Sparkasse kauft Scheibe A, Grüne wollen Mittel umschichten

Seit mehr als einem halben Jahr tut sich nichts mehr an der Scheibe A in Halle-Neustadt. Nun springt die Saalesparkasse ein und kauft das Gebäude, das für die Stadtverwaltung als neuer Standort für 450 Mitarbeiter hergerichtet werden soll.
Der Verwaltungsrat der Sparkasse hat dem Vorhaben zugestimmt. Nun folgen die Verkaufsverhandlungen mit dem bisherigen Eigentümer, einer Tochtergesellschaft der israelisch-zypriotischen Intown-Gruppe. Erst danach dürfte es mit der Sanierung weitergehen. Damit könnte der ursprünglich geplante Einzugstermin Anfang 2021 wackeln.
Die durch den Sanierungsverzug möglicherweise verspätete Fertigstellung dürfte auch Auswirkungen auf den Umzug der verschiedenen Fahrbereiche haben. Die Grünen wollen deshalb die im Haushalt eingeplanten Aufwendungen um fast 200.000 Euro kürzen.
Der bisherige Eigentümer Intown betreibt mehrere Hotels, Bürokomplexe und Einkaufszentren in ganz Deutschland, darunter Dresden, Hannover und Berlin. Immer wieder steht die Unternehmensgruppe auch in der Kritik. So gehören Tochterfirmen auch wegen Bandschutzmängel geräumte Wohnkomplexe in Dortmund.
In einem Bürgerentscheid hatte sich eine Mehrheit dafür entschieden, dass die Stadt das Gebäude über Zeitraum von 30 Jahren für maximal 9.90 Euro pro Quadratmeter anmietet.
Seit 1993 steht das Haus leer. Überall im Gebäude mit seinen 19 Etagen liegen Taubenkot und Eier, außerdem verendete Tauben. Fensterscheiben sind kaputt. In den unteren Etagen sind auch die Heizungen ausgebaut, möglicherweise von Metalldieben. Putz und Tapeten blättern von den Wänden, die Aufzugsschächte sind leer.
Dies Bilder sind vor dem Baustart entstanden:
der OB hat auf Anfragen immer wieder gesagt, dass es bald weitergehen werde. Auf Fragen, ob es mit dem Eigentümer Schwierigkeiten gebe, wurde ausweichend geantwortet. Diese fehlende Transparenz des OB bei diesem so öffentlichen Anliegen finde ich problematisch. Das kann man besser machen.
Mann, Verschwiegenheitsgebot nach KVG und zivilrechtliche Gebundenheit aus Aufsichtsratsfunktionen sind Dir wohl unbekannt? Billige Hetze betreibst Du hier. Frag die Verwaltungsräte deiner Fraktion, wenn Du zu solchen Dingen was wissen willst. Auch Du kannst was besser machen. Alles! Und zwar wie folgt: Du hältst einfach deinen Sabbel!
Der einzige, der hier billige Hetze betreibt bist du. Du gibst dich ja nicht zu erkennen. Dein Hass auf Müller scheint ja groß zu sein. Übrigens gibt es einen Unterschied zwischen vertraulichen Informationen aus dem Aufsichtsrat und den Möglichkeiten die ein guter Politiker in seiner Kommunikation an die Bürger hat. Oder warum stellen Journalisten den Politikern Fragen?
Tja, „Oder warum stellen Journalisten den Politikern Fragen?“ Na weil se Geld dafür kriegen. Sonst nichts! Raffen tun die meisten aber nicht, was se da machen. Destergegen hamm wir alle die Zeitungen abbestellt. Und nun fröhliches Sargschnarchen!
Wenn der Verwaltungsrat zustimmt, muss Ihre Partei doch bescheid wissen. Die CDU ist doch im Verwaltungsrat drin
Ja! Und? Man muß auch verstehen, was die da reden. Und im verstehenden Lesen hapert es bei den meisten Konservativen erheblich. Kannst Du hier im Forum regelmäßig erleben. Die haben nur Meinungen. Aber felsenfeste! Beratungsresistente! Wenn man leicht rechts ist, ist das eben so.
Offenbar schauen Sie gerade in den Spiegel. Alles was Sie schreiben trifft auf Sie selber zu. Leute wie Sie sind gemeint, wenn es um die Verrohung im Internet geht.
Und schon kommt der Beweis angeflogen. Nicht mal richtig schimpfen können.
Muss die Sparkasse mal wieder die Fehler des OB ausbügeln? Wie lange lässt sich der Saalekreis das noch gefallen?
Der Saalekreis macht offenbar mit, und nicht ungern, wie es aussieht. Am Ende sind gar keine Fehler auszubügeln und alle Beteiligten wollten das so. Aber deine Verschwörungstheorie klingt auch ganz überzeugend.
Diese Sparbüchse gehört doch unserem OB, oder? Nunja, zumindest die Hälfte! Und die Wahlschafe haben ihn doch wieder zum Generalbevollmächtigten für Ostspardosen gemacht, nichtwahr?
Das beantwortet dann Deine Frage. Das geht jetzt fast 7 Jahre so!
Es besteht ja noch die Hoffnung auf einen Zwangsverwalter, der den ungezogenen Wänsten in Halle auf die Finger schaut.
„Die Grünen wollen deshalb die im Haushalt eingeplanten Aufwendungen um fast 200.000 Euro kürzen.“
Was haben die 200 TEUR für den Mietspiegel mit der Scheibe A zu tun?
wo steht „Mietspiegel“?
Steht da nicht, aber in einem Änderungsantrag zum Haushalt der Grünen. Eventuell habe ich das aber falsch interpretiert. 😉
den gibt es auch. Aber in diesem Fall hier geht es um die Scheibe A und nicht um Mietspiegel. Dafür gibt es einen anderen Beitrag, also troll dich da aus.
185.000 Euro Umzugskosten verschieben wir von 2020 auf 2021, weil kein Mensch davon ausgehen kann, dass die noch nicht begonnen Bauarbeiten an so einem umfangreichen Projekt in 10 Monaten abgeschlossen sein werden.
Den Mietspiegel wollen wir streichen, weil er unter der gegenwärtigen Gesetzeslage ein „Mieterhöhungsspiegel ist!
„Den Mietspiegel wollen wir streichen, weil er unter der gegenwärtigen Gesetzeslage ein „Mieterhöhungsspiegel ist!“
Hier bitte ich doch um Erklärung. Auch wenn es nicht gerade zum Thema Scheibe A gehört.
Naja, so ganz korrekt ist dies nicht, da dieser Posten durchaus von 2020 in 2021 geschoben werden kann. Diese Mittel verfallen ja nicht, sindern verschieben sich nur von einem HH jahr in das folgende HH Jahr.
Das Übliche.Bis zum (großen) Knall ist immer alles top sicher und in trocknen Tüchern.
Letztendlich muss der Bürger einspringen, egal ob als Steuerzahler oder Sparer.
Hoffe ,dass die städtischen Juristen, wenigstens die Klauseln zum Vertragsbruch im Interesse von Stadt und deren Bürgern voll ausschöpfen. Dürfte wahrscheinlich schwer genug sein.
„Hoffe ,dass die städtischen Juristen, wenigstens die Klauseln zum Vertragsbruch im Interesse von Stadt und deren Bürgern voll ausschöpfen. “
Sowas können die garnicht! Die verlieren fast jeden Prozeß, weil sich Politik und OB da in die Vertragsgestaltung und -auslegung zu tief einmischen. Siehe Eissporthalle.