Schulen gehen in den Lockdown und Bildungsserver geht offline
Mit den Schulstart am kommenden Montag wird es nichts. Stattdessen soll es für die 1.-6. Klassen eine Notbetreuung geben, alle anderen Klassen gehen in den Distanzunterricht.
Doch passend zum neuen Lockdown nach dem Ende der Ferien geht die Lernplattform „Moodle“ des Bildungsministeriums offline.
Immer wieder könne es in der Woche vom 11. bis 15. Januar zu Ausfällen kommen, wird gewarnt. Wer sich einloggen will, kann den Hinweis Wartungsarbeiten bekommen.
Grund dafür ist der Umzug der Plattform auf leistungsstärkere Server. Die sind auch dringend nötig. Im Dezember ist Moodle zum Start des Homeschoolings erstmal zusammengebrochen.
Na das Bildungsministerium war ja wirklich fleißig, der Server wird nicht funktionieren, man hätte ja Weihnachten und Silvester unter keine Zeit.
Wir sind hier auf dem Amt. Soooo schnell geht das nicht. Der Urlaub über Weihnachten ist heilig. Tja, und spontan einen externen zu finden, ist in der heutigen Zeit auch nicht so einfach. Kam ja auch sehr überraschend, dass die Schüler am 11.01. nicht wieder in der Schule gehen… Wie kann der Bund das auch erst 6 Tage vorher entscheidend. Hätte Herr Tullner das schon 6 Monate früher gewusst, wäre die Sache sicher anderes gelaufen.
Was ist mit den Kindern die immer noch keine Zugriffsdaten für Moodle haben? Jedesmal bleiben sie auf der Strecke. Die Stadt muss sich dahinter klemmen.
Die Vergabe der Zugangsdaten ist eine schulinterne Angelegenheit!
Nicht jede Schule arbeitet mit Moodle. Dort, wo diese Plattform genutzt wird, haben die Lernenden auch die Zugangsdaten. Es hängt aber auch hier vom Schulkonzept ab, ab wann die Plattform genutzt wird.
Kurze Verständnisfrage: Wo stand Notbetreuung Klasse 1-6? Ich hatte nur von Grundschule und KiTa sowie Hort (geht ja nicht pauschal bei allen Schulen bis Klasse 6) gelesen, Rest Distanzunterricht und Einzellösungen für Familien ohne digitale Ausstattung. Vielen Dank.
Hallo #Peter,
doch das geht pauschal, da nach dem KiFöG https://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/perma?j=KiF%C3%B6G_ST_!_3 § 3 Abs. 1 jedes Kind bis zum Übergang nach Klasse 7, in Sachsen-Anhalt einen Rechtsanspruch auf einen ganztägigen Betreuungsplatz hat.
Dieses wird zwar in Abs. 2 derart eingeschränkt, dass dieses nur gilt, wenn ein Platz zur Verfügung steht. Wie es derzeit um die Auslastung der Hortkapazitäten steht, ist mir, dank der AfD, nicht bekannt. In 2012 waren es aber eine Quote von 41 %.
Aber Sie wurden schon bei den letzten Sitzungen vermisst und Rederecht als Gast haben Sie immer.
Linken Lange und der eine von der SPD beantragen dies ständig. 🙂
Aber im Streaming gibt es die Teletubbies.
Pünktlich zum Online-Schulstart geht die Lernplattform offline? Symptomatisch mittlerweile für dieses Land.
Versprach nicht letztens Tullner, es wird mit der Lernplattform „Moodle“ keine Probleme mehr geben. Wann wird dieser unfähige Minister eigentlich entlassen? Die Zeit dafür ist längst überreif. Tullner ist nicht mehr tragbar.
Wer ist denn Tullner? Kennt den jemand?
Wetten dass der wieder zusammenbricht? Die haben doch nur geredet.
Mit Sicherheit… Wieso sollte das jetzt funktionieren? Da ist im gesamten Jahr 2020 nix passiert… Wieso jetzt?
Lasst uns gemeinsam dieses Bildungssystem inkl. Bildungsminister begraben. Wir brauchen dringen etwas Zeitgemäßes, Flächendeckendes ohne diese perversen Auswüchse (Schulwechsel innerhalb der Stadt und man benötigt komplett neues Unterrichtsmaterial). Dann sind möglicherweise Abschlüsse endlich vergleichbar!
Wenn ich hier in den Kommentaren lese „Nicht jede Schule arbeitet mit Moodle“……etc.
Die Verantwortlichen haben bisher nichts verstanden! ☹️
Meckern kann jeder. Mach doch einen konkreten Vorschlag, wie man es besser machen kann. Was ist denn Zeitgemäß und welches Unterrichtsmaterial stellst du dir vor? Über Moodle hat sich sicher auch jemand Gedanken gemacht, um nicht von amerikanischen Entwicklungen/Großkonzernen abhängig zu sein.
@the blablabla
Schlaf einfach weiter!
Problem Nr 1: nur ein Bruchteil der Schulen ist an Moodle angeschlossen
Problem Nr2: nur ein Bruchteil der Schulen hat überhaupt Internetzugang
Problem Nr3: moodle ist bereits jetzt überlastet. Siehe Sachsen-Anhalt, siehe Rheinland-Pfalz
Alle 3 Probleme waren bereits im Frühjahr bekannt. Vielleicht fängt man mal an und löst diese erstmal. An Problem Nr3 scheint ja endlich gearbeitet zu werden, auch wenn der Zeitpunkt mal wieder äußerst glücklich gewählt ist
Die moodle Probleme sind seit der instalation spätestens aber seit dem ersten lockdown bekannt… Und nix passiert… War ja Urlaub…
Auf meinen offenen Brief hatte Herr Tullner reagiert und mein Hilfsangebot weitergeleitet – bislang ohne Rückmeldung. Die Migration von der da die Rede ist, dürfte nicht länger als einen Arbeitstag dauern. Da ist also noch Luft. Und da immer die Rede von „einem Server“ ist: Auch das ist Unsinn, bei dem Nutzervolumen welches hier zu erwarten ist, muss ein Cluster aus mehreren Servern eingesetzt werden. Mit verteilter Datenbank, shared Storage, Lastbalancierung.
Inzwischen habe ich die freien Tage genutzt und einen entsprechenden Versuchsaufbau hochgezogen. Herr Tullner und seine IT können sich jederzeit melden.
Grüße
In der Burgstr. einen Telekom Cluster simuliert und mal eben umgesetzt? Okay
Das war ja klar große Töne spucken und nichts auf die Reihe bringen. Die Generation tut mir jetzt schon leid.