Therapeut auf vier Pfoten: Domino hat seine Ausbildung zum Therapiebegleithund in der Psychiatrie der Unimedizin halle gestartet
Ein aufmerksamer Blick, ein wedelnder Schwanz und viel Neugier im Gepäck: Domino begleitet seine Besitzerin und Ergotherapeutin Carolin Braunersreuther seit dem Sommer mehrmals die Woche an seinen zukünftigen Arbeitsplatz – die Psychiatrische Institutsambulanz der Universitätsmedizin Halle. Der junge Mini Australian Shepherd befindet sich in Ausbildung zum Therapiebegleithund und sammelt dabei im Klinikalltag erste Erfahrungen, die ihn Schritt für Schritt auf seine spätere Aufgabe vorbereiten. Schon jetzt sorgt seine zutrauliche Art im Team und bei Patient:innen für spürbar mehr Nähe und Vertrauen.
In der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik entsteht derzeit ein neues Angebot: die tiergestützte Therapie. Künftig sollen Patient:innen mit psychischen Erkrankungen dadurch zusätzliche Wege zu Vertrauen, Motivation und emotionaler Stabilität finden – unterstützt von einem speziell ausgebildeten Hund. Das Projekt ist in Sachsen-Anhalt bislang einmalig: Domino ist derzeit der einzige angehende Therapiebegleithund, der in einer psychiatrischen Ambulanz eines Universitätsklinikums im Land auf seine künftige Mitarbeit in der Ergotherapie vorbereitet wird.
„Mit Domino erweitern wir perspektivisch unser therapeutisches Spektrum um eine Methode, die Kopf und Herz gleichermaßen anspricht“, sagt Dr. Michael Brütting, Geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Psychiatrischen Institutsambulanz. „Gerade dann, wenn verbale Kommunikation für Patient:innen erschwert ist, kann ein Therapiebegleithund wertvolle Brücken bauen und die therapeutische Arbeit wirkungsvoll unterstützen. Tiergestützte Therapie steht für eine moderne Psychiatrie, die Beziehung und Nähe bewusst als Teil des Heilungsprozesses begreift.“
Domino ist jetzt fast zwei Jahre alt und wird von Carolin Braunersreuther, Ergotherapeutin in der PIA, gemeinsam mit einer professionellen Trainerin ausgebildet. Im kommenden Jahr soll die Ausbildung abgeschlossen und der Vierbeiner als Therapiebegleithund zertifiziert werden. „Seit dem Sommer begleitet Domino mich regelmäßig für kurze Phasen in die Ambulanz“, sagt Carolin Braunersreuther. „Er gewöhnt sich an die Umgebung, die Abläufe und den Kontakt zu Mitarbeitenden. Dabei zeigt sich, wie konzentriert und ausgeglichen er arbeitet – selbst in einer Umgebung mit vielen Reizen. Diese Routinephasen sind wichtig, um ihn behutsam auf die späteren Einsätze vorzubereiten und sicherzustellen, dass er sich in seiner Aufgabe wohlfühlt.“
Damit der Einsatz von Domino verantwortungsvoll gelingt, hat die Klinik gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und dem Veterinäramt Halle (Saale) alle Voraussetzungen zu Hygiene, Tierschutz und Patient:innensicherheit definiert. Patient:innen werden individuell aufgeklärt und können frei entscheiden, ob sie Kontakt zu Domino wünschen.
Foto: Universitätsmedizin











Solche Meldungen lese ich sehr gerne. Weiter so und viel Erfolg den Patienten und dem Therapiehund!
Aber wehe, die Kasse (also auch du) zahlt! Was bist du nur für ein Heuchler. Viel Erfolg den Patienten??? Wünschst du so etwas kranken Menschen? Die Patienten sind krank und hatten nicht etwa Pech gehabt. Übrigens: für den Erfolg der Therapie ist eine gewisse soziale Absicherung erforderlich. Stichwort Krankengeld, welches du ja sofort streichen würdest. Behalte also dein Schleimerei für dich.
Wird Zeit, dass Hunde im Arbeitsumfeld verstärkt zum Einsatz kommen, die positiven Effekte sind umfangreich erforscht und verblüffend. Wenn ich mir allerdings das penetrante Gendern im Text anschaue, wüsste ich sofort, wo der Hund seinen ersten psychotherapeutischen Einsatz hätte.
Vom Gendern penetriert. Immerhin mal eine Abwechslung. 🙂
Lies nochmal
Bei dir? Offensichtlich beeinträchtigt dich das Gendern erheblich. Da wäre mal eine psychologische Betreuung angesagt.
Ein süßes Kerlchen! Viel Spaß mit den Patienten – Wuff Wuff