Vorwurf von OB-Kandidat Alexander Vogt im Stadtrat: Verwaltung ist Erfüllungsgehilfe von Geiers Wahlkampf
Neun Kandidaten gehen bei der Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale) ins Rennen. Mit Andreas Wels, Alexander Vogt und Dörte Jacobi sind auch drei Stadträte dabei, zudem ist Bürgermeister Egbert Geier im Rennen. Und am Mittwoch hat der Wahlkampf nun auch den Stadtrat erreicht.
Alexander Vogt berichtete von einem Bürgerdialog am Dienstag in Lettin. Dort sei Kritik an Bürgermeister Egbert Geier aufgekommen. Vogt zitierte aus einem Schreiben einer Initiative “Hallenser Belange”. Dahinter steckt Achmed Großer, der Unternehmer ist in Vogts “Kompetenzteam.”
“Es besteht in der Bevölkerung offensichtlich der Verdacht, dass die gesamte Stadtverwaltung im Wahlkampf Geier mit finanziellen und materiellen Mitteln, augenscheinlich nicht immer ganz freiwillig, als Erfüllungsgehiffe und damit aktiver Wahlkampfhelfer missbraucht wird?”, zitierte Vogt. “Es besteht weiterhin in der Öffentlichkeit der Verdacht, dass Herr Geier, als Vertreter des Oberbürgermeisters, in allen für ihn persönlich kritischen Wahlkampfthemen der Stadtverwaltung einen Maulkorb verpasst und damit bis zum Ende des Wahlkampfes komplett kalt gestellt hat?”
Eine Antwort gab es nicht. Stattdessen regte sich Unmut unter den anderen Stadträten über Vogt. „Sie können hier keine Fragen von Bürgerinitiativen vortäuschen, um Kritik an ihren Mitkandidaten zu äußern“, wies der Stadtratsvorsitzende Jan Riedel Vogt zurecht.
Herr Voigt sie sind so durchschaubar das einem schlecht wird.
So weit wie Alexander Vogt mit seinen Aussagen würde ich nicht gehen, jedoch ist die SPD-Lastigkeit der halleschen Stadtverwaltung schon sehr auffällig. Das fing schon mit dem früheren OB Wiegand an, dem die SPD-nahe Stadtverwaltung stets das Leben schwermachte – im Allgemeinen aus parteipolitischen Gründen.
@PaulusHallenser: Wo war eigentlich Dein FDPler Silbersack? Kehr(mal)wieder(um) war da und hat eine Statement gehalten für ein Projekt, das schon in den Ausschüssen gescheitert ist. Wenn ihm die Kollegen im Rat zu alt sind, kann er ja eine FDP-Krabbelgruppe gründen und leiten.
Manche haben auch in seinem Alter noch nicht pubertiert u. fühlen sich mental auf Kindergartenniveau am wohlsten.
Der Herr Vogt sagt entweder die Unwahrheit oder er ist schlecht beraten von seinem „Komptenzteam“. Zum einen hat er ja mit der Personalratsvorsitzenden jemand in seinem Team, die ihn eigentlich ungefiltert Infos geben und daher genau wissen könnte, dass der OB-Wahlkampf in der Verwaltung ein Nichtthema ist. Auch könnte er ja die amtierende Leiterin des Sozialamtes befragen – welche ihn ja auch berät- wie sehr der Wahlkampf gerade in die Verwaltung fährt. Nämlich gar nicht. Und klar, Herr Großer, der seit Monaten mit der Verwaltung im Clinch liegt, weil er seinen Landeplatz nicht erhält. Der hat natürlich ein Interesse daran, Herrn Vogt gegen die Verwaltung aufzustellen. Aber das hatte die Verwaltung ja 2012 schon erlebt: ein OB der sich mit der Verwaltung nicht identifizieren konnte.
„Aber das hatte die Verwaltung ja 2012 schon erlebt: ein OB der sich mit der Verwaltung nicht identifizieren konnte.“
EinBürger,
der Amtsschimmel in Gestalt der halleschen Stadtverwaltung ist eben nicht jedermanns Sache und sollte es eigentlich auch nicht sein. Denn wozu die Verstrickung zwischen OB, Stadtverwaltung und der SPD letztendlich führt, zeigt sich mittlerweile immer deutlicher.
Was ist das denn für ein Vogel??
Initiative „Hallenser Belange“ zu denen man bisher absolut gar nichts finden kann. Ahja. Überhaupt nicht verdächtig.
Es ist alles so traurig.
Ich finde das gehört geprüft. Und wenn Egbert Geier die Stadtverwaltung beauftragt ihm beim Wahlkampf zu unterstützen – dann ist das ein Skandal und er sollte von seinen Ämtern zurücktreten!
Prüfen kann man konkrete Anhaltspunkte, nicht irgendwelche unklaren Generalverdächtigungen.
Vielleicht ist Herr Geier ja nicht so dumm wie Menschen, die unreflektiert ihre „ernsten Gedanken“ im Internet verbreiten.
Also mir fehlen echt die Worte, um diese plumpe Masche zu beschreiben. 😮 Der dubiose Unternehmer Achmed Großer, der in ebenso dubiosen Kreisen verkehrt und für Vogt arbeitet, wirft irgendwelche haltlosen Verdächtigungen in den Raum, die angeblich von „der Bevölkerung“ kommen sollen. Wer kann denn sowas ernst nehmen? 🙄 Damit disqualifiziert Vogt sich nur selbst (was im Prinzip auch ganz gut ist).
In welchen dubiosen kreisen verkehrt Herr Grosser denn ?
Naja, ich sag mal in nach rechts offenen Kreisen.
echt ??ok dafür habe ich nicht so den Einblick .. obwohl Herr Voigt mir jetzt auch im Persönlichen Gespräch nicht so vorkam als wenn er mit Rechten sympathisieren würde?
Danke für den Hinweis
Ähem… „Mit Andreas Wels und Alexander Vogt sind auch zwei Stadträte dabei“ Das ist sachlich richtig, aber vielleicht könnte präzisiert werden, dass nicht nur zwei Stadträte, sondern auch eine Stadträtin dabei sind.
Wozu muss man das präzisieren? Das Geschlecht ist irrelevant.
Zahlen offenbar auch. 😁
Und die Anzahl ist auch irrelevant?
Es ist ja schön, wenn für Dich das Geschlecht irrelevant ist. Es gibt aber auch Menschen, die nicht wie Du bi sind.
Partnerwahl und OB-Wahl folgen nicht den gleichen Regeln.
Nein, das Geschlecht muss bei der Besetzung eines Postens irrelevant sein, und die sexuellen Präferenzen erst recht. Ob ich bisexuell bin oder nicht, darf bei der Mitgliedschaft einer anderen Person im Stadtrat keine Rolle spielen. Und die Stadträte haben ganz selbstverständlich jeweils unterschiedliche Geschlechter.
Es sind aber trotzdem drei, nicht zwei.
Wie dein primitiver Kommentar.
Puzt der Achmed Großer auch bei Euch die Klinken , um im Porzellanwerk Lettin endlich seinen Hubschrauber – Flugplatz zu bekommen , weils mit dem Wiegand nicht geklappt hat ?