Verlängerung der Straßenbahn, neues Wohngebiet: Bürgerbeteiligung zum neuen Konzept für die Frohe Zukunft – aber keiner weiß es
Im Juli hat die Stadtverwaltung von Halle (Saale) eine Online-Beteiligung für Bürger zum Stadtteil Frohe Zukunft durchgeführt. Doch bis auf eine kleine Notiz im Amtsblatt wurde gar nicht über das Vorhaben informiert. Mit dem Ergebnis, dass sich gerade einmal 5 Bürger eingebracht haben.
Dabei ist einiges geplant. So soll ein neues Wohngebiet neben der Shell-Tankstelle an den Posthornteichen enwickelt werden. Geschosswohnungen mit begrünten Innenhöfen sollen hier entstehen. Die Straßenbahnlinie 1 soll in Richtung Posthornteich um eine weitere Station verlängert werden. Geplant ist dort auch ein P+R-Parkplatz. Zudem soll an der nördlichen Dessauer Straße im Bereich des Landesverwaltungsamtes ein Nahversorgungszentrum entstehen.
„Wir freuen uns, dass die Verlängerung der Linie 1 in die Planungen eingeflossen ist und bauen darauf, dass die Wartehalle, einem bedeutenden Baudenkmal an der aktuellen Endhaltestelle, eine sinnvolle Einbindung in die spätere Gestaltung findet“, erklärt Manfred Sommer, Sachkundiger Einwohner im Planungsausschuss für die Fraktion MitBürger & Die PARTEI. Die Fraktion hatte die Verlängerung ins Gespräch gebracht.
Wenig erfreut ist man aber über die mangelhafte Beteiligung der Bürger, daran gibt man der Stadt die Schuld. „Wie sollen sich Menschen einbringen, wenn sie gar nicht von der Möglichkeit wissen“, kritisiert Stadträtin Yvonne Winkler die mangelnde Öffentlichkeitsarbeit des Stadtplanungsamtes. „Uns ist bewusst, dass die Corona-Pandemie die Bürgerbeteiligung vor ganz neue Herausforderungen stellt. Allerdings verfügt die Stadtverwaltung mit der Online-Plattform ‚Gestalte mit Halle‘ über die Möglichkeit, Partizipation pandemiekonform durchzuführen. Um diese jedoch effektiv zu nutzen, sollten die Informationen zu Beteiligungsverfahren in Zukunft breiter über die Presse- und Social-Media-Kanäle der Stadt Halle gestreut werden. Nicht zuletzt die Kontroversen um das Konzept für eine weitestgehend autofreie Altstadt haben aufgezeigt, dass die frühzeitige, umfassende und transparente Einbindung der Bürgerschaft in Entscheidungsprozesse unerlässlich ist. Nur so lassen sich früh im Prozess potenzielle Konfliktherde erkennen und eine möglichst breite Akzeptanz für Vorhaben schaffen“, betont Winkler.
Seit Ende Juli und noch bis zum 22. August 2021 findet nun die Bürgerbeteiligung zu den städtebaulichen Entwicklungskonzepten Neustadt und Silberhöhe 2030 statt. Vorschläge können in den beiden Quartierbüros abgegeben oder auf www.gestalte-mit-halle.de digital eingereicht werden. Erneut gab es im Vorfeld weder eine Presseinformation, noch eine Öffentlichkeitsarbeit oder eine Information an den Stadtrat.
Arbeitsplätze für’s Handwerk und Bauaufträge gesichert.Fertig.Dann quarkt keiner rein und kein langes Prozedere.
… ganz schnell scheitert Dein Projekt am starken Bürgereingriff. Bist wohl von vorgestern, was?
Quarke nicht rum. Es wird gebaut und nicht rumgelabert.
Das ist bestimmt wieder ein Supf der Fluthilfegelder. Da kann man doch bestimmt dazwischengurken!
Stadtbahnprogramm! Aber auch Fördermittel – ohne geht bei denen da nüscht mehr!
Ich meine M.Ney ist von „morgen“ – einfach auch mal positiv denken!
Handwerkerdiktatur?
In Halle gab es noch nie eine Bürger Beteiligung. Nur ausgesuchte Menschen, die AUCH Halle kaputtmachen wollen und Geltungsbedürfnis HABEN.SCHEIß Stadtverwaltung und Co.
Einfach zum Kotzen…. Es müssen die einbezogen werden, die dort wohnen und nicht irgendwelche KORRUPTE FUZZIS!!!!
Fuzzi-Logik bedeutet, einen oder mehrere „unscharfe“ Zwischenzustände zwischen den begrenzenden Randwerten (bspw. Ja/Nein oder 0/1 zuzulassen und auszuwerten! Mustererkennung und auch Regelungstechnik kann man damit elegant umsetzen.
Du meinst bestimmt KORRUPTE FUTZIS – also mit T wie Theodor!
Gegen die habe ich auch was. Aber das Ding mit „korrupt“ in Bezug auf die Stadtverwaltung von Halle müsstest du schon mal näher erklären. Wenn du das nicht kannst, fürchte ich, du bekommst auf Dauer rechtliche Probleme und großen Ärger!
Susi, beschäftige dich doch lieber mit deinem Fön. Aber bitte ausser Reichweite von Dusche und Badewanne … man weiss ja nie, wie du so fuzzymässig drauf bist!
Grüsse von einem demokratiebejahenden Sesselfurzi!
Btw.: „Furzi“ gibt es auch noch! Frage mal die Stadträtin [piiiiep – zensoriert]!
Fuzzylogik hat nur ein i.
Kümmere du dich lieber um deine Katze, sonst kommt das Vetter-Inäramt und erklärt dir die Katzeologie nochmals in Reimform! Hexameter, wenn möglich!
Wann und wie haben Sie versucht sich zu beteiligen?
Dort wohnt ja noch keiner, das soll erst gebaut werden. Schläftst du immer?
Und das mit k. solltest du dir noch überlegen, das ist justiziabel…
Wenn eine Bürgerbeteiligung gewünscht wäre, würde man es erfahren….aber so ist es wie immer, die Stadt Halle schweigt sich im Vorfeld aus, um „ihr Ding“ durchzuziehen und am Ende, wenn dann irgendwann Kritik aus der Bürgerschaft aufkommt, heißt es wie immer „die Bürger hätten sich doch in die Prozesse einbringen können, aber niemand wollte sich beteiligen“…
Dass sie am Landesmuseum nicht nachfragen, ob in der Frohen Zukunft eine Straßenbahn verlängert werden soll, dürfte einleuchten. Im Amtsblatt wird sowas aber immer veröffentlicht und das gibt es auch bei euch.
Das Amtsblatt erreicht nur die Freaks aus der Show …. und die Papiersammler! Dein Einwand war also …. ähhhh … leicht dämlich! Noch mal bitte! Und besser diesmal, ja?
Natürlich brauchts einen Briefkasten für die Ausgabe auf Papier, oder einen kurzen Gang in die Stadt.
Oder natürlich einen Internetzugang. Aber den hast du sicher nicht?
In den Briefkasten kommen die Amtsblätter schon lange nicht mehr. Es sei denn, du hast ein Abo. Hat bestimmt aber kaum einer. Ansonsten liegen die im Supermarkt herum. Die Papiersammler freuen sich drüber.
Nein, Internet habe icht. Was ist das überhaupt? Netz habe ich, 230V~ 10A steht da dran. Von „Amtsblatt“ lese ich da nix …!
Reicht dir das jetzt?
Apropos Update und verbogene Sprache:
„Nein, Internet habe icht.“
Oh, kotzt da jemand?
Hier kotzt and.
Ds hb ch jetz icht vrstdn. Du scheinst sehr schlau zu sein! Alle Achtung. Lustige Ideen scheinen bei dir auch zu sprudeln! Versuchst doch mal mit Kunststückchen! Das wird bestimmt etwas!
Da mich die Entwicklung der ganzen Stadt insgesamt interessiert, schaue ich auch gern mal über mein Stadtviertel hinaus. Man stelle sich vor, ich schaue regelmäßig ins (digitale) Amtsblatt und habe dort den Hinweis zur Bürgerbeteiligung wohl überlesen. Wie im Artikel beschrieben, war es wohl auch nur eine kleine Randnotiz.
Sie scheinen an meinen Kommentaren aber sehr interessiert, da Sie sich unter wechselnden Benutzernamen immer wieder auf meine Kommentare zum Geschehen rund um das Landesmuseum beziehen….das hat schon was von Stalking.
Das ist typisch Depp Gurke, der kann gar nicht anders.
@xxx
Du trollst mir einfach zu viel. Dich ignoriere ich grundsätzlich.
Ab jetzt wieder. 🙂
Ist schon klar, dass dich das interessiert. Aber natürlich wird man nicht dich persönlich um Rat bitten, wenn du nicht mal in der Nähe wohnst. Das meinte ich. Ist halt mehr an direkte Anwohner gerichtet gewesen. Für alle anderen gibt es eben das Amtsblatt.
Auch die Webseite
https://www.gestalte-mit-halle.de/
könnte ja bekannt sein. Ich hab das alles auch gefunden, ganz ohne persönliche Einladung. War also schon mehr als eine Randnotiz. 😉
Dass du am Landesmuseum wohnst, ist hinlänglich bekannt. Dazu muss man nicht stalken. Jeder kann deine Kommentare hier lesen…
Wie feucht der Kehricht ist, den die Stadt auf Bürgerbeteiligung gibt, kann man an den Planungen zum Riebeckplatz ablesen.
https://m.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Leitbild-Riebeckplatz/Ergebniss-der-Online-08225/
Aber wahrscheinlich sollten da auch wieder nur die direkten Anwohner des Platzes angesprochen werden.
Da trifft es sich doch gut, wenn sich nicht so viele Bürger zur Frohen Zukunft melden. Da muss man schon weniger in die Rundablage werfen.
50 Einsendungen und eine besser als die andere. Garantiert! War sicher auch eine finnische Expertise dabei. 😄
Was genau versteht ihr eigentlich unter „Bürgerbeteiligung“? Direkte Verwaltung durch Laien? Bürgerentscheid in Fachfragen? Wie süß.
Was ich unter Bürgerbeteiligung verstehe, ist überhaupt nicht die Frage, sondern was die Stadt darunter versteht. Wenn sie den Input der Bürger belanglos findet, okay, aber dann soll sie nicht so tun, als legte sie Wert darauf.
Hallo Sie! Wir möchten, dass Sie Vorschläge machen! Ja, Sie! MAche Sie ma Input! Immer rein damit!
…
Aha
…
Hmm
…
Oh
…
Ja, leider nichts brauchbares dabei. Sind sie Finne? Egal. Trotzdem danke!
Ich nehme an, du hältst das tatsächlich für eine Antwort.
Brauchbarer Input für die Stadt ist, wenn der Bürger sich genau das wünscht, was eh schon geplant war. Dann könnte sie das als Bürgerwillen verkaufen. Kommt aber leider praktisch nie vor. Dann bleibt eben nur die Rundablage.
Die fachliche Expertise der Stadtverwaltung hat sich besonders gut beim MMZ gezeigt, wo sie über die lächerlichen Bedenken von nichtsnutzigen Laien, das Ding ans Saaleufer zu stellen, mit der ihr eigenen Kompetenz hinweggegangen ist.
Welcher Bürger hatte denn präzise vorhergesagt, dass genau 6 Jahre später mal ein Jahrhundertereignis stattfindet, bei dem Wasser in Keller des Gebäudes läuft, das direkt neben dem seit über 170 Jahren dort befindlichen Ankerhof steht, der sogar noch etwas tiefer liegt?
Und ja, nicht jeder Vorschlag ist ein guter Vorschlag, nur weil er im Rahmen der Bürgerbeteiligung gemacht wird. Du wirst zugeben müssen, dass die breite Masse der Bürger recht wenig ausgeprägte Fachkenntnis besitzt. Sieht man sich deine Kommentare hier bei DbH an, hältst du deine Mitmenschen in den meisten Angelegenheiten sogar für ziemlich blöd. Dabei ist fraglich, ob du in diesen Angelegenheiten selbst überhaupt über mehr als oberflächlich ergoogletes Wissen verfügst.
Nur weil deine Eingabe nach ganz oben keine Beachtung fand und das Amt, in dem du arbeitest etwas umgekrempelt wurde, bist du nun schon knapp 10 Jahre bockig. Hat das irgendwas gebracht bisher?
Am übelsten finde ich, dass da eine Straße mitten durchs bisher kaum berührte Grün in Richtung Mötzlich droht, was jetzt natürlich noch vehement verneint wird.
Das gefällt mir auch überhaupt nicht.
Da ist schon der Zöberitzer Weg, der ausgebaut werden soll als Fahrradstraße. Also nix mit kaum berührt… Vlt einfach mal hinfahren und sich ortskundig machen?
Ein Freudscher Verschreiben? Tatsächlich heißt es Zöberitzer Straße, obwohl Sträßlein oder eben Weg die bessere Bezeichnung wäre.
Und ich sprach von kaum berührtem Grün. Natürlich gibt es da einen befestigten Weg. Ich kenne die Ecke, bin dort selbst schon mit dem Rad durchgefahren. Kaum berührt meint, dass sich dort Spaziergänger zu Fuß oder auf dem Rad bewegen, mit Kind und Hund, dass es eben keine Straße ist, durch die Auto an Auto brettert.
Der Knast wird nicht ausgebaut, dafür kommt ein neues Wohngebiet……und das in der Nähe der Posthornteiche. Baugrundtechnisch bestimmt nicht einfach. Muss das sein?
Kurze Frage zur Einordnung: Hast du von Tief- und Hochbau mehr oder weniger Ahnung im Vergleich zu Biologie und Medizin? Freu mich auf deine Antwort! 🥰
Arbeite in einem Baugrundbüro und haben in der Frohe Zukunft schon Bohrungen unternommen.
Baugrundbüro
😂
„…Der Knast wird nicht ausgebaut, dafür kommt ein neues Wohngebiet…“
Spießerkäfige statt Knast – kannste dir nicht ausdenken…
Na das ist ja auch streng geheim
Na ich möchte da kein Haus haben. Was sagt denn das Bergamt dazu ? Die ganze Gegend einschließlich Posthornteiche bis zu den Gartenanlagen „Goldberg“ und „Freundschaft“ sind doch Altbergbaugebiete und waren bisher als Bruchfeld mit Bebauungsverbot belegt. Bin gespannt, wan dann die ersten Häuser wegen Bergbausetzungen wieder zusammenfallen.
Was der Sozialismus nicht konnte, heute sind wir ja viel schlauer.
Halle Neustadt wurde auch in die Saaleaue gebaut, allerdings hinter den Deich. heute können wir direkt im Hochwassergebiet bauen, s.MMZ, Hafenstraße e.t.c.
Nun, da dort schon bebaut ist, wird sich das machen lassem. Da stehen die beiden Blocks vom Landesverwaltungsamt und das Autohaus und und… also nix mit Bebauungsverbot, schon seit den 30er Jahren nicht.
Man kann dort zum Beispiel Tinyhouses bauen. die können auch auf Anhängern oder LKW errichtet werden. Die kann man schnell wegfahren, wenn die Scholle einkracht!
Das war schon neulich ein Vorschlag im Planungsausschuss, aber keiner hat mir zugehört!
Altbergbaugebiete – Bruchfeld – Bebauungsverbot. Da lässt sich doch bestimmt was machen. Haut auf jeden Fall besser rein als Juchtenkäfer oder seltene Eidechsen.
Damit man die Fahrpreise wieder anheben kann, auf keinen Fall
Was bitte hat die Erschließung eines Neubaugebietes mit Fahrpreisen zu tun?
Und nur zu ihrer Info: Eigentlich kostet ihre Einzelfahrt die HAVAG 7 Euro. Wird aber immer weniger staatlich subventioniert, weil die blöde CDU an ihrem Weiter so festhält und alles verpennt was nicht die Dezibelzahl eines Weltuntergangs hat.
Wenn die investieren, haben die Kosten. Steht die Strecke, haben die Unterhaltungskosten. Wird sie befahren, haben die Kosten. Bei den ganzen Neubaustrecken werden auch neue Fahrzeuge angeschafft, um die Strecke zu bedienen. Das gibt weitere Kosten. Diese Kosten werden auf die Fahrpreise umgelegt. Randsteckenabschnitte sind in der Regel nicht kostendeckend zu betreiben. Also erhöhen sich die Fahrpreise im Netz. Kosten müssen wieder reingeholt werden!
Das kannst du ausrechnen! auf Heller und Pfennig!
Der Begriff Mischkalkulation scheint dir bisher fremd zu sein…
Der „… blöde ….“ hat nichts anderes beschrieben. Nur weil du ein Fachwort ergoogelt hast bist du noch lange kein Betriebswirt!