Spielplatz „Ameisenhausen“ in Nietleben gesperrt: Passanten entdecken Eichenprozessionsspinner

Schon wieder sorgt der Eichenprozessionsspinner für Ärger: Am Pfingstmontag entdeckten Passanten Raupen und mehrere Nester des Schädlings auf dem beliebten Spielplatz „Ameisenhausen“ in Halle Nietleben. Das Ordnungsamt wurde informiert, bestätigte den Fund und sperrte das Gelände unweit vom Heidesee am Mittag weiträumig ab.
Die betroffene Fläche musste in den vergangenen Jahren bereits mehrfach aufgrund eines Befalls geschlossen werden. Besonders problematisch sind die feinen Brennhaare der Raupen, die bei Menschen schwere allergische Reaktionen hervorrufen können – von Hautausschlägen bis hin zu Atembeschwerden.
Wie lange die Sperrung andauert und wann die Nester fachgerecht entfernt werden können, ist bislang unklar. Eine schnelle Beseitigung wäre jedoch dringend erforderlich, denn am 21. Juni 2025 ist dort von 13 bis 17 Uhr ein Spielplatzfest geplant – eine Veranstaltung, auf die sich viele Familien schon seit Wochen freuen.
Immer wieder Funde
Nicht nur der Spielplatz ist betroffen: Bereits am Wochenende musste ein Baum auf der Ziegelwiese kurzfristig abgesperrt werden, nachdem dort ebenfalls ein Nest entdeckt worden war. Dieses wurde laut Stadtverwaltung am Montag erfolgreich entfernt.
Im vergangenen Jahr waren nach offiziellen Angaben hunderte Eichen im Stadtgebiet vom Eichenprozessionsspinner befallen. Die Behörden rufen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, verdächtige Nester oder Raupenfunde umgehend zu melden und die betroffenen Bereiche zu meiden.
Hinweis: Bei Sichtung eines Nestes bitte keinesfalls selbst Hand anlegen, sondern das Ordnungsamt verständigen.
Merkwürdig, dass nicht jeder Meldung über Eichenprozessionsspinner die gleiche Bedeutung beigemessen wird…in Halle Neustadt mitten im Wohngebiet und direkt neben einem Kindergarten steht ein befallener Baum, aber ausser einem Stück rotes Absperrband drum zu binden passiert gar nichts…kein Schild, keine Warnung und ein weiterer Anruf beim Ordnungsamt ergibt die Aussage „ Wir haben keine Schilder und keine Ahnung ob das entfernt wird, das entscheidet der Fachbereich Umwelt“
Naja, das Ordnungsamt Halle eben…
Wäre vielleicht hilfreich, jedem entsprechenden Artikel nochmal ein Foto von Eichenprozessionsspinnern beizufügen, damit die Leute auch wissen, wonach sie gucken müssen.
Meinst du jeden Artikel im … Internet?
Frei nach „Leben des Brian“ (Monty Python, 1979): „Jeder nur nur eine Internetseite!“ 😂
Der Heimatverein und die Freiwillige Feuerwehr Nietleben werden das Problem lösen!
NGOs?
Da hat doch in meiner Jugend auch niemand drüber nachgedacht. Und wir hatten auch unsern Spaß und sind groß geworden. Oder hat sich der Wurm in den letzten Jahren stark ausgebreitet?
Wäre mal schön zu wissen, wieviele Menschen wirklich von diesen allergischen Reaktionen betroffen sind.
Schön, dass du jetzt, über 60 Jahre später, endlich mal mit dem Nachdenken oder wenigstens mit dem Fragen stellen anfängst! 😇
Aber Konstruktives hast du offenbar nicht beizutragen. Nur gegen andere Leute hetzen. Einfach nur armselig!
„Einfach nur armselig!“
Na wer hetzt hier, hm?
Aus eigener Erfahrung: Den Kontakt zu diesen Mistviechern wünsche ich wirklich niemanden. Und ich neige nicht zu allergischen Reaktionen. Aber das war echt heftig. Ich denke, in meiner Kindheit gabs diese Mistviecher bei uns noch nicht.
Aus Wikipedia:
Natürliche Feinde des Eichen-Prozessionsspinners sind Fledermäuse, die die Falter fressen, bzw. als Vertilger der Raupen Wanzen, Schlupfwespen, Raupenfliegen, der Kuckuck, der Wiedehopf, der Pirol, die Blaumeise und räuberische Käfer wie zum Beispiel der Puppenräuber.
Wenn man die „natürlichen Feinde“ bekämpft, bzw. diese keinen ausreichenden Lebensraum mehr vorfinden, macht sich der EPS breit.
War damals halt anders.