Südpark: 400 Mängelanzeigen und 50 Ordnungswidrigkeiten im ersten Halbjahr
Um Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit ging es am Dienstagabend im Südpark.
400 Mängelanzeigen und 50 Ordnungswidrigkeiten seien im ersten Halbjahr im Stadtviertel registriert worden, gab Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit in der Stadtverwaltung, bekannt. In 120 Fällen habe es sich um Einkaufswagen gehandelt, in 220 Fällen um Sperrmüll. Mittlerweile sei das Beschwerdeaufkommen rückgängig, erklärte Teschner.
Im Bereich Edauerd-Künnecke-Straße / Mendelssohn-Bartholdy-Straße hatte die Polizei Überwachungskameras installiert. „Wir sind mit den Kameras zufrieden“, erklärte Polizeirevier-Chef Karsten Thärigen. Man habe schon einige Straftaten aufklären können. Es gebe derzeit keine Bestrebungen, weitere Kameras zu installieren.
Doch weil bei der Zukunftswerkstatt auch etliche bestehende Probleme, insbesondere zwischen Deutschen und Rumänen, angesprochen worden, meldete sich auch der Regionalbereichsbeamte Herr Schulz zu Wort. Vier Stunden am Tag sei er im Viertel auf Streife, stehe zudem an fünf Tagen im Monat für Sprechstunden bereit. Doch von den meisten Problemen höre er das erste Mal. Spreche er mit den Menschen, heiße es meist, alles sei in Ordnung. Eine Tatsache, die auch bei der Zukunftswerkstatt deutlich wurde. Mehrere Bürger hatten zwar von bestehenden Problemen berichtet, doch habe man die Polizei nie gerufen, die komme ja eh nicht, hieß es. Und so konnten Oberbürgermeister Bernd Wiegand und Polizeirevier-Chef Karsten Thärigen auch nur daran erinnern: wenn es keine Anezigen gibt, dann können die Behörden auch gar nicht bescheid wissen.
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