Videopremiere für Teil 2 der Silberhöhen-Doku: MDR exactly „Leben ohne Sozialhilfe, Hartz 4 und Bürgergeld – kann der soziale Aufstieg gelingen?“
Jahrzehntelang auf Sozialhilfe, Hartz 4 oder Bürgergeld angewiesen sein: das ist für viele Menschen und ganze Generationen in Mitteldeutschland ein unbeliebtes, aber funktionierendes Lebensmodell. Sven, genannt Karotte, hatte vor knapp zwanzig Jahren das letzte Mal einen festen Job. Patrick, heute 33 Jahre alt, hat seit seiner abgebrochenen Lehre keinen Betrieb mehr von innen gesehen und Kerstin flog aus dem Altenheim, als dort ihre Drogensucht bekannt wurde. Auf dem Arbeitsmarkt haben die drei kaum Chancen – obwohl überall Leute gesucht werden.
Der exactly-Autor Thomas Kasper hat mit seinem Film über Hartz-4-Karrieren in Halle Silberhöhe vor einem Jahr viele kontroverse Diskussionen ausgelöst. Jetzt ist er wieder dort, im sozialen Brennpunkt Silberhöhe und will sich gezielt anschauen, wie Menschen aus dem ewigen Hartz-4, heute Bürgergeld-Kreislauf wirklich nachhaltig herauskommen können.
Er hat dabei Tom (31) kennengelernt. Auch er war lange ohne feste Arbeit, arbeitete sieben Jahre als Minijobber im Supermarkt in Halle Silberhöhe. Sein Vater ist ein suchtkranker Langzeitarbeitsloser, die Mutter schuftet im Altenheim. Doch Tom hat den sozialen Aufstieg geschafft. Er hatte die entscheidende Geschäftsidee, kämpfte, biss sich durch und verdient heute sehr viel Geld. Kürzlich hat sich Tom eine Eigentumswohnung gekauft. Aber die Verbindung zu seiner Herkunft hat er nicht verloren: „Ich finde es immer schön, aus so einem Viertel, so einem Background zu kommen, weil du dann das Geschenk des Wohlstands besser annehmen kannst. Du weißt dann, was es heißt, Wohlstand zu haben.“, sagt er im Interview.
Michaela (30) wuchs in Sachsen am Rande einer Kleinstadt in einem Plattenbau auf. Alle, die dort wohnten, lebten von Hartz 4, sagt sie – auch ihre Eltern. Doch Michaela ging fort. Sie studierte, arbeitete nebenher hart und hat heute einen guten bezahlten Job in Wien.
Warum schaffen es die einen, sich aus den sozialen Sicherungssystemen heraus zu bewegen und die anderen nicht?
Den Film können Sie heute Abend auf dem YouTube-Kanal MDR Investigativ<https://www.youtube.com/channel/UCZOM0CqaJ5njZB_O-RyQSsw> ab 19 Uhr als Videopremiere schauen. Während des Films kann live mitkommentiert werden.
„Michaela (30) wuchs in Sachsen am Rande einer Kleinstadt in einem Plattenbau auf. Alle, die dort wohnten, lebten von Hartz 4, sagt sie – auch ihre Eltern. Doch Michaela ging fort. Sie studierte, arbeitete nebenher hart und hat heute einen guten bezahlten Job in Wien.“
Also deutsche Ressourcen mitnehmen und dann weg aus Deutschland, schon ist an nicht mehr arm, da anderswo in der EU
a) die Energiepreise nicht so teuer sind,
b) die Mieten bezahlbar sind,
c) die Abgaben nicht so absurd hoch sind und
d) die Arbeitgeber und Bevölkerung Bildung als Bildung definieren und nicht anhand von 20.000 Geschlechtern bemessen wird.
Guter Film, passt.
Sag, dass du noch nie in Österreichs Hauptstadt warst, ohne zu sagen, dass du noch nie in Österreichs Hauptstadt warst.
lol
Warst du schon mal in Wien?
„Ich finde es immer schön, aus so einem Viertel, so einem Background zu kommen…“
Was für ein bekloppter Satz.
Was verstehst du wieder nicht?
Findest du es denn schön, aus so einem Viertel, so einem Background zu kommen?
Bei diesem Beitrag geht mir das Messer in der Tasche auf. Soll ich jetzt vielleicht noch eine Tüte mit Mitleid füllen für diese „armen Menschen“? Die sollen gefälligst zum Jobcenter gehen und nach Arbeit fragen. Jobs gibt es überall. Und wenn sie nicht die Qualifizierung haben, weil sie in der Schule gepennt haben, dann kriegen auch noch Lehrgänge kostenlos dazu.. Aber sich auf Kosten von uns allen einfach ausruhen bis zur Rente und noch Mitleid erwarten, ist einfach eine Frechheit. Abropo Rente! Was glaubt Ihr denn, was ihr an Rente kriegt? Sicher wird die aufgestockt. Aber glaubt mir davon könnt ihr nicht leben und nicht sterben. Und spätestens, wenn ihr alt seit, kümmert sich kein Staat mehr um euch! Dann könnt ihr zusehen wo ihr bleibt. Also viel Spaß beim „Hartzen“ oder wie man jetzt zu sagen pflegt „Bürgergeld“ kassieren. Stimmt ja, Miete kriegt ihr ja auch noch und eine Pauschale für Nebenkosten plus evtl. KIndergeld. Und das für 4 Personen hochgerechnet. Ich rechne das lieber nicht zusammen. Kein Wunder, dass ihr Arbeitsscheuen lieber zu Hause bleibt. .
„Soll ich jetzt vielleicht noch …“
Das ist der Grundfehler. Du sollst gar nichts. Du willst aber was. Geh lieber arbeiten, statt 10:29 Uhr dummes Zeug ins Internet zu schreiben.
Es sollte eher heißen: Jahrzehntelang auf Sozialhilfe, Hartz 4 oder Bürgergeld angewiesen sein,das ist für viele Menschen und ganze Generationen in Mitteldeutschland ein beliebtes und funktionierendes Lebensmodell.
Du versuchst, deine persönliche Situation zu verallgemeinern. Das wird nicht funktionieren. Dein Schicksal ist allein dein Schicksal.
Ach komm, genau das kann man verallgemeinern. Wenn nicht das, was dann?
Vielen reicht das nun Mal zum Leben, zumal die Arbeitswelt in Deutschland auch so seine Tücken hat und ei paar Euro mehr sich bei den ganzen Sozialparadies-Regelungen eben nicht lohnen.
Definiere „viele“, „zum Leben“, „Tücken“, „ei(n) paar“, „lohnen“.
Tippfehler.
Statt
„das ist für viele Menschen und ganze Generationen in Mitteldeutschland ein unbeliebtes, aber funktionierendes Lebensmodell.“
muss es heißen
„das ist für viele Menschen und ganze Generationen in Mitteldeutschland ein funktionierendes, aber für die arbeitende Gesellschaft unfaires Lebensmodell.“
Also, mein Respekt für diejenigen, die sich hochlernen und -arbeiten. Super. In diesen Zeiten von offenen Jobs allerorten ist nicht mehr einzusehen, dass so viel Geld in Langzeithartzer gesteckt wird. Lieber in Ausbildung investieren. Die Anreize sind für Sozialschmarotzer immer noch viel zu hoch. Dagegen sollten lieber die, die es schaffen voranzukommen belohnen, z.B. durch Steuerleichterung oder Bonusgeld in/nach den ersten Aufstiegsjahren. Das könnte man durch Kürzung bei den Unwilligen reinholen.
Sven Liebich ist das beste Beispiel für einen Sozialschmarotzer.
Kann ich nich und weeß ich nich treffen sich bei DbH und bilden sich eine Meinung vom einem Film, den sie noch nicht gesehen haben….Klasse passt !
„Patrick, heute 33 Jahre alt, hat seit seiner abgebrochenen Lehre keinen Betrieb mehr von innen gesehen“
Artikel wie dieser belegen eindeutig, dass das deutsche Sozialsystem viel zu üppig ist und so Faulheit fördert. Man sollte Hartz IV auf maximal 2 Jahre begrenzen, um den Anreiz zu steigern, sich bezahlte Arbeit zu suchen.
Mittlerweile habe ich Verständnis dafür, wenn vor allem junge Menschen ihre Wochenarbeitszeit verkürzen, um nicht noch mehr für die ganzen Schmarotzer mitzahlen zu müssen.
Am wenigsten bezahlen die für „Schmarotzer“, die gar keine Arbeit haben, das wäre doch was für dich? Hatz IV ist doch „üppig“, also nischt wie hin, tu dir keinen Zwang an.
Es war nie so einfach wie heute da rauszukommen. Man muss nur seinen Arsch hochbekommen! Der Staat ist viel zu großzügig. Maximal ein Jahr Hartz 4/Bürgergeld reicht für Erwerbsfähige völlig aus.
Man sollte schon arbeiten w o l l e n, was ohne Abschluss oder unter Drogen nicht so ohne weiteres möglich ist. Karriere im Beruf sollte man anstreben, und sich nicht mit Hartz4-Karriere zufrieden geben, weil man aus der SiHö oder ähnlicher Umgebung stammt. Ich habe 45,9 Jahre für diese „armen Menschen“ mitgearbeitet, nachdem ich 30 Jahre in Neustadt aufgewachsen war, Abi bestand und Studium absolvierte: gern geschehen, kann ich daher nicht inbedingt sagen, eher: strengt euch endlich mal an!!