei auf ein Umfeld, das sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch ausgesprochen herausfordernd war und auch die regionalen Unternehmen sowie viele Privatkundinnen und -kunden belastet hat. „Die positive Geschäftsentwicklung zeigt uns vor allem, dass wir das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden in unsere Angebote und Dienstleistungen gewonnen haben.“
Die Zahlen bestätigen den erfolgreichen Kurs der Saalesparkasse. So blieb die Bilanzsumme 2024 mit gut 6,5 Milliarden Euro (Vorjahr 6,46 Milliarden Euro) auf stabil hohem Niveau. Mit 43 Filialen und rund
230.000 Kunden bleibt die Saalesparkasse nicht nur die größte Sparkasse in Sachsen-Anhalt, sondern weiterhin Marktführerin in Halle (Saale) und dem Saalekreis.
Nettozuwachs bei Girokonten
„Besonders erfreulich ist, dass im vergangenen Jahr wieder zahlreiche neue Girokonten eröffnet wurden, wodurch die Gesamtzahl der bei uns geführten Girokonten um mehr als 4.000 wuchs“, erklärt Christian Rothe, das für den Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied.
„Damit honorieren unsere Kundinnen und Kunden nicht nur die Qualität unserer Angebote, sondern bestätigen auch das Vertrauen in unser regional verwurzeltes Geschäftsmodell und die wiederholt ausgezeichnete Beratung, mit der wir den Menschen in allen Finanzfragen zur Seite stehen.“
So kürte das renommierte Institut für Vermögensaufbau (IVA) die Saalesparkasse im Rahmen des Focus-Money CityContests 2024 erneut zum Testsieger in den Bereichen Privatkunden- und Geschäftskunden-Beratung – und das nunmehr zum sechsten bzw. siebenten Mal in Folge. Die Sparkasse erzielte dabei in fast allen Kategorien überdurchschnittlich gute Bewertungen. Weitere Qualitätssiegel – u.a. zu den Bereichen Private Banking, Digital Banking und zur Baufinanzierungsberatung – unterstreichen das hohe Qualitätsniveau des halleschen Instituts eindrücklich.
Wachstum im Kreditgeschäft und Einlagen I Starker Anstieg bei Depotvolumen und Anzahl neuer Depots
Das Kreditgeschäft der Saalesparkasse entwickelte sich 2024 sehr positiv, insbesondere im gewerblichen Sektor und bei privaten Baufinanzierungen. Der Kreditbestand wuchs insgesamt um 232,7 Millionen Euro, was einer Steigerung von 6,8 Prozent entspricht. Die Sparkasse konnte hierbei insbesondere mit flexiblen und kundenorientierten Finanzierungsangeboten überzeugen.
Aufgrund der gestiegenen Zinsen profitierten die Kunden von attraktiven Anlagemöglichkeiten. So wuchsen die Kundeneinlagen 2024 um insgesamt 199,4 auf 5.405,1 Millionen Euro an.
Das Depotvolumen bei der DekaBank stieg um 179,2 Millionen Euro (17,0 Prozent) auf 1.229,8 Millionen Euro an.
„Wir beobachten bei unseren Kundinnen und Kunden ein dynamisch wachsendes Interesse an Wertpapieren und Aktienfonds. Besonders in einem wirtschaftlichen Umfeld mit stetem Preisanstieg erkennen immer mehr, wie wichtig es ist, ihre Geldanlagen zu diversifizieren, um langfristig stabile Erträge über den jeweiligen Inflationsraten zu erzielen. Dabei wächst die Einstellung ‚die Mischung macht’s‘, die sich auch in der Art und Weise widerspiegelt, wie viele unserer Kunden ihre Anlagen aufbauen – flexibel, breit gefächert und individuell“, erklärt Christian Rothe.
Mit der Einführung von Deka-Connect+ wurde das Angebot für Vermögensaufbau und -anlage im Jahr 2024 um eine multikanalfähige, aktiv gemanagte Vermögensverwaltungslösung für beratungsaffine Kundinnen und Kunden erweitert.
Digitale Transformation: Online-Banking weiterhin auf Erfolgskurs
Dass die digitale Transformation weiter voranschreitet, lässt sich vor allem an der stetig wachsenden Zahl der Online-Banking-Nutzer messen. Deren Anteil erhöhte sich 2024 auf 72,8 Prozent, was zeigt, dass immer mehr Kundinnen und Kunden die Vorteile des digitalen Bankings erkannt haben und ihre Finanzangelegenheiten bequem von zu Hause oder unterwegs erledigen.
„Mit innovativen Funktionen und einer benutzerfreundlichen App bieten wir unseren Kunden stets den besten Service an“, erklärt Rothe. Die Nutzerzahl der Sparkassen-App stieg im Jahr 2024 um 11,7 Prozent auf 86.000 an. „Um allen Kundengruppen gerecht zu werden, setzen wir dabei auf eine nahtlose Integration von stationärer und digitaler Beratung.“
Um dem Anlageverhalten junger Kundinnen und Kunden entgegenzukommen, wurde erfolgreich eine neue Version der
„S Broker“ Mobile App zur Verfügung gestellt. Diese richtet sich vorwiegend an junge und weniger erfahrene digitale Selbstentscheider, die damit innerhalb weniger Minuten ein Depot eröffnen und schon mit kleinen Beträgen kostengünstig investieren können.
Ein weiteres Erfolgsprojekt im Geschäftsjahr war die Zusammenarbeit mit der Firma ubiMaster deren gleichnamiges Programm zur online- basierten Lernunterstützung und Nach- bzw. Hausaufgabenhilfe nun dauerhaft kostenfrei von jungen Startkonto-Nutzern im Alter zwischen 10 und 18 Jahren genutzt werden kann.
Solides Wachstum im Zins- und Provisionsergebnis
Der Zinsüberschuss bleibt weiterhin die wichtigste Ertragsquelle der Saalesparkasse und lag im Jahr 2024 deutlich über dem Planwert. So konnten die Zinserträge um 13,5 Prozent auf 163,9 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Provisionsüberschuss entwickelte sich erfreulich und stieg auf 39,0 Millionen Euro, was einen Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Trotz der stetig ansteigenden Kosten, die vor allem im Personal- (plus 10,1 Prozent) und im Verwaltungsaufwand (plus 5,7 Prozent) spürbar wurden, war das Geschäftsergebnis zufriedenstellend und kann als Beleg für die effiziente Steuerung und Widerstandsfähigkeit in anspruchsvollem Umfeld gewertet werden.
Stabiles Jahresergebnis und Nutzen für die Region
Von jeher verfolgt die Saalesparkasse die Strategie, nicht auf maximale Renditen, sondern auf angemessene stabile und nachhaltige Gewinne abzuzielen. Dies dient der langfristigen Stärkung des Eigenkapitals und der Bildung von Rücklagen, um auch künftig den aufsichtsrechtlichen Anforderungen nachkommen und der öffentlichen Verantwortung gerecht werden zu können. Der Bilanzgewinn wird für 2024 mit 2,4 Millionen Euro (im Vorjahr 2,3 Millionen Euro) ausgewiesen und vollständig der Sicherheitsrücklage zugeführt. Zudem war es möglich, die Vorsorgereserven nach § 340 g HGB mit 40,0 Millionen Euro in erheblichem Maße zu erhöhen.
Mit einer Steuerleistung von 15,7 Millionen Euro ist und bleibt die Saalesparkasse einer der größten Steuerzahler in der Region Halle (Saale) und im Saalekreis. Die Wertschöpfung für die Region – bestehend aus Personalaufwand, gezahlten Ertragsteuern, Jahresüberschuss, den erwirtschafteten Veränderungen der Vorsorgereserven sowie den Förderleistungen im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements – überstieg 2024 erneut die 100 Millionen Euro-Marke.
„Unsere Sparkasse ist nicht nur ein Finanzdienstleister, sondern auch ein aktiver Teil der regionalen Gemeinschaft. Mit rund 4,5 Millionen Euro an Spenden und Sponsoring haben wir 2024 mehr als 500 lokale Vereine, Projekte und Initiativen unterstützt“, so Fox. Die Förderschwerpunkte lagen erneut in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales mit einer nachhaltigen Ausrichtung auf langfristige Partnerschaften. Auch im Bereich Umwelt hat die Saalesparkasse ihre Aktivitäten fortgesetzt und unter anderem ökologische Projekte wie Aufforstungsmaßnahmen in Halle und im Saalekreis mit insgesamt über 200.000 Euro gefördert.
„Die positiven Ergebnisse des vergangenen Jahres sind weit mehr als nur Zahlen auf dem Papier. Sie spiegeln das Vertrauen wider, das uns unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere kommunalen Träger entgegenbringen – ein Vertrauen, das uns tagtäglich dazu motiviert, unser Bestes zu geben.
Ebenso entscheidend für unseren Erfolg sind die engagierten Mitarbeitenden der Saalesparkasse, die mit ihrer Fachkompetenz, ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft zum wesentlichen Faktor unseres Erfolges werden. Ihre kontinuierliche Bereitschaft, gemeinsam mit uns die Herausforderungen der Zeit zu meistern, verdient größten Respekt und Anerkennung. All diesen Menschen gilt unser aufrichtiger Dank und unsere Anerkennung – sie sind der wahre Motor hinter unserem Erfolg“, erklärt Dr. Jürgen Fox.
Attraktiver Arbeitgebender und starke Ausbildung
Im Jahr 2024 konnte die Saalesparkasse die Zahl der Mitarbeitenden auf 612 erhöhen. Dabei setzt die Saalesparkasse auf eine gezielte und nachhaltige Personalentwicklung. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet die Saalesparkasse vor allem jungen Talenten weiterhin vielfältige Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. So ist die Ausbildung zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, um auch langfristig hervorragend qualifizierte Fachkräfte gewinnen und binden zu können.
„Die Ausbildung bei der Saalesparkasse bietet nicht nur einen sicheren Einstieg in die Finanzbranche, sondern auch langfristige Perspektiven. Wir bilden unsere Fachkräfte von Anfang an praxisorientiert aus und bieten allen Auszubildenden, die sich mit Engagement und Begeisterung für die Saalesparkasse einsetzen, nach erfolgreicher Ausbildung eine Festanstellung an“, erklärt Dr. Jürgen Fox. 2024 haben 12 Auszubildende ihre Ausbildung begonnen. Auch 2025 bildet die Saalesparkasse wieder aus.
Bewerbungen sind bis auf Weiteres möglich und gern gesehen.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass die kontinuierliche Förderung von Talenten und die Bereitstellung attraktiver Karriereperspektiven für die Mitarbeitenden die Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft für moderne Unternehmen sind“, zeigt sich Dr. Fox zuversichtlich.
Besondere Arbeitgeberqualitäten bescheinigen der Sparkasse nicht nur die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterbefragungen, sondern auch unabhängige Portale. So zählt die Saalesparkasse beispielsweise auf dem Arbeitgeberbewertungsportal Kununu zu den Top Companies und wurde wiederholt von Leading Employers ausgezeichnet.
Ausblick 2025
Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen und eines insgesamt schwierigen Marktumfelds blickt der Vorstand der Saalesparkasse mit Zuversicht auf die kommenden Jahre.
„Wir sehen natürlich die vor uns allen liegenden vielfältigen Herausforderungen. Gleichwohl sind wir der Überzeugung, dass die Saalesparkasse gut aufgestellt ist und auch weiterhin verlässlicher und leistungsfähiger Partner für Firmen, Privatpersonen und Kommunen sein wird. Wir wollen und werden unseren Kundinnen und Kunden auch zukünftig maßgeschneiderte Lösungen für ihre Finanzbedürfnisse bieten werden, zugleich weiter als Förderer die wertvollen Aktivitäten von Vereinen unterstützen und gerne Steuern zahlen“, erklärt Dr. Jürgen Fox abschließend.
Anstatt überall großzügig Spenden zu verteilen und üppige Gehälter zu zahlen, sollte die Saalesparkasse lieber den Verwaltungsmoloch durch KI ersetzen und die Gebühren für die Kunden senken. Denn eines zählt bei der Saalesparkasse offensichtlich nicht, der Kunde….
Dazu sei gesagt, dass die Sparkasse jeden Sozialfall aufnimmt, der sonst bei keiner Bank je ein Konto kriegen würde. Mehr Konten bei der Sparkasse kann also auch bedeuten, dass es mehr Armut in der Bevölkerung gibt.
Deren Geld stinkt auch nicht.
Aber du solltest nicht immer so viel raten…
Die Sparkasse wird wohl mit der Armut Geld verdienen.
Fragen wir die KI: „Wenn Sie noch kein Konto besitzen, haben Sie einen gesetzlichen Anspruch auf ein Basiskonto, das ebenfalls in ein P-Konto umgewandelt werden kann. Die Bank darf die Eröffnung eines Basiskontos nur in wenigen, gesetzlich bestimmten Ausnahmefällen verweigern, etwa wenn Sie bereits ein anderes Zahlungskonto in Deutschland führen“
Ach menno…
Von nix ne Ahnung und davon sehr viel.
Jedes Kreditinstitut ist verpflichtet ein Basis-Konto zu eröffnen.
Leseempfehlung: §31 Zahlungskontengesetz.
Märchenbuch geschlossen.
Die Saaleaprkasse erzielt große Gewinne. Deswegen werden die Preise der Kontomodelle und zusätzliche Gebühren ab Oktober 2025 für jeden Kunden der Saaleparkasse massiv angehoben. Passt für mich nicht zusammen. Klare Abzocke
Nein! Wenn mehr Menschen ein Konto eröffnen als schließen, sind die Preise zu niedrig und entsprechend müssen die erhöht werden. Die werden so lange die Preise schrittweise erhöhen, bis mehr kündigen als neuabschließen und dann werden mit großem Brimborium die Preise gesenkt.
Keiner wird gezwungen bei denen Kunde zu sein!
Und welche Erfolge hat der Sparkassenkunde ?
Wenn ich den letzten “ Liebesbrief “ von meiner Sparkasse in der Hand halte, da wird mir Angst und Bange diesen zu beantworten.
Warum wechselst du nicht?
Kann es sein, das du keinen Spielraum hast weil….?
Tolle Ergebnisse präsentieren aber demnächst die Kontoführungsgebühren anheben.
Gut 2% mehr Personal, aber über 10%mehr Personalkosten..wurden da Spitzenverdiener eingestellt? Mit Tarifsteigerung ist das nicht adäquat.
Wie wäre es denn mal mit Gewinnabführungen an die Stadt als Träger der Sparkasse?
Weniger lustiges Sponsoring mit allerlei tollen Fototerminen, mehr Geld für die Eigentümer.
Wie kommst Du auf die Idee, dass die Stadt Träger sei?
Wer ist denn Eigentümer?
Meine Güte. Soviel Dummheit auf einen Haufen begründet genau das Ergebnis.
Ich erwarte einen ordentlichen Zinssatz. Die Sparkasse arbeitet mit unseren Geld und fährt Gewinne ein.