Stadtrats-Entscheidung: Halle (Saale) bekommt kein Jugendparlament

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6 Antworten

  1. Bertram sagt:

    „Es gehe um Leute, die „die nächsten 60 Jahre vorausdenken.“
    Der war gut! 🙂 Wir reden hier aber schon noch von Jugendlichen?
    Ich bezweifle ernsthaft, daß der große Teil der Jugendlichen weiter als bis zur letzten Stunde oder vielleicht bis zum Wochenende denkt. Ich habe Kinder in exakt diesem Alter. Gymnasium. Interesse an Politik? Stufe 2 von 10. Eigentlich ärgerlich. Andererseits sind sie so aber auch noch nicht irgendwelchen linken, rechten oder woken Rattenfängern auf den Leim gegangen und plappern deren Parolen blind nach.
    Da sie aber letztlich schon in der Schule merken, daß es oft schlauer zu sein scheint, seine Meinung für sich zu behalten, so sie denn nicht der erwünschten oder tolerierten entspricht, Demokratie erstmal nur eine Worthülse ist, die man zuläßt, wenn es einem paßt und ausschließt, wenn es der gewollten Entscheidung zuträglich ist, würde dieses Bild in einem Jugendparlament nur zementiert werden.
    Ihre Zeit wird noch kommen.

  2. Peter sagt:

    „Eine gute Idee heißt nicht, dass sie auch gut ist“, sagte Christoph Bernstiel (CDU).

    Doch, genau das bedeutet das. Sonst wäre keine gute sondern eine schlechte Idee.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Schade, dass außer der FDP keine anderen Akteure den jungen Menschen mehr Mitsprache und Mitbestimmung einräumen wollen. Junge Menschen sind die Zukunft, das haben die Alten offenbar noch immer nicht verstanden und machen weiterhin Schulden auf Kosten künftiger Generationen.

  4. hgp sagt:

    Peinlich, die hallesche Gerontokratie. Aber auf einen einsamen Erstwähler kommen halt zehn 60+ Oldies. Die haben die Macht.

  5. Zukunft der Demokratie sagt:

    Seit fünf Jahren lief nun dieses Meisterstück hallescher Kommunalpolitik-Posse!
    Und offensichtlich leidet nicht nur der scheidende Bundeskanzler an ausgeprägter Amnesie,
    sondern die ganze SPD. Herr Eigendorf, ganz sicher ein ganz, ganz schlimmer Parteivirus!

    https://buergerinfo.halle.de/suchen01.asp?__swords=Jugendparlament&__sao=1&__swnot=Ausschlussworte&__zsigrnr=-none-&__axxdat_full=2018-07-01&__exxdat_full=2029-06-30&go=Suchen&__sgo=Suchen

    Und Herr Bernstiel ?, was nützt eine „gute“ Jugendstrategie der Bundesregierung, wenn sie am Ende nur schlecht oder in unserer Stadt gar nicht umgesetzt wird!

    „Starke Kinder- und Jugendparlamente | Bundesfamilienministerium

    Zentrales Ziel des Projekts in Trägerschaft des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW) ist die Förderung und Stärkung kommunaler Beteiligungslandschaften mit besonderem Fokus auf die rund 500 Kinder- und Jugendparlamente und 300 Jugendforen. Diese werden durch Sichtbarmachung, Wertschätzung sowie durch konkrete Unterstützungsangebote (zum Beispiel Webinare) gestärkt. Kommunen werden zur Einrichtung von neuen Kinder- und Jugendparlamenten motiviert und bei Bedarf unterstützt. Jugendliche aus Kinder- und Jugendparlamenten werden über einen Jugendbeirat aktiv und von Anfang an in das Projekt einbezogen.“
    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/jugendbildung/jugendstrategie/jugendstrategie

    Warum schätzen nur junge Menschen ihren eigenen politischen Einfluss als so gering ein, hallesche Kommunalpolitik gab heute wieder eine ganz klare Antwort auf diese Frage!

    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-12/bertelsmann-stiftung-junge-menschen-zweifel-veraenderung-politisches-engagement

  6. Sozialkundelehrer ohne Hund sagt:

    Herr Pieloth, ein Parlament ist per Definition bereits das freiste Format, welches eine Demokratie zu bieten hat. Vielleicht noch mal im Sozialkundebuch nachlesen.

  7. Gut so sagt:

    Gut so, man muss nicht jeden zeitgeistigen Blödsinn mitmachen. Auch wenn die lieben Kleinen mal heulen. Die sollen erstmal einen Beruf lernen.

  8. eben nicht gut sagt:

    @ gut so, Glückwunsch, sinnfreiester Beitrag heute

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