Stadtrats-Antrag: Stadtteilbibliothek Süd soll „Lesecafé werden
Wegen des Zustands des Einkaufszentrums im Südstadtring soll die Stadtbibliothek Süd dort ausziehen, die Stadt sucht einen neuen Standort. Das nutzt die Stadtratsfraktion FDP / FREIE WÄHLER für einen Antrag, die Einrichtung zu einem modernen Lesecafé zu entwickeln. Die Stadt solle
Die Stadtteilbibliothek Süd ist ein wichtiger Bildungs- und Kulturort für die Menschen in der Südstadt – aber der aktuelle Standort stößt sichtbar an seine Grenzen“, erklärt Stadträtin Yvonne Krause (FDP/FREIE WÄHLER). „Wir waren selbst vor Ort und haben uns ein Bild gemacht: Defekte oder unzuverlässig funktionierende Fahrstühle, ein wenig einladendes Umfeld, Vandalismusschäden und eine insgesamt schwierige Erreichbarkeit – all das passt nicht zu einem modernen Bildungsangebot. Wir wollen, dass aus der Bibliothek ein offenes Lesecafé wird: ein Ort zum Lesen, Lernen, Begegnen.“
Kern des Antrags ist die Beauftragung der Verwaltung, ein Konzept für ein „Lesecafé Südstadt“ vorzulegen. Dieses Konzept soll unter anderem: einen neuen, barrierefrei erreichbaren, zentral gelegenen und gut mit dem ÖPNV angebundenen Standort in der Südstadt vorschlagen; systematisch prüfen, wie Kooperationen mit Schulen, Kitas, Horten, Jugendclubs und Familienzentren vor Ort genutzt werden können; untersuchen, wie ein niedrigschwelliges Getränke- und Snackangebot in Form eines Cafés integriert werden kann, ohne die Gemeinnützigkeit und den Bildungs- und Kulturauftrag der Stadtbibliothek zu gefährden; sowie darstellen, ob das „Lesecafé“ als alleiniger Bibliotheksstandort oder gemeinsam mit sozialen Trägern – etwa als Bündelung von Bibliothek, Jugendangeboten und sozialer Beratung – genutzt werden kann.
Krause betont: „Wir denken Bibliothek als Bildungs- und Begegnungszentrum: Bücher, Beratung und Begegnung unter einem Dach. Für Kinder, Jugendliche und Familien werden Wege kürzer, Hemmschwellen sinken, und Angebote der Freizeit, Bildung und Beratung greifen besser ineinander.“ Gleichzeitig hebt die Fraktion die finanzielle Dimension hervor: Das Konzept soll ausdrücklich aufzeigen, wie eine solche Weiterentwicklung ohne zusätzliche dauerhafte Belastungen des städtischen Haushalts möglich ist – etwa durch effizientere Flächennutzung und gemeinsame Bewirtschaftung. „Gerade in finanziell angespannten Zeiten müssen wir klug investieren statt neue Strukturen neben bestehende zu setzen“, so Krause weiter. „Ein Lesecafé, das Bibliothek, Jugendangebote und soziale Beratung räumlich bündelt, stärkt die Südstadt – und kann gleichzeitig Betriebskosten langfristig senken.“
Mit dem Antrag will die Fraktion FDP/FREIE WÄHLER einen klaren Impuls für eine moderne, nutzerfreundliche und finanziell nachhaltige Bildungsinfrastruktur in der Südstadt setzen – und die Stadtteilbibliothek ganz bewusst weiterentwickeln statt nur zu verwalten.










Fazit: die Fraktion FDP/FREIE WÄHLER wünscht sich eine eierlegende Wollmilchsau zum Nulltarif. Und die Lösung sollen bitte andere finden. Super.
Ja die Überlegungen sind gut ,aber das wird leider am fehlenden Geld scheitern.
„Defekte oder unzuverlässig funktionierende Fahrstühle, ein wenig einladendes Umfeld, Vandalismusschäden und eine insgesamt schwierige Erreichbarkeit – all das passt nicht zu einem modernen Bildungsangebot.“
Aber für ein Lesecafé reicht’s oder was? Was soll das für eine Begründung sein?