Werbeansagen in den Straßenbahnen dürfen 15 Sekunden lang sein
Seit Anfang der Woche gibt es in halleschen Bussen und Straßenbahnen nicht nur Hinweise auf touristische und kulturelle Einrichtungen wie Moritzburg, Lutherkirche oder Franckesche Stiftungen, sondern richtige Werbung.
Gleich an zwei Stationen, dem S-Bahnhof Neustadt und dem Marktplatz, wirbt ein Modehaus um Kunden. Es ist ein kurzer Einspieler mit vier Worten der typischen automatischen Ansagestimme. Und vielleicht ist es nun ein Vorgeschmack.
Denn das Unternehmen Ströer DSM hat die Vermarktung übernommen. Bis zu 15 Sekunden lang darf so ein Werbespot in Bahn oder Bus sein, teilte das Unternehmen auf Nachfrage mit. Zu den Kosten wollte man keine Aussagen treffen. Es dürfte aber, das zeigen Erfahrungen zu Ansagen für kulturelle Einrichtungen, ein unterer vierstelliger Euro-Betrage im Monat sei.
Die Dummheit dieser Strörschen kennt wirklich keine Grenzen. Und die der HAVAG offenbar auch nicht. Muß man jetzt wegen jedem Kaufscheiß auch in der Tram belabert werden? Damit gewinnt man eher keine Fahrgäste, sondern vertreibt sie ins Auto. Dort hat man seine Ruhe.
Stoer muss geld verdienen,da geht er auch auf die nerven der bürger.
Bürger und Kunden der Havag: wenn Fischer wirbt, dann boykottiert deren Ware. Und steigt aufs Auto um. STROER: LASST DAS SEIN!
Ich halte öfters ein nickerchen in der bahn ab.Was soll wieder solch ein neumodischer sche… ?
Ich nehm jetzt immer meine Gehörschützer mit. Da ist man dann doch weitestgehend von Lärmverschmutzung gesichert
Sinnlose Lärmverschmutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln müsste verboten werden! Reicht nicht die Werbung auf Straßenbahnen (mit z.T. zugekleisterten Fenstern) und die an den Wartehäuschen? Was kommt als Nächstes?
Als nächstest kommen Monitore mit Dauerwerbeschleife, wie in Leipzig schon vorhanden. Man lässt sich keine Gelegenheit entgehen, um die Leute ungefragt mit belanglosem Scheiß zu besudeln.
Ja, dies ist vorgesehen
Ich weiß. Deswegen sag’ ich’s ja.
Dann wäre die Werbung „Mein BAC – Dein BAC“ manchmal ganz angebracht…
Recht es nicht, daß man schon dauernd mit Hädiegequatsche beschallt wird ? An den haltestellen darf Ströer DSM keine Werbung mehr machen, dafür jetz Erlaubnis für lärmbelästgung in der Bahn ?
Stichwort „Unterschwellige Werbung“. Das wäre doch ein Superding in der Bahn. Zehntelsekundenbeiträge „Autofreie Innenstadt ist geil“ oder „Kunsthalle am Riebeck-Platz“ oder „Wählt XXX!“ – damit könnten doch DIE Kandidierten „Werbung“ und die HAVAG viele Ocken machen!
Ich WILL die Displays, wann kommen sie denn?
geil ich zahle für ein Havag Abo und werde zukünftig auch noch mit Werbung zugequatscht am besten ich erfinde ein AD Block Device für die Umgebung.