Sachsen-Anhalt schiebt wieder ab: nur 7 von 29 Personen angetroffen
Das Land Sachsen-Anhalt hat am heutigen Tag ein weiteres Mal abgelehnte Asylbewerber mit einem Sammelcharter in ihr Heimatland zurückgeführt. Es handelt sich hierbei um die neunte vom Land organisierte zentrale Rückführungsaktion.
29 Personen sollten eigentlich in ihre Heimatländer geschickt werden. Allerdings konnten nur 5 albanische und 2 kosovarische Staatsangehörige, deren Asylantrag bestandskräftig abgelehnt wurde und der Aufforderung zur freiwilligen Ausreise nicht nachgekommen sind, an die Bundespolizei in Leipzig übergeben werden. Der Aufenthaltsort der 22 anderen Personen ist nicht bekannt oder sie gelten als krank.
Dazu Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt: „Mit der erneuten Abschiebung haben wir konsequent geltendes Recht umgesetzt. Wir werden in diesem Bereich nicht nachlassen und den Abschiebedruck unverändert hoch halten.“
An der Aktion beteiligte sich der Freistaat Sachsen mit 36 Personen und der Freistaat Thüringen mit 18 Personen.
Die aktuelle Gesamtanzahl der von Sachsen-Anhalt in diesem Jahr vollzogenen Abschiebungen beläuft sich unter Berücksichtigung der heutigen Maßnahme auf 726 Personen.
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