Wegen Vogelgrippe: Geflügel im Bergzoo Halle (Saale) muss in den Stall – Geier und Pinguine noch zu sehen
Die Vogelgrippe hat nun auch Halle (Saale) erreicht. Nachdem in den vergangenen Wochen in Sachsen-Anhalt vermehrt Fälle des gefährlichen H5N1-Virus bei Wildvögeln festgestellt wurden, reagiert die Stadt: Seit gestern gilt im gesamten Stadtgebiet eine Aufstallungspflicht für Geflügel. Damit soll eine weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden.
Was für Halterinnen und Halter von Hühnern, Enten oder Gänsen eine erhebliche Umstellung bedeutet, hat auch Konsequenzen für eine der beliebtesten Freizeiteinrichtungen der Stadt – den Bergzoo Halle.

Vorsichtsmaßnahme im Bergzoo
Wie der Zoo am heutigen Freitag mitteilte, sind aufgrund der aktuellen Situation die meisten Vogelarten vorübergehend nicht mehr in den Außenanlagen zu sehen. Enten, Gänse, Schnee-Eulen oder Darwin-Nandus wurden in geschützte Stallungen gebracht. Lediglich einige robuste Arten wie Pinguine und Geier dürfen vorerst in ihren gewohnten Gehegen bleiben.
Diese Entscheidung folgt unmittelbar auf die amtliche Aufstallpflicht, die für alle Geflügelhalter im Stadtgebiet gilt – vom Kleingarten bis hin zum zoologischen Garten. Der Zoo betont, dass es sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt: Ziel sei es, die Tiere vor einer möglichen Infektion zu bewahren und gleichzeitig die Auflagen der Stadt konsequent umzusetzen.
Ein gefährlicher Erreger auf dem Vormarsch
Die sogenannte Aviäre Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe, wird durch das Virus H5N1 ausgelöst. Es handelt sich um eine hoch ansteckende Erkrankung, die vor allem Wildvögel betrifft – insbesondere Zugvögel wie Kraniche und Enten, die das Virus über weite Strecken verbreiten können.
In Deutschland kommt es regelmäßig im Herbst und Winter zu Ausbrüchen, wenn die großen Zugbewegungen einsetzen. Für Haus- und Zootiere besteht dann eine erhöhte Gefahr, da das Virus leicht über den Kot infizierter Wildvögel, verschmutztes Futter oder kontaminiertes Wasser weitergegeben werden kann.
Während für Menschen nur in sehr seltenen Fällen ein Risiko besteht, ist H5N1 für viele Vogelarten tödlich. Ein Ausbruch im Zoo könnte daher dramatische Folgen haben – nicht nur für die betroffenen Tiere, sondern auch für den gesamten Bestand und den Betrieb.
Tiere im Schutzraum – und Besucher mit Verständnis
Wer in den kommenden Tagen den Bergzoo besucht, wird feststellen: Einige der gewohnten Bewohner fehlen. Wo sonst Gänse am Teich schnattern oder Eulen lautlos über das Gehege gleiten, bleiben die Volieren vorerst leer.
Der Zoo bittet seine Besucherinnen und Besucher um Verständnis für die Einschränkungen. Der Schutz der Tiere habe in dieser Phase oberste Priorität. Auch wenn die leeren Gehege ein ungewohntes Bild bieten, lohnt sich ein Besuch weiterhin: Neben den Pinguinen und Geiern sind viele andere Tiere – von Löwen über Affen bis hin zu Reptilien – wie gewohnt zu sehen.
Zugleich hoffen die Verantwortlichen, dass der Bergzoo von einem Eintrag des Virus verschont bleibt. Sobald die Lage sich entspannt, sollen auch die gefiederten Bewohner wieder auf ihre gewohnten Anlagen zurückkehren dürfen.
Ein Blick in die Zukunft
Wie lange die Aufstallpflicht in Halle bestehen bleibt, hängt von der weiteren Entwicklung der Vogelgrippefälle ab. Die Stadt steht im engen Austausch mit dem Landesamt für Verbraucherschutz, das regelmäßig neue Risikobewertungen veröffentlicht. Erst wenn das Risiko sinkt, kann die Pflicht aufgehoben werden.
Bis dahin gilt: Geflügel – egal ob im Kleingarten, auf dem Bauernhof oder im Zoo – muss vor möglichen Kontakten mit Wildvögeln geschützt werden. Für viele Tierfreunde bedeutet das Geduld und Umsicht, doch der Schutz der Tiere steht an erster Stelle.
Die Stadtverwaltung bittet außerdem darum, tote Wildvögel nicht anzufassen, sondern den Fund umgehend dem Veterinäramt zu melden. So sollen mögliche Infektionsketten frühzeitig erkannt und unterbrochen werden.













Gib jedem Jahr seine Pandemie und du bist in Deutschland.
…und immer gibts nen dummen wie dich
Was ist daran bekloppt, du Idiot? Die Viecher fallen gerade zu 100.000en tot um, da versucht man alles, damit die eigenen Vögel am Leben bleiben. Begrenzt sich übrigens nicht auf Deutschland. Wie grenzenlos verblödet muss man eigentlich sein, um so einen Schrott zu posten?
Ich glaube nicht an die Existenz von Deutschland.
Komisch, jedes Jahr zur gleichen Zeit, kurz vor Weihnachten gibt es eine vogelgrippe. Keine Beweise vorläufig, nur Vermutungen, aber es werden trotzdem tausende und abertausende Geflügel getötet. Wie blöde denkt ihr ist Deutschland?? ImbWesten der Republik ok, die haben einfach kein politisch/wirtschaftliches Verständnis, sind ignorant auf dem Gebiet. Aber der Osten denkt mit, sonst hätte es keine Wende gegeben. Hört auf mit euren verfluchten täuschungsmanövern, sondern sagt einfach, wir brauchen die höheren Preise für unsere Einnahmen. Oder warum starben bisher nur Reiher in einer bestimmten Region, die bisher als Zwischenstation bekannt waren? Kein anderer Vogel ist bisher vom Himmel gefallen. Nur Kraniche und plötzlich Hühner, Gänse und Enten??? Keine anderen Vögel????
Das Geflügel wird nur dort notgeschlachtet, wo die Infektion nachgewiesen ist. Wildvögel leben nicht so dicht beisammen wie Nutztiere – vorsichtig ausgedrückt. Daher breitet sich die Infektion in Geflügelhöfen viel schneller aus als in freier Wildbahn. Nur weil du von einfachsten Erkenntnissen überfordert bist, sind nicht alle anderen doof.
Das ist an Dummheit nicht zu überbieten.
Wenns DEINEN Vogel erwischt, kann der das auch weitergeben.
Menschen sollen wohl nicht erkranken, aber können Zwischenwirte sein. Also so nen toten Vogel NICHT anfassen, sondern dem Veterinäramt melden.
Zur Not würde ich die 110 wählen, die sind zwar nicht zuständig, aber wissen wer.
Für Geier und Pinguine gibt es keine Stallungen … und schon sind es robuste Arten, für die die Auflagen der Stadt nicht gelten. Ein Schelm …
Der Pleitegeier ist eine robuste Art, ansonsten hätte ihn die Kommunalaufsicht oder der Souverän längst aus der Stadt gejagt…