Steinschüttungen an der Saale: Planungsausschuss debattiert über künftige Schotterungen
Die Winterpause ist vorbei – wie geht es nun weiter mit den Schotterungen am Saaleufer in Halle? Darüber hat der Planungsausschuss debattiert. Eine Entscheidung hat die Ausschuss nicht getroffen und will das Votum gänzlich dem Stadtrat überlassen ohne vorherige Willensbekundung des Fachausschusses.
Die Stadtverwaltung will, zumindest außerhalb der Naturschutzgebiete, weitere Steinschüttungen vornehmen. Dagegen soll es keine Arbeiten mehr im Bereich der FHH- und Vogelschutzgebiete geben. Diese hatte zwar das Gericht in seinem Urteil nicht verboten, hat aber eine Umweltverträglichkeitsprüfung für diese Bereiche eingefordert.
Die Stadtratsfraktionen Hauptsache Halle / Freie Wähler sowie Bundes 90 / Die Grünen wollen hingegen auch in den erlaubten Bereichen die Schotterungen minimieren. Die beiden Fraktionen haben einen gemeinsamen Antrag gestellt. Demnach sollen die Schüttungen “punktuell nur insoweit fortgesetzt werden, als sich aus der Beseitigung von Hochwasserschäden zwingende Verkehrssicherungspflichten ergeben oder dies für die Sicherung von Bauwerken unumgänglich ist.” Die Notwendigkeit der Steinschüttungen soll nachgewiesen und die dazugehörigen Planungen dem Stadtrat vorgelegt werden.
Steinschüttungen seien eine völlig veraltete Methode, sagte Johannes Menke (Freie Wähler). Christian Feigl (Grüne) hinterfragte die Sinnhaftigkeit der Schüttungen. Die Benutzbarkeit für Wassersportler werden durch die Steinbarrieren eingeschränkt, Kleintiere kommen nicht mehr ans Wasser heran, so Feigl. Er regte als Alternative Holz oder Weidensträuchern als Uferbefestigung an. “Die Steinschüttungen entsprechen auch heute noch der Wasserrahmenrichtlinie”, sagte Norbert Schültke von der Stadtverwaltung. Man habe auch über Holzbohlen diskutiert. Da sei aber das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) dagegen, auch mit Blick auf die Hochwässer, die durch den Klimawandel häufiger werden und leichter weggeschwemmt werden können. Arbeiten seien dringend nötig, denn in einigen Bereichen gebe es schon Abbrüche.
Verehrte Vertreter der u.a. ehem. „Friedenspartei“, dass aktuelle Problem eures politischen Zusammenschlusses heißt nicht Steinschüttung, nicht einmal Steinmeier, sondern Hofreiter und Baerbock. Fahren die ihren „Falkenkurs“ so weiter… . Ihr wisst schon.
Bis zur nächsten Wahl- dann sind die verschwunden. Siehe Schweden.
„Die beiden Fraktionen haben einen gemeinsamen Antrag gestellt. Demnach sollen die Schüttungen “punktuell nur insoweit fortgesetzt werden, als sich aus der Beseitigung von Hochwasserschäden zwingende Verkehrssicherungspflichten ergeben oder dies für die Sicherung von Bauwerken unumgänglich ist.” Die Notwendigkeit der Steinschüttungen soll nachgewiesen und die dazugehörigen Planungen dem Stadtrat vorgelegt werden.“
Es sagt viel aus über die Gepflogenheiten in dieser Stadt, wenn es extra einen solchen Antrag geben muss, obwohl er eigentlich überhaupt nichts Ungewöhnliches enthält. Jeder vernünftige und verantwortungsvolle Mensch würde so handeln. Aber Vernunft, Augenmaß und Nachhaltigkeit sind in dieser Stadt offensichtlich Mangelware.
Jegliches hat seine Zeit. Steine sammeln, Steine zerstreuen… jetzt ist Steine sammeln dran. Heißt: Erstmal den Scheiß wegmachen…
Die Saale in die Mulde oder Elbe umpumpen.Dann ist das erledigt.
Hauptsache irgend ein Großkopferter verdient ordentlich Schotter mit dem Schotter…