Sachsen-Anhalt setzt behördliche Überwachung der Düngeregeln in „roten Gebieten“ aus

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11 Antworten

  1. hgp sagt:

    Es ist völlig OK die Umwelt weiter zu versauen. Nur so wird unsere Heimat richtig Scheisse. War ja damals bei Onkel Erich auch so. Ostalgie pur. Ossis – einfach schlauer.

  2. Kleine Hilfe sagt:

    Toll, das bis Ende Januar alles save ist. Es denkt ja jeder, dass bis dahin ein neues Gesetz kommt.
    Lieber Sven, deine Behörden dürfen bitte weiter kontrollieren, denn der Gewässerschutz hat eine eigene sehr solide Rechtsgrundlage.

  3. Dudel Sede sagt:

    Krass, was hier in Sachsen-Anhalt abgeht. Die setzen jetzt einfach die Kontrollen für Düngeregeln in den nitratbelasteten Gebieten aus. Grund: Das Bundesverwaltungsgericht hat die Rechtsgrundlage für die Ausweisung dieser „roten Gebieten“ gekippt. Also wird nicht mehr geprüft, ob die verschärften Regeln eingehalten werden. Bereits bekannte Verstöße haben keine Kürzungen der EU-Subventionen mehr zur Folge.

    Der Minister sagt, man müsse „Rechtssicherheit“ schaffen. Aber irgendwie fühlt sich das nach einem weiteren Kapitel im großen Durcheinander der EU-Agrarpolitik an. Erst machen sie es den Bauern durch immer neue Vorgaben schwer, dann fällt die rechtliche Grundlage weg, und am Ende gibt’s wieder ein Kontroll-Vakuum.

    Das passt leider in ein größeres Bild: Seit Jahren wird die Landwirtschaft in eine Ecke gedrängt. Die EU hat durch Sanktionen günstigen Dünger aus Russland unattraktiv oder unmöglich gemacht, was die Produktionskosten in die Höhe treibt. Gleichzeitig wird die Ernährungspolitik immer mehr von Interessen aus den USA geprägt – Stichwort Bill Gates und der massive Push für hochverarbeitete, chemie-intensive Ersatzprodukte und Laborfleisch.

    Das Ziel scheint klar: Natürliche, gesunde Lebensmittel – vor allem qualitativ hochwertiges Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren – werden zur Luxusware für Reiche gemacht. Für den Normalverdiener bleibt dann nur der teure, chemielastige Einheitsbrei oder das Billigfleisch aus Massentierhaltung.

    Die Folge? Die Menschen werden durch die schlechte Ernährung kränker, die Gesundheitskosten steigen und die Abhängigkeit von der Pharmaindustrie wächst. Eine perfide Win-Win-Situation für diejenigen, die an beiden Enden der Kette verdienen: an der krank machenden Ernährung und an den Medikamenten, die die Symptome behandeln sollen.

    Dieser Kontroll-Stopp in Sachsen-Anhalt ist kein Einzelfall. Es ist ein Symptom eines Systems, das Lebensmittel, Gesundheit und Souveränität der Bevölkerung systematisch untergräbt. Wir sollten aufwachen und uns wehren, bevor gesundes Essen zum unerreichbaren Luxus wird und wir alle in der Abhängigkeit von Großkonzernen und Pharmariesen enden.

  4. Bitte Rechtsgrundlage schnellstmöglich schaffen sagt:

    Neben einer funktionierenden Landwirtschaft wünsche ich mir natürlich auch weiterhin günstiges und sauberes Trinkwasser aus der Leitung, das nicht aufwändig gereinigt werden muss.

    Nitrat – ein Bestandteil vieler Düngemittel – wird im Körper zu Nitrit abgebaut, welches das Krebsrisiko, insbes. Darmkrebs erhöht.

    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nitratarmes Wasser besonders anspruchsvollen landwirtschaftlichen Produkten, die auf Düngung angewiesen sind, vorziehen.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Auf mich wirkt das Ganze wie ein Wahlkampfmanöver. Sven Schulze erhofft so (vielleicht) mehr Stimmen bei der Landbevölkerung zu bekommen. Anders kann ich mir seine unsinnige Entscheidung nicht erklären.

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