Wirtschaftswissenschaft: Nachwuchsforscher erhalten Kantorowitsch-Preise
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Katharina Friederike Sträter und der Wirtschaftsinformatiker Richard Purk erhalten am Freitag, 21. Juni 2019, die Kantorowitsch-Forschungspreise. Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung (ifu) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt die Auszeichnungen im Rahmen der feierlichen Absolventen-Verabschiedung des Wirtschaftswissenschaftlichen Bereichs der Uni Halle.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Katharina Friederike Sträter erhält den mit 1.500 Euro dotierten Kantorowitsch-Forschungspreis für ihre Dissertation mit dem Titel „Essays on Negotiation and Conflict Resolution“. Betreut wurde sie von Prof. Dr. Dr. Marlies Ahlert und Prof. Dr. Christoph Weiser. Sträter beschäftigte sich in ihrer Dissertation mit verschiedenen Aspekten der Spiel- und Entscheidungstheorie, im Speziellen mit Verhandlungstheorien und Konfliktlösung bei der Interaktion zwischen Polizisten und Bürgern.
Katharina Sträter studierte Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der MLU. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich.
Der mit 750 Euro dotierte Kantorowitsch-Forschungspreis für die beste Masterarbeit geht in diesem Jahr an Richard Purk. Seine Arbeit trägt den Titel „Methode zur Entwicklung von Prototypen im Design Science Research“. Betreut wurde er dabei von Prof. Dr. Stefan Sackmann und Dr. Thomas Wöhner. In der Arbeit entwickelte Purk eine neue Methode zur Entwicklung, Dokumentation und Präsentation von Prototypen, mit denen sich wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich der Wirtschaftsinformatik beantworten lassen.
Richard Purk absolvierte an der Fachhochschule Münster ein Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik. An der MLU studierte er von 2016 bis 2018 den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik. Seit Juli 2018 ist er als Junior-Projektmanager bei NRW.BANK, der Förderbank für Nordrhein-Westfalen, tätig.
Das ifu vergibt seit 2000 jährlich den Kantorowitsch-Forschungspreis im Gedenken an den russischen Nobelpreisträger und Ehrendoktor der Universität Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch. Der Mathematiker und Ökonom erhielt 1975 gemeinsam mit dem US-Amerikaner Tjalling Koopmans den Wirtschaftsnobelpreis für ihren Beitrag zur Theorie der optimalen Ressourcenverwendung. Jedes Institut des Wirtschaftswissenschaftlichen Bereichs an der MLU kann für die beiden Forschungspreise je einen Kandidaten vorschlagen.
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Tom Leonhardt
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