Stadtrat beschließt: Stadt-Post soll künftig zu Fuß, mit Fahrrädern oder E-Autos ausgeliefert werden
Wer sich künftig an einer Ausschreibung für die Beförderung der städtischen Briefe beteiligt, muss mehr Wert auf die Umwelt legen. Der Stadtrat hat am Mittwoch mehrheitlich einen Antrag der Linken angenommen. Es gab 25 Ja, 20 Nein und 4 Enthaltungen.
Demnach dürfen Briefsendungen im Bereich der Altstadt sowie südlichen und nördlichen Innenstadt nur noch Lastenfahrrädern, Fahrrädern oder zu Fuß befördert werden. Außerhalb des Innenstadtbereichs wären zusätzlich auch E-Fahrzeuge zulässig.
Der Antrag sei überflüssig, sagte Carsten Heym (AfD). Es werde so ausgetragen, wie es ökonomisch sinnvoll sei. „Sie wollen hier nur ideologisch auf den Putz hauen.“ Es sei eine „sinnlose Reglementierung“, sagte René Schnabel (AfD). Man sollte den Unternehmen die Wahlfreiheit lassen, auch Verbrenner zu nutzen.
Ziel sei es, die Emissionen in der Stadt zu senken, sagte Thomas Schied (Linke). Bei Ausschreibungen solle nicht nur der Preis sondern auch die Qualität eine Rolle spielen.
Am besten mit dem Roller oder zu Fuß oder am besten gar nicht
Bald jibts wieder Postkutschen und grüne Meldereiter .
Das wird dann wieder zusätzlich vom kleinen Mann bezahlt. Logisch, wie immer…
Also ich bin eher dafür, dass alle, die im Büro arbeiten, zu Fuß zur Arbeit gehen, damit ihre Ärsche nicht noch fetter werden und das Gesundheitswesen geschont wird.
Kein Problem, Doris! Das ist in Arbeit: Autoarme Altstadt! 😛
Dass der kleine Mann zahlt, finde ich prima…
Find ich super, dass Brüllsvenni das auf sich nimmt.
Mit der Schubkarre…
Da müssen sie dann nur noch welche finden, die für den Mindestlohn (ohja, wir zahlen sogar(!) Mindestlohn!!!) dort strampeln…
Pizzafahrer gibt es doch auch – zu mehr als schlechten Konditionen…
Die Stadt- Post mit einem Verbrennerauto zuzustellen kostet doch auch Geld? Und überhaupt, wieso zahlt der“kleine Mann“, wenn sie Post per Rad zugestellt wird?
Wenn es um Mahnungen geht einfach nicht zustellen oder mit Brieftaube schicken.
Dieser ganze Klimascheißeschwindel geht mir auf den Sack.Es wird viel kosten und nichts bringen.
Gibt aber leider genug, die diesen Quatsch glauben. Gerade jetzt werden ja diese Thesen ja wieder gestärkt. Klimawandel gab es immer schon, der Einfluss des Menschen ist zu gering über die CO2 Geschichte. Fracking und solche Chemieextreme sind da deutlich schädlicher. Zum Artikel selber muss ich der AFD recht geben. Ist wieder nur publizierte Ideologie …. Das nutzen was da ist, schon am meisten die Umwelt. Was nutzt es wenn ich E-Mobilität anschaffe (welche erst produziert werden muss (inkl. Strom)) wenn ich doch schon Verbrenner / Fahrräder vorhanden habe,
@ NiceM
Zitat: „Klimawandel gab es immer schon, der Einfluss des Menschen ist zu gering über die CO2 Geschichte.“
Gibt aber leider genug, die diesen Quatsch glauben.
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-das-klima-hat-sich-immer-schon-gewandelt
Sie werden doch den zyklischen Kilamwandel über die Erdgeschichte nicht negieren?
https://www.oekosystem-erde.de/html/klimageschichte.html
Die Abbildung mit den Ganglinien der letzten 400.000 Jahre ist zu empfehlen.
„Während der vergangenen 740.000 Jahre bewegte sich der Kohlendioxid-Gehalt immer zwischen 180 und 280 ppm; erst in der Folge der Verbrennung fossiler Brennstoffe seit der Industriellen Revolution stieg er auf mittlerweile über 410 ppm – der wichtigste Grund für den gegenwärtigen Klimawandels.“
Steht wörtlich im Text hinter deinem Link.
Unbestritten!
Dennoch gab es schon immer Klimawandel! Sie können auch nicht vorhersagen, wie sich der Klimawandel bei erreichen der Klimaneutralität in Deutschland in 2050 oder 2040 oder 2030 unterscheiden wird. Es ist einfach nur Größenwahn zu glauben, dass die Menschheit Klima, Pandemien oder Naturkatastrophen beherrschen kann. Wir können verstärken oder dämpfen, wir können anpassen oder hoffen.
Noch ein Tip: Sie können die Werte von historischen Ganglinien nicht direkt neben die Meßwerte der letzten 60 Jahre legen. Die Auflösung bei Bohrkernanalysen liegt bei mehreren Tausend Jahren, aktuelle Meßwerte sind tagesgenau. (Schweizer Forscher haben für einen Bohrkern der Arktis bei höherer Auflösung weit höhere Werte ermittelt). Historische Werte zeigen erstmal nur, dass es den Klimawandel schon immer gab. Mehr sollten Sie aus meiner Bemerkung nicht herauslesen.
@ mirror
Das Problem ist nicht, dass es Klimawandel nicht auch ohne Mensch gäbe sondern der Glaube, dass der Mensch daran nichts ändern könnte. Es gäbe so viele Möglichkeiten CO2 zu binden, aber stattdessen verschließen wir weiterhin unsere Augen und fühlen uns wohl in unserem Hamsterrad in dem wir uns gegenseitig versklaven. Es wird halt langsam Zeit mal erwachsen zu werden und Verantwortung für die Spielchen, die wir so treiben, zu übernehmen.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass Verbrenner Lärm und Abgase produzieren, da wo Menschen wohnen und leben? Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass Lieferfahrzeuge keine Parkplätze finden und deswegen den fließenden Verkehr behindern?
Hier geht es um die UMWELT aka Mitwelt, also unseren Lebensraum!
Vielleicht wird man so endlich die Unfähigen Postdienstleister los, die für einen Brief innerhalb von Halle teils mehr als eine Woche für die Zustellung brauchen… dafür zahle ich das Porto auch gern selbst…
Stadtpost gehört abgeschafft! Was die einem sagen wollen will dich keiner wissen. Die können ja nicht mal ihr Amtsblatt unter die Bürger bringen. Sollen die es doch einfach lassen
„Die können ja nicht mal ihr Amtsblatt unter die Bürger bringen.“
Stimmt, darin versagt die Stadt schon seit Jahren. Berufen sich trotzdem gern darauf, dass wichtige Mitteilungen an die Öffentlichkeit im Amtsblatt gestanden hätten. Die scheinen wirklich zu glauben, dass jeder Internet hat/ nutzt, dann könnten sie aber die Papierausgabe auch gleich ganz sparen.
Das Amtsblatt gibt es seit 20 Jahren online. Hast du Internet?
Gibt genügend Bürger ohne Internet. Das Telefonbuch gibt es übrigens auch immer noch in Papierform, warum wohl?
Kein Ahnung, für die Altpapierhändler? Stehst du im Telefonbuch? Ich nicht.
Wer mit einem Browser nicht umgehen kann oder darf, kann sich das Amtsblatt auch per E-Mail schicken lassen.
Das Amtsblatt liegt aber auch fast überall in der Stadt zum mitnehmen in Papierform aus.
Wer sich da also vernachlässigt fühlt, hat nicht ganz verstanden, worum es in einer Gesellschaft geht.
„Kein Ahnung, für die Altpapierhändler?“
Keine Ahnung, aber mitgackern wollen.
„Stehst du im Telefonbuch? Ich nicht.“
Was hat das mit der Frage zu tun, warum man in Zeiten des Internets noch Telefonbücher in Papierform herausgibt?
„Das Amtsblatt liegt aber auch fast überall in der Stadt zum mitnehmen in Papierform aus.“
„Fast überall in der Stadt“ liegt es nicht aus, weder zuverlässig, noch regelmäßig. Ebensowenig ist nicht jeder regelmäßig und überall in der Stadt unterwegs, schon gar nicht die Hauptzielgruppe ohne Internet.
„Wer sich da also vernachlässigt fühlt, hat nicht ganz verstanden, worum es in einer Gesellschaft geht.“
Wer ein angeblich so wichtiges Medium für die Bürger wie das Amtsblatt nur für die herausgibt, die ohnehin fit in allen Belangen sind und die Alten, Schwachen oder sonstwie nicht so fitten Bürger vergisst, hat wohl eher nicht verstanden, worin es in einer Gesellschaft geht.
Na was ist denn deine Theorie, warum es noch Telefonbücher in Papierform gibt? Und was hat das mit der Verbreitung des Amtsblatts zu tun?
Wenn Alte, Schwache und sonstwie nicht fitte Bürger allein zurecht kommen, also ohne jegliche Hilfe durch Angehörige oder Pflegekräfte, dann können sie sich auch das Amtsblatt besorgen. Das geht heute nicht anders als zu der Zeit als sie jung, stark und sonstwie fit waren. Wenn sie dann auch noch die kleine Schrift im Telefonbuch erkennen und ein Telefon bedienen können, dann erst recht. Schließlich liegt das Telefonbuch an nur wenigen Stellen in der Stadt aus und muss auch bloß selbst besorgt werden.
Heute gibt es viele -zusätzliche- Möglichkeiten an das Amtsblatt selbst und an die darin enthaltenen Informationen zu kommen. Die Verbreitung ist also größer als je zuvor.
Aber bring doch mal ein konkretes Beispiel, sonst sind deine Argumente wirklich nicht mehr als gackern.
Nur nicht sofort und auf der Stell…denn bei der Post geht´s nicht so schnell.
Kann man machen, muss man aber nicht. Bei schönem Wetter mag das noch gehen. Was ist bei Regen, starkem Wind, Schnee… ? Zumindest darf die Stadt eine Beföderung per Auto bei Bedarf nicht ausschließen.
Also bei uns kommt die Post immer mit dem Fahrrad, bei (fast) jedem Wetter.