Sachsen-Anhalt hält an der Schulsozialarbeit fest

Wie es mit der Schulsozialarbeit künftig weitergeht, ist weiterhin unklar. In Halle ist die Stadt vorerst in die Bresche gesprungen und bezahlt die Sozialarbeiter aus ihrem Etat. Sachsen-Anhalt Bildungsminister Marco Tullner hat nun erklärt, dass das Land an der Schulsozialarbeit festhält. „Parallel wird in den Haushausberatungen intensiv über die Finanzierung und Sicherstellung mit Landesgeldern verhandelt. Ich bin sicher, dass es auch hier ein gutes Ergebnis geben wird“, sagte er auf dem Fachtag des Aktionsbündnisses „#wir machen das² – Schulerfolg für Sachsen-Anhalt“.

„Die Schulsozialarbeit hat einen enormen Wert für die Arbeit an den Schulen in Sachsen-Anhalt. Daran gibt es keinen Zweifel. Gleichzeitig gibt es keinen Zweifel daran, dass die Schulsozialarbeit eine Zukunft in unserem Land haben muss und haben wird“, so Tullner. So habe das Kabinett hat in einem Beschluss zur künftigen Schwerpunktsetzung bei der Verwendung sinkender EU-Mittel der Schulsozialarbeit eine klare Priorität eingeräumt. „Auch wenn perspektivisch weniger Geld aus Brüssel zur Verfügung stehen wird, soll das Programm „Schulerfolg sichern“ mindestens auf dem bisherigen Niveau fortgeführt werden.“

Zudem werde mit vielen Partnern an der inhaltlichen Weiterentwicklung des Programms gearbeitet. Schulen in Sachsen-Anhalt könnten auf die wichtige Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter nicht verzichten, so Tullner.