11 Millionen Euro Städtebau-Mittel für Halle
Die Stadt Halle (Saale) wird 11 Millionen Euro für Städtebaumaßnahmen investieren. Das Land Sachsen-Anhalt hat diverse Maßnahmen bestätigt und übernimmt zwei Drittel der Kosten.
Die größten Projekte sind der Neubau eines Spielplatzes im Park Nietleben, die Sanierung des Frauenbrunnens und die Sanierung des Salinemuseums.
Bewilligte Projekte:
– Quartiersmanagement Neustadt (139.995 Euro)
– Neubau eines Spielplatzes im Park Nietleben (921.000)
– Rad- und Wegevernetzung Sandanger Neustadt (von der geplanten Sandangerbrücke Richtung Rennbahnkreuz) (156.990 Euro).
– Sanierung Frauenbrunnen Magistrale (1.294.590 Euro)
– Aufwertung öffentlicher Raum, Erschließungsanlagen Soltauer Straße/Osnabrücker Straße (750.000 Euro)
– Aufwertung öffentlicher Raum, Erschließungsanlagen Anbindung Neustadt / Nietlebener Park (600.000 Euro)
– Quartiersmanagement Silberhöhe (65.400 Euro)
– Öffentlichkeitsarbeit (3.000 Euro)
– Stadtteilpark Ost – Freiflächengestaltung (559.200 Euro)
– Sanierung Brunnenskulpturen Silberhöhe (240.000 Euro)
– Ersatzneubau Skateranlage „Gesundbrunnen“ (201.000 Euro)
– Sanierung Salinemuseum (2.500.000 Euro)
– Spielplatz Pulverweiden (663.900 Euro)
– Redimensionierung TWL Südstadt – Südstadtkollektor von der Straße der Befreiung bis WKS Amsterdamer Straße (368.700 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Ablösung von I-Gangleitungen in der Kattowitzer Straße (80.000 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Redimensionierung der Trinkwasserleitung Paul-Suhr-Straße (491.344,10 Euro)
– Neubau Brücke Waldstraßenviertel (56.100 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz Ablösung von I-Gangleitungen in Heide-Nord (351.111,50 Euro)
– Redimensionierung der Trinkwasserleitung Heide-Nord, Kolkturmring – 2. BA von 2. BA – HWS-GmbH (400.850 Euro)
– Sanierungsbetreuung Innenstadt / Altstadt (54.000 Euro)
– Verbesserung der grünen Infrastruktur – Quartiersplatz Friesenstraße (529.995 Euro)
– Sanierung Außenhülle Stadtbad (495.990 Euro)
Allerdings hat die Stadt auch für diverse Projekte keine Bewilligung bekommen. Für das nächste Fördermittelprogramm soll eine erneute Beantragung erfolgen:
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz Ablösung von I-Gangleitungen in der Genthiner Straße – HWS GmbH (221.750 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz Ablösung von I-Gangleitungen in der Hanoier Straße – HWS GmbH (170.500 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz Ablösung von I-Gangleitungen in der Erich-Kästner-Straße – HWS GmbH (86.445 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Trinkwasser Silberhöhe Redimensionierung (westlicher Kollektor von Erhard-Hübener-Straße bis Joachimstaler Straße) (434.700 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Strom Teil 1.2 – 4. WK (23.700 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Strom Teil 1.3 – 8. WK (23.700)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz Redimensionierung der TWL Gerberastr./Zur Saaleaue von Begonien- bis Hallorenstr. (417.250 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Strom Teil 1.4 – 3. WK (39.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Fernwärme im Bereich der Hettstedter Str. bis zur Eislebener Chaussee, Primärnetz 1. BA (150.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Fernwärme im Bereich der Theodor-Storm-Str. bis zur Hettstedter Str., Primärnetz 2. BA (150.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Fernwärme im Bereich der Hettstedter Str. bis zur Eislebener Chaussee, Primärnetz 3. BA (250.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Gas im Bereich Adolph-Menzel-Straße (55.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Strom 3. WK, Lilienstraße, Myrtenweg, Gerberastr. – Nieder- u. Mittelspannung (45.250 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Netzanpassung Strom 8 WK, Selkestraße. – Mittelspannung Teil 1.3 (9.750 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Strom Theodor-Storm-Straße bis Hettstedter Straße 4. BA von 5 BA (300.000 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Fernwärme Albert-Einstein-Straße (123.500 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Strom 8. WK Unstrutstraße, Bodestraße, Rennbahnkreuz Teil 1.2 (25.100 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Trinkwasserverteilernetz Am Kirchteich / Johann-Sebastian-Bach-Straße (319.300 Euro)
– Systemanpassung der städtischen Infrastruktur – Trinkwasserverteilernetz Richard-Paulick-Straße (342.000 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Ablösung von I-Gangleitungen Teilgebiet Salzburger Straße (270.700 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Ablösung von I-Gangleitungen in der Ingolstädter Straße – HWS GmbH (48.050 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Ablösung von I-Gang Leitungen in der Grenobler-, und Veszpremer Straße – HWS GmbH (361.850 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilungsnetz – Ablösung von I-Gang Leitungen im Gebiet Jamboler Straße – HWS GmbH (132.100 Euro)
– Systemanpassung Trinkwasserverteilernetz Murmansker Straße (322.304 Euro)
– Stadtplatz Vogelweide (747.000 Euro)
– Sportflächen Pestalozzipark Südstadt (616.500 Euro)
– Spielplatz Netzweg Heide-Nord (353.300 Euro)
– Ablösung von I-Gangleitungen 9. WK (194.300 Euro)
– Öffentlichkeitsarbeit Altstadt (9.000 Euro)
– Verfügungsfonds Medizienerviertel (6.000 Euro)
– Sanierung Joliot-Curie-Platz (1.400.000 Euro)
– Verbesserung der grünen Infrastruktur – Sanierung Forsterstraße (2.478.000 Euro)
– Sanierung und Aufwertung Spielplatz Botanischer Garten (96.200 Euro)
– Aufwertung des öffentlichen Raumes Riebeckplatz Platzgestaltung und behindertengerechte Rampe zur stadtauswärtigen Haltestelle Hauptbahnhof West (650.000 Euro)
– Neubau Lesepavillon Stadtbibliothek (360.000 Euro)
– Aufwertung des öffentlichen Raumes – Freifläche August-Bebel-Platz (64.650 Euro)
– Sanierung Christian-Wolff-Straße 2 (350.000 Euro)
– Aufwertung der Sportflächen Würfelwiese (149.100 Euro)
– Aufwertung des öffentlichen Raumes – Quartiersverbindung Schimmelstraße 6 (40.950 Euro)
– Sanierung Stadtgottesacker (600.000 Euro)
Ich dachte dass das Trinkwasserverteilungsnetz der SVH unterliegt und diese die Kosten übernehmen muß wenn dort irgendwas gemacht werden muss. Dass hat doch nichts mit Städtebaumaßen zu tun. Da könnten ja alle möglichen Firmen kommen und z.b. Geld für die Sanierung oder Verschönerung ihrer Fassaden für ihre Werkhallen über diese Programm beantragen. Denn dies trägt ja dann auch zur Aufwertung im öffentlichen Raum bei…
Ein Witz!!! 7mio für nen Radweg und derbe 11mio für Städtebau!! Dann können ein paar leute aufn Radweg ziehen
Jede Investition in Fahrradinfrastruktur ist gleichzeitig eine Investition in den Städtebau. Jedes Auto weniger, jeder Fahrradfahrer mehr und jede Straße die umgewidmet oder weniger befahren wird sorgt nachweislich für einen höheren Lebensstandart in einer Stadt.
77,5% der Bevölkerung Deutschlands lebt in Städten. 77,5% leben also in einem Lebensbereich der locker einige Autofahrten ersetzen könnte. Trotzdem investiert jeder von uns investiert pro Jahr 100-150€ in Autoinfrastruktur, dir Subventionen in die Automobilindustrie nicht eingerechnet obwohl nur 40% der Deutschen ihr Auto täglich oder annähernd täglich brauchen. In die Fahrradinfrastruktur pro Kopf in Deutschland wird wohl unter 4€ pro Kopf pro Jahr investiert. Hingegen bezeichnen 55% der Deutschen das Fahrrad als unverzichtbares verkehrsmittel.
Und dass dann noch kritisieren bei einer Stadt wie Halle die so gut wie gar keine Fahrradinfrastruktur hat ist einfach verrückt.
Bla bla bla…
Nö. Erzwungenes Radfahren sorgt mitnichten für „mehr Lebensqualität“. Lediglich für mehr Trottel auf der Straße.
@ Fahr weg
„…obwohl nur 40% der Deutschen ihr Auto täglich oder annähernd täglich brauchen.“
Nur 40% ist ja fast nichts 🙂 🙂 🙂 wenn man da noch bedenkt das alle ab 14 Jahren damit gemeint sind bis hin zu Rentnern.
Es sind rund 30 Millionen die täglich oder nahezu täglich ein Auto benutzen in der BRD und das bei knapp 46 Millionen Menschen die Arbeiten gehen.
Wie kann man da von NUR 40% sprechen?
„Hingegen bezeichnen 55% der Deutschen das Fahrrad als unverzichtbares verkehrsmittel.“
Was nicht bedeutet das man täglich das Rad nutzt!
Für viel ist das Auto unverzichtbar weil einfach die nächste Kaufhalle im nächsten Ort ist und trotzdem fahren sie nicht täglich damit.
„44 Prozent der Befragten nutzen das Fahrrad bzw. Pedelec regelmäßig, d.h. täglich oder mehrmals pro Woche als
Verkehrsmittel und/oder in der Freizeit“
WOW NUR 44%´bitte alle Radwege abschaffen.
Quelle von 2019 ADFC: https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Presse/Dateien_fuer_die_Pressearbeit/fahrradmonitor-2019-ausgewaehlte-ergebnisse.pdf
Merkste aber selber, dass die Infrastrukturausgaben auch mit diesen Einschränkungen nicht verhältnismäßig sind oder? Und ja NUR 40% der Bevölkerung um zu verdeutlichen dass das eine Minderheit ist. Auch unter 14 Jährige sind übrigens im Verkehr unterwegs 3 mal darfst du raten auf welchem Verkehrsmittel.
Ja macht aber nicht viel Sinn eine Statistik über die Kfz-Nutzung zu erstellen bei Personen ab 14 Jahren, sinnvoller wäre ab 18.
Also denkst du Radfahrer und Fußgänger haben rein gar nichts vom Ausbau der Infrastruktur für den motorisierten Verkehr?
Dann könnten keine Busse, keine Taxen, keine Lkw fahren auch kein Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr!
Falls es dir möglichweise aufgefallen ist, die kommen alle nicht zu Fuß oder auf dem Rad wenn ein Einsatz ist!
Auch gäbe es keine Geschäfte mehr weil man keine Waren anliefern kann und keine Post sowie kein Warensendungen.
Was lernen wir daraus jeder profitiert von einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur darum muss auch jeder dafür zahlen.
Wie diese jeder im Einzelnen nutzt kann jeder selbst entscheiden.
Fazit dein Kommentar ist absolut minderwertig und falsch.
@Fahr weg
Diese 40%, die mit dem Auto fahren, halten aber durch ihre Arbeit den ganzen Laden am Laufen.
Was willst du eigentlich?
Such dir ein Hobby oder sonst was, um Selbstbestätigung zu bekommen.
Ihr redet ständig von Weltverbesserung, wo nichts verbessert werden muß.
Das Auto ist wahrlich nicht das Problem.
Und was ist gekonnt, wenn alle Fahrrad fahren? Nichts.
Sind das deine Probleme?
Das ist konstruierter Unsinn.
In der Summe sind das für eine Stadt wie Halle einfach nur Peanuts.
Ja, viel zu wenig. Und dann geht fast alles in die Plattenbausiedlungen, v.a. Neustadt. Sind wir noch in der DDR? Im Stadtkern inkl. Altstadt müssen dringend Straßen, vor allem aber Gehwege saniert werden. Da liegen immer noch die alten DDR-Platten. holprig und v.a. unattraktiv. Oder Kopfsteinpflaster als Frauenschuh- und Radfahrerkiller. Radwege und Trinkwassernetz sowie guter Straßenzustand sind doch viiel wichtiger als Skaterpark oder Brunnen. Man, wer bestimmt sowas?¿
Skateparks sind schon wichtig. Wegen Jugendkriminalität usw.
Aber ich verstehe auch nicht weshalb ein Haufen Kohle immer nach Neustadt gepumpt wird.
Mit dem Geld könnte man wirklich sinnvolle Projekte in der Innenstadt fördern.
Nenn mal bitte drei.
Natürlich lächerliche Beträge.
Allein die SONDERzahlung für die künstlich geschaffene Aussenstelle der Medizin Hannover in Magdeburg beträgt 65 Millionen!!!!!
Das ist halt Sachsen-Anhalt.
Halle MUSS hier raus aus diesem Bauernland, dann klappts auch mit dem Aufschwung.
Der Bremsklotz Magdeburg ist dann weg.
Was bitte ist unter dem Punkt
– Stadtteilpark Ost – Freiflächengestaltung (559.200 Euro)–
zu verstehen?
Das soll doch wohl nicht der verlodderte Zeckenspielplatz in der Landsberger-/ Ecke Reideburger sein?
Und wenns so wäre. Du kannst nichts dagegen tun.
Noch simpler: Du kannst nichts.
Genieß deine staatlich gesponserte Rente aus unseren Steuergeldern.
Nur gut dass die Stadt kein Geld hat. Die Steuern reichen wahrscheinlich gerade mal um die Politiker zu bezahlen.