Über 300 Schülern wurde in Halle der Schulplatz zugelost

Auch in diesem Jahr kommt es in Halle wieder zu juristischen Auseinandersetzungen um die Plätze an Weiterführenden Schulen. An drei Gymnasien und vier Gesamtschulen sind, unbemerkt von der Corona-Krise, die Plätze für mehr als 300 Schüler der kommenden 5. Klassen zugelost worden. Betroffen sind das Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasium, das Giebichenstein-Gymnasium „Thomas Müntzer“, das Lyonel-Feininger-Gymnasium, die IGS.Halle Am Steintor, die Marguerite Friedlaender Gesamtschule, die Kooperative Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ SEK-Bildungsgang sowie die Kooperative Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ SEK-Bildungsgang.
Trotz der Zusage durch Oberbürgermeister Bernd Wiegand und der Beigeordneten für Bildung und Soziales Katharina Brederlow in einer Sitzung des Stadtelternrates, den Rechtsanspruch für alle Lernenden zu erfüllen, seien die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung nicht getroffen worden, beklagt der Stadtelternrat. „Alle Betroffenen, bleibt nur der Weg über die juristische Auseinandersetzung mit der Stadt um das Recht auf freie Wahl der Schulform und des Bildungsganges durchzusetzen“, so der Vorsitzende Thomas Senger.
Man hatte zwar eine Infoveranstaltung für betroffene Eltern geplant. Die aktuelle Situation lasse aber eine solche Veranstaltung nicht zu. Eltern können sich aber unter 0345 – 52166970 und kontakt@stadtelternrat-halle.de Rat holen.
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