19 Prozent Mehrwertsteuer für die Gastronomie: Ampelregierung agiert kopflos

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131 Antworten

  1. Ist halt so sagt:

    Corona ist vorbei, die Bundesregierung muss spontan mit 60 Milliarden weniger auskommen und der Finanzminister will keine Steuern erhöhen. Da werden sie ganz bestimmt keine Ausnahmeregelung verlängern.

  2. Bürger sagt:

    Scholz in der ARD Wahlarena 3 Wochen vor der Wahl 2021: „Wir haben – das haben Sie beschrieben – die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie gesenkt – und das nochmal verlängert. Ich will Ihnen gerne versichern, ich habe dieser Verlängerungs-Entscheidung und der Einführung in dem sicheren Bewusstsein: Das schaffen wir nie wieder ab, das ist etwas, was für die Gastronomie auch gelten soll, darauf können Sie sich verlassen.“

    Er lügt hemmungslos!

  3. Hans Wurst sagt:

    Ich sehe kein Problem. Ich esse die Mehrwertsteuer einfach mit.

  4. 10010110 sagt:

    Liegt nicht an der Regierung, sondern an einer CDU, welche nach ihrem „Erfolg“ natürlich nicht bedacht jat, dass jede Sonderregelung für den Nichtpflichtigen Bereich für Spaß und Luxus nicht verlängert werden kann.

    Zudem werden viele Projekte der CDU in de und Ländern erstmal gestrichen.

    DEHOGA jammert über den Mangel an Personal, also bitte gesundschrumpfen.

    Weniger Gaststätten und die welche bleiben bezahlen ihr Personal ordentlich.

    Ihr DEHOGA habt mit euren Mitgliedern versucht mit miesen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen eine Billigbranche zu schaffen, welches wenig resillent ist und nun mach dem Staat schreit.

    Macht erstmal eure Hausaufgaben !

  5. Konsument sagt:

    Komisch, als die Mehrwertsteuer auf 7% gesenkt wurde stiegen die Bruttopreise in den Restaurants. Die Begründung war „schlimme Inflation, gaaaanz schlimm!!!“. Jetzt soll die Mehrwertsteuer wieder auf das normale Maß angehoben werden und die Gastronomen sagen „gaaanz schlimm!! die Preise (brutto) müssen jetzt steigen. Ich denke eher man hat die Senkung auf 7% gar nicht an die Kunden weitergegeben, sondern die Differenz in die eigene Tasche gewirtschaftet und jetzt denkt man die Kunden wieder verarschen zu können und die Preise nochmal kräftig anzuheben. Ich sage, macht doch dicht, ich brauche euch nicht!

    • Karl M sagt:

      Kapitalismus ist hart

    • Inverkehrbringer sagt:

      Komisch die Lebensmittelreise und Energiepreise sind enorm gestiegen.

      Dazu noch die Lohnkosten.

      Aber der Konsument denkt alle Restaurants wollen nur ihn verarschen.

    • stimmt sagt:

      Genauso ist es.

    • JM sagt:

      Leider hab ich hier und da denselben Eindruck. Preise sind doch an vielen Stellen wieder deutlich gesunken. Nicht so beim Eis oder im Restaurant. Da kostete das Bier einst knapp 4€ für 0.5 Liter. Jetzt bekomm ich 4.5€ nur noch 0.4 Liter.

    • Schwarze Seele sagt:

      @ Konsument
      Ich sehe das mit der Nichtweitergabe der Mwst-Senkung genau so.

      • Rentner sagt:

        War doch mit der Mövenpick-Steuer genau so. Wer jetzt was anderes geglaubt hatte, hat Pech gehabt.

        • Bürger sagt:

          Richtig. Wer diesem bildungsfernen Haufen in Berlin überhaupt noch etwas glaubt, hat Pech! Nur leiden die restlichen ca. 70 % der deutschen Bevölkerung trotzdem unter dem rasanten Absturz der Wirtschaft.

  6. Katrin sagt:

    Viele Gastronomen werden da so nicht mehr stemmen können……..armes Deutschland !!!

    • 10010110 sagt:

      Was werden die nicht stemmen können? 19 statt 7% Umsatzsteuer auf den Rechnungen auszuweisen?

      • Klaus sagt:

        Populisten sind nicht die hellsten Kerzen.

        • @Klaus sagt:

          Du bist ja die allerhellste Kerze, dass du sogar ungefragt deine Mailadresse
          weitergibt (könntest die Adresse deiner Website angeben, wenn du damit werben willst)
          Gibst du auch immer deine Adresse an?

    • Mündiger Bürger sagt:

      Die ganz normalen Restaurants, die man von früher kannte, werden eines nach dem anderen dicht machen.

      Letztlich ist das eine Folge der Inflation, der sinkenden Realeinkommen und natürlich auch der Konkurrenz durch Döner-Imbisse und co.

      Es ist also kein Naturereignis, sondern die Konsequenz politischer Entscheidungen.

      Mitleid ist daher fehl am Platz.

      • JoKo sagt:

        Bitte was ?
        Ein Dönerimbiss soll Konkurenz für ein Restaurant sein? Ich weiß ja nicht was du unter einem Restaurant verstehst, aber wenn ich essen gehen will, gehe ich bestimmt nicht zum Dönermann. Bei den meisten reicht das Geld immer noch für 2x Urlaub und ein dickes Auto. So schlimm kann es also nicht sein mit der Inflation. Es ist auch nicht die Konsequenz politischer Entscheidungen, sondern die Entscheidung der Menschen in diesem Land, evtl. weniger in Restaurants essen zu gehen. Wobei ich hie rin Halle manchmal schon Probleme habe einen Platz zu bekommen. Das war vor Corona ganz anders. Aber Jammern ist ja an der Tagesordnung. Wer am lautesten jammert, muss ja Recht haben.

        • Mündiger Bürger sagt:

          „Bei den meisten reicht das Geld immer noch für 2x Urlaub und ein dickes Auto.“

          Da sind wir wieder beim Thema und danke für die dicke Steilvorlage. Wenn ich durch die Strassen gehe, sehe ich meistens Autos wie Skoda, Ford Fiesta oder Focus, Golf, Polo, Opel Corsa oder Astra. Mittleren Baujahres. Ich weiss ja nicht, wo das für dich dicke Autos sind, aber wahrscheinlich kannst du dir eh nur ein Fahrrad leisten.

          Und das mit dem 2 mal Urlaub im Jahr sei einfach mal abgestritten.

          Mit Döner-Imbiss waren natürlich auch türkische oder chinesische Lokale gemeint, die für die traditionellen Lokale natürlich Konkurrenz sind. Das ist wertfrei einfach so festzustellen.

        • nochmal üben sagt:

          „Bei den meisten reicht das Geld immer noch für 2x Urlaub und ein dickes Auto.“

          „Die meisten“ wohnen nicht in Heide-Süd und können sich, wenn überhaupt, nur ein gebrauchtes mittleres oder kleines Auto leisten.

      • Ach so! sagt:

        „Es ist also kein Naturereignis, sondern die Konsequenz politischer Entscheidungen.“
        Danke für die ausführliche und detaillierte Erklärung!

        • blubb sagt:

          Selberdenken ist also nicht so deins? Vielleicht bist du hier einfach fehl…

          • fehlblubb sagt:

            „Denk dir selbst was dazu“ ist kein Argument in einer Debatte.

          • @Forentroll Nr.1 sagt:

            Im Gegensatz zu dir hat der Schreiber Mündiger Bürger sehr wohl ausführlich genug dargelegt, was er zum Thema denkt. Must nur halt auch lesen, Meiner. Und nun geh einfach wieder schlafen. Tabletten nicht vergessen!

  7. Alt-Dölauer sagt:

    Sonderwürste gibt es nicht. Aber die MWSt/USt gehört renoviert. Z.B. keine Steuer auf Wasser und alle unprozessierten frischen Lebensmittel ( außer Ernte, waschen, zerlegen u.ä. mechan. und thermische Behandlung). Alles andere: normaler Steuersatz 19% einheitlich, egal ob Supermarkt oder Restaurant. Das würde gesunde Ernährung und Frischkost fördern.

  8. Gut so sagt:

    Ja mein Gott.
    Das war von Anfang an eine zeitlich begrenzte Wohltat für die Gastronomen, genau wie die exorbitant hohen „Corona Hilfen “ von 70% des Vorjahresumsatzes!!!
    Dass die Wirte davon den Zweitmercedes für die Gattin finanziert haben, statt ihr Personal zu halten ist ihre eigene Schuld.
    Und die perversen Preiserhöhungen gerade hier Osten in der Gastronomie, kann man nie und nimmer mit Inflation erklären. Das ist die blanke Gier.
    In Bayern oder BaWü kann ich inzwischen sehr viel preiswerter essen gehen als in Halle.

    • Bayen? sagt:

      Deine Spritkosten nach Bayern sind wie hoch?

    • Besser so sagt:

      Gut dann darfst du ab jetzt 9 Monate nicht Arbeiten.

      Ach Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe? Nein damit du dir nicht dein zweit Mercedes finanzierst.

      Würde dir das gefallen?

      Mal sehen wie lange dein Häppchen Geld reicht.

    • Rentner sagt:

      Dann fahr doch dahin! Aber für die Fahrt musste auch Märchensteuer zahlen!

      In der DDR kostete zB der Kaffee überall den gleichen Preis, natürlich abhängig von der Preisstufe. Habense dann eben vielleicht ne Bohne weniger genommen.
      Und im Sommer, war oft ein Vermerk auf der sonst ganzjährig gültigen Speisekarte ‚Aufschlag x,xx für neue Kartoffeln‘.

      Es war zu lesen, dass ein Restaurant in Hamburg erst mal eine ‚Eintrittsgebühr‘, glaub 35€, verlangt für das Betreten und Hinsetzen. Ist aber rechtens, da das eben dransteht. Wems nicht passt, geht eben nicht rein.

    • Schwarze Seele sagt:

      @ Gut so
      Im Sommerurlaub war sogar am Königssee das Essen NICHT teurer als in Halle. Teilweise sogar günstiger .Und das an einem Touristenmagneten!!!

  9. Detlef sagt:

    Sollen’s erstmal bei ihren eigenen Diäten ,Pensionen und Ausgaben anfangen.

  10. Robert sagt:

    Braucht der BFM Lindner Geld, um den Weihnachtssack fürs Ausland zu füllen ?

  11. JM sagt:

    Hinzu kommt dann noch die Erhöhung des Mindestlohns

  12. Kurt sagt:

    Nun 60 Milliarden liegen ja da noch und das Geld gehört ja den Deutschen Steuerzahlern und sollten auch für etwas genutzt werden ,was Sinn macht .Man kann nicht Millionen in einen Krieg stecken und das eigene Volk soll sparen .Langsam sollte man wirklich über Fachkräfte in der Politik nach denken !!

    • Bürger sagt:

      Es liegen keine 60 Milliarden noch da!!! Das ist eine perverse Manipulation durch die Ampel und die nachgeschalteten Medien. Diese 60 Milliarden waren nie da!!! Die gab es nie! Es gab lediglich die Erlaubnis, wegen Corona 60 Milliarden Schulden in 2021 zusätzlich!!!! machen zu dürfen. Mehr nicht. Es geht um 60 Milliarden zusätzliche SCHULDEN!, die den nächsten Generationen aufgebürdet werden.
      Aber man sieht an deinem.Posting deutlich, dass die Verdummung durch die Staatsmedien funktioniert.

    • Nach denker sagt:

      Die 60 Milliarden können eben nicht genutzt werden, weil sie die Schuldenbremse umgangen hätten und das nicht erlaubt ist.

  13. Kaffee to go sagt:

    Andere Läden haben auch 19 % , entweder bekommen alle gesenkten Steuern oder keiner. Auch wenn mir das für das Gastro Gewerbe leid tut. Aber es gibt auch andere Unternehmen wo die keine Unterstützung bekommen

    • Steuer nicht verstanden sagt:

      Kaufen andere Läden auch für 7% MwSt ein? Oder kaufen die für 19% ein und verkaufen für 19%? Womit die Steuer ein durchlaufender Posten wäre!

      • bitte Beispiele sagt:

        Kommt drauf an, was „die Läden“ kaufen.

        • Beispiele für 7% und 19% der war lustig sagt:

          Du weißt nicht was mit 7% und 19% besteuert wird?

          Wie alt bist du?

          Google hilft, falls du lesen kannst.

          • bitte Beispiele sagt:

            Was genau kaufen „die Läden“?

            Na los! Das kannst du!

          • 19% sagt:

            Waren die mit 19% besteuert sind. Wie Bier.

            Brauchst du für alles eine Anleitung?

          • angelitten sagt:

            Alle Läden kaufen nur noch Bier.

            Lebensmittelhandel ist nicht mehr existent.

            Sanitätshäuser gab es nie (Rollstühle! 😲)

            Tampons sind ein großes Rätsel.

            Zeitungskioske sind nur ausgedacht, Buchläden reine Phantasie.

            Bäckerein sind reine Tarngeschäfte für (steuerfreie) Drogen.

          • 19% sagt:

            Welcher dieser Läden wird komplett mit 19% Mehrwertsteuer besteuert?

            Bitte Beispiele.

          • ähm sagt:

            Ein Laden wird überhaupt nicht mit Mehrwertsteuer besteuert.

            Frage war: „Kaufen andere Läden auch für 7% MwSt ein?“

            Antwort: „Ja.“

          • 19% sagt:

            Frage war was kaufen die Läden die nicht von der gesenkten Steuer profitieren konnten!

            Nun deine Antwort dazu:

            Mein Beispiel steht weiter oben.

          • Isgutnu sagt:

            „Kaufen andere Läden auch für 7% MwSt ein?“

            „Kommt drauf an, was „die Läden“ kaufen.“

            „Bier.“

            Ok.

            Die wenigsten Läden außerhalb der Gastronomie kaufen allerdings Bier.

          • Schwieriges Thema sagt:

            Ja klar Bier gibt es nicht im Discounter und nicht im Getränkehandel, Imbiss hat auch nie Bier, und ein Späti/Kiosk was sollen die auch mit Bier.

            Wem willst du hier was erzählen?

            Du hast bis heute nicht verstanden das es um den Einkauf geht, der bei einem Restaurant zum Teil mit 7% besteuert wird und mit 19% verkauft wird.

            Kauft ein Laden Bier ein werden 19% fällig beim Verkauf auch wieder 19%.

      • Pressesprecher sagt:

        Umsatzsteuer ist generell ein durchlaufender Posten, da bleibt nix hängen.

        • 19% sagt:

          Wenn mit 7% eingekauft und mit 19% Verkauft wird, wie ergibt sich da ein durchlaufender Posten?

          • 10010110 sagt:

            Insofern dass der Endkunde die Steuer zahlt.

          • sowas sagt:

            Die zahlt der Endkunde nicht. Der zahlt nur den Verkaufspreis. Der Verkäufer muss Umsatzsteuer abführen, sofern er umsatzsteuerpflichtg ist, was längst nicht jeder Verkäufer ist.

            Ein Gastronom kauft ein Schnitzel vom Kalb für 10 Euro (netto). Darauf muss der Verkäufer 7% Umsatzsteuer abführen, was er dem Käufer/Gastronom auch in Rechnung stellt. Dieser zahlt an den Verkäufer 10,70 Euro.

            Der Gastronom bereitet das Schnitzel zu (mit Mehl, Ei, Semmelbröseln und lässt sie dann in siedendem Schmalz schwimmen – was kaum einer tatsächlich macht) und verkauft es an den Endkunden für 25 Euro brutto. Darin sind 19% Umsatzsteuer enthalten, also 4,00 Euro. Diese 4 Euro muss der Gastronom an das Finanzamt zahlen.

            Ist der Gastronom vorsteuerabzugsberechtigt, kann (nicht: muss) er die 0,70 Euro Vorsteuer verrechnen und bräuchte effektiv nur 3,30 Euro abführen.

            Ist er nicht vorsteuerabzugsberechtigt, ist er in der Regel auch nicht umsatzsteuerpflichtig. Dann ist er selbst „Endkunde“ und nur der Rohschnitzelverkäufer zahlt Umsatzsteuer, hier in Höhe von 0,70 Euro. Niemand sonst. Nie der Endkunde. Steuern auf den Umsatz zahlt nur, wer den Umsatz macht.

          • Faktenprinz sagt:

            @sowas

            Rechtlich richtig erklärt, aber faktisch bezahlt der Endkunde die Umsatzsteuer.

          • 10010110 sagt:

            Kommt drauf an, wie rum man das betrachtet. Natürlich zahlt offiziell der Rohschnitzelverkäufer die 7% Umsatzsteuer. Und auch der Gastwirt zahlt offiziell die 19% Umsatzsteuer. Aber beide Beträge werden in der Praxis dem jeweiligen Kunden auferlegt. Der Gastronom rechnet nämlich nicht 25€ inklusive Umsatzsteuer, sondern er rechnet 21,01€ zzgl. Umsatzsteuer. Müsste er keine Steuer abführen, würde/könnte er also vier Euro weniger vom Endkunden verlangen, ohne weniger Gewinn zu machen.

            Ergo ist die Umsatzsteuer ein „durchlaufender Posten“. Am Ende zahlt der Endkunde.

          • gleich hat er's sagt:

            „Müsste er keine Steuer abführen, würde/könnte er also vier Euro weniger vom Endkunden verlangen, ohne weniger Gewinn zu machen.“

            Ahaaaa! 😉 Also spielt es nur eine Rolle, ob er Steuern abführen muss oder nicht, solange nur jemand den verlangten Kaufpreis zahlt. Also spielt es auch nur eine Rolle, wie hoch der Umsatzsteuersatz ist, also z.B. 0% (nicht steuerpflichtig), 7% (verminderter) oder 19% (normaler Steuersatz). Für den Endkunden ergeben sich keinerlei Unterschiede. Für den zählt der Preis, denn den muss er zahlen, völlig bumms, ob und wie viel Umsatzsteuer darin enthalten sind.

          • Finanzer sagt:

            Steuern zahlt man immer „offiziell“. Nicht?

          • 10010110 sagt:

            Also spielt es auch nur eine Rolle, wie hoch der Umsatzsteuersatz ist, also z.B. 0% (nicht steuerpflichtig), 7% (verminderter) oder 19% (normaler Steuersatz). Für den Endkunden ergeben sich keinerlei Unterschiede. Für den zählt der Preis, denn den muss er zahlen, völlig bumms, ob und wie viel Umsatzsteuer darin enthalten sind.

            Wie gesagt: es kommt darauf an, wie rum man es betrachtet. Entweder man betrachtet den Bruttopreis (Steuer inklusive) oder den Nettopreis (Steuer zuzüglich). Wenn der Gastwirt das Schnitzel für 25€ verkauft und 0% Umsatzsteuer abführen muss, dann verdient er 25€. Wenn der Steuersatz dann auf 7 oder 19% erhöht wird und er immernoch 25€ verlangt, dann macht er weniger Gewinn. Wenn er diese 7 oder 19% aber auf den Nettopreis draufschlägt, dann lässt er den Kunden die Steuer bezahlen, die er selber abführen muss. In letzerem Fall ist die Umsatzsteuer für den Gastwirt ein „durchlaufender Posten“, denn ihn persönlich tangiert sie nicht. Er nimmt sie vom Kunden ein und führt sie ans Finanzamt ab.

            Steuern zahlt man immer „offiziell“. Nicht?

            Ja. Aber wie gesagt: am Ende bezahlt die Steuer der Endkunde. Der Gastwirt steht nur auf der Steuererklärung.

          • Oha sagt:

            „Wenn der Gastwirt das Schnitzel für 25€ verkauft und 0% Umsatzsteuer abführen muss, dann verdient er 25€.“

            So rechnen viele Gastwirte tatsächlich und das ist der Grund, warum nur wenige über längere Zeit Gastwirt bleiben.

            „dann lässt er den Kunden die Steuer bezahlen, die er selber abführen muss“

            Und er lässt auch den Kunden seine (geschaftliche und private) Miete, den vollen Kühlschrank zuhause, Schulbücher für die Kinder und die dritten Zähne bezahlen. Aber die Steuer muss er selbst abführen, niemand sonst. Aus jedem Blickwinkel betrachtet.

          • 10010110 sagt:

            Es ging um die Behauptung, dass die Umsatzsteuer für den Gastwirt ein durchlaufender Posten ist. Diese Behauptung stimmt insofern, dass der Gastwirt die Umsatzsteuer auf seinen Nettopreis einfach draufschlägt und somit die Steuer von den Endkunden bezahlt bekommt und ans Finanzamt weiterreicht.

            Es ist eigentlich ein einfaches Prinzip, aber manche begreifen es trotzdem nicht. Stattdessen verstecken sie sich hinter Wortklaubereien und Milchmädchenrechnungen, um ihren Dunning-Kruger-Effekt zu kaschieren.

          • ach lulli-nulli sagt:

            Du weißt es besser und machst es trotzdem. Warum?

          • 🤦‍♂️ sagt:

            Finanzämter sind ja bekannt dafür, sich von Wortklaubereien und Milchmädchenrechnungen beeindrucken zu lassen.

        • Faktenprinz sagt:

          Wenn der Umsatzsteuersatz gesenkt wird, du aber die Bruttopreise beibehältst, dann bleibt sehr wohl was hängen.

  14. Rob sagt:

    Zu den Kommentaren alà „ das zu Corona Zeit die Preise gestiegen sind in der Gastronomie „ regt euch ab ! Es gab zu der Zeit mindestens 3 mal eine Erhöhung bei den Lieferanten!
    Klar das die Gastronomen die Preise anpassen musste in der doch schon schwierigen Zeit !
    Ich versteh den Unmut , da ich 2-3 im Monat in der Schweiz bin und die dortigen Preise nicht mehr viel mehr sind als bei uns ! Aber das verdanken wir dieser Regierung und nicht den Gastronomen!

    • beachte sagt:

      Die Regierung legt die Preise nicht fest.

      • Rentner sagt:

        Die Regierung bzw die Politiker setzen schon die Rahmenbedingungen. Und dass D jetzt mit 60 Milliarden zusätzlich im minus ist, hätten doch die hochbezahlten Beamten in den Ministerien, erst recht der Bundesfinanzminister, wissen sollen!
        Und wenn die Migrationswelle früher gestoppt worden wäre, sehe es jetzt auch besser aus.

        • dein Bett - lieg darin sagt:

          Die hochbezahlten Beamten und Minister können sich die höheren Preise leisten. An denen liegt es nicht.

          Die Regierung legt trotzdem nicht die Preise fest. Das „sehe“ oder (für deutsche Muttersprachler) sähe auch ohne Migrationswelle nicht anders aus.

          Kann ja sein, dass du Kapitalismus als Wirtschaftssystem ablehnst und aus eben diesen wirtschaftlichen Gründen am liebsten in ein „besseres“ Land fliehen möchtest, aber das System hier in Deutschland ist nun mal das, was es ist. Komm damit zurecht oder bleib weiter ganz unten. Das können aber selbst Ausländer ohne Ausbildung und mit noch weniger Sprachkenntnissen besser verstehen….

    • Rentner sagt:

      Ein Gastronom muss entweder für die Räumlichkeiten Miete zahlen, oder wenns sein Eigentum ist, hat das auch einen Wert. Und dass die Preise für Lebensmittel, Energie,… gestiegen sind, merkt doch fast jeder. Und seine Arbeitskräfte muss er auch ordentlich entlohnen, auch sich, Steuern zahlen auch. Wenn da von den Einnahmen am Monatsende nix übrig bleibt, dann macht der was falsch.
      Viele Restaurants haben draußen schon die Speisekarte hängen, spätestens am Tisch sehe ich die Preise. Wenn ich mir das nicht leisten kann, muss ichs eben lassen.
      Sicher setzen manche die Preise bewusst hoch, zu zeigen, dass sie was besseres sind und um bestimmte Klientel fernzuhalten.

  15. Nur Mal so sagt:

    Lieber Kurt die 60 Milliarden sind Kredite und das Geld war nie vorhanden.Amen

  16. Ich gehe gerne essen sagt:

    Na türlich sind die Lebensmittelpreise sowie die Energiekosten gestiegen – haben wir alle mitbekommen. Aber den Lieferanten immer vor’s Loch zu schieben ist einfach. Hauptsache, es stehen 200 Industriefertige Gerichte auf der Karte – muss ja schließlich jedes kulinarisches Klischee bedient werden – nö, muss es nicht. Also selbst zum Großmarkt, sich an sein gelerntes Handwerk besinnen und eine Persönliche Handschrift in der Speisekarte hinterlassen. Bin mir da ganz sicher, das der Gast bei einem wirklich hausgemachten Essen nicht auf die Mehrwertsteuer schaut. Zum Wohl, lasst es euch schmecken.🍻

    • Wirt sagt:

      Dazu bräuchte man eine gelernten Koch. Woher bekommst du den? Die haben sich während der staatlichen Corona-Repressalien einen anderen Job gesucht und dann Gefallen daran gefunden, nicht immer abends und am Wochenende arbeiten zu müssen.

      • Esse immer noch gern auswärts sagt:

        Woher ich komme spielt da keine Rolle.
        Ist ne komische Art und Weise mehr Restaurants als Köche (gesund schrumpfen, hatte ich oben irgendwo gelesen) Aber Na-ja, jeder der ne BoWu aufwärmen kann darf nen Imbiss aufmachen. Der eine will nicht ordentliche Gehälter zahlen, der andere nicht sein können unter Beweis stellen – ist ne prima Einstellung in „D“. Ach ja arbeite selbst in Schichten kenne das also! Die Coronakeule muss wohl noch in zwanzig Jahren herhalten oder die darauffolgende Hyperinflation oder oder o….. nur weiter so.
        Ob Pommesbude oder mit Sternen ich lasse mich von 19% nicht abschrecken. Und nein, ich verdiene nicht exorbitant, fahre kein Benz oder fliege für 1000€+x in Urlaub.

  17. PaulusHallenser sagt:

    „Die Enttäuschung der Kollegen ist groß, die Preise werden steigen und besonders im ländlichen Raum wird es zu Engpässen bei der Gastronomischen Versorgung kommen!“

    Warum sollte es zu Engpässen bei der Gastronomischen Versorgung kommen, nur weil Umsatzsteuer wieder auf den alten Satz steigt? Das Essen wird halt etwas mehr kosten, mehr wird nicht passieren.

  18. Ralf sagt:

    Weitere Schließungen von Restaurants würden endlich mehr Platz für mehr Barbiere schaffen. Wasserpfeifen gibt es auch kaum zu kaufen.

  19. PaulusHallenser sagt:

    „Die Zutaten beim Wiener Schnitzel sind immer die selben wie der Name auch.“ – Ich bin ein CordonBlöd

  20. Robert sagt:

    Am besten schmeckt es zu Hause bei Muttern . Und das ohne 7 oder 19 Prozent. Hahaha

  21. Torsten sagt:

    Wenn ich Essen gehe, dann kostet das zu viert irgendwas zwischen 120 und 150 Euro. Im Ernst, es ist mir dann auch egal, ob das 10% mehr oder weniger sind. Das ist purer Luxus und eher arme Menschen können sich das jetzt schon nicht leisten.
    Es sind viel wesentlichere Dinge teurer geworden, und noch deutlich mehr als 10 (oder 12)%. Essen gehen muss man nicht. Dass es auch Schulessen und Volksküche betrifft .. DA sollte man ganz schnell nochmal nachdenken, aber richtig echte Gastronomie ist nicht das, was man schützen muss. Die Arbeitsplätze sind wertlos, bekommen ohnehin alle nur Mindestlohn, die Dienstleistung als solche ist nicht wirklich sehr elastisch auf Preise die verlangt werden. Wer schön Essen gehen möchte, der tut das, da ist es egal, ob ein Steak 18 oder 22 Euro kostet, auch ob es 26 Euro sind, es spielt kaum eine Rolle.
    Wenn man aktuell Milliarden verschenken möchte und sich entschließen sollte, dies innerhalb Deutschlands zu tun. Dann gibt es sicherlich mehr Not woanders zu lindern. Gaststätten sind für Wohlhabende, senkt lieber die Mehrwertsteuer auf Butter und Brot im Laden, als dafür. Demnächst unterstützen wir noch die notleidende Privatjet-Branche …

    • überschlagen sagt:

      1 Stück Butter (Kerrygold) kostet hier im Edeka gerade 1,70 Euro.

      Mwst auf 0% gesenkt wären statt 1,70 Eur nur noch 1,58 Euro. 12 Cent gespart.

      Lass nur einen Restaurantbesuch weg, dann kannst du dir die Mehrwertsteuer für 1000(!) Stück Butter leisten.

  22. Torsten sagt:

    Ja, 12 Prozentpunkte senken ist einfach nicht viel, aber wenn man diese unscharfe und teure Schwert gegen die Teuerung ansetzen möchte, dann doch bitte bei lebensnotwendigen Dingen und nicht bei Luxus, den sich Menschen, die Hilfe bräuchten, ohnehin nicht leisten können.

    Mir hilft nebenbei bemerkt sowieso keine Gesellschaft, die Gesellschaft verplant nur mehr als die Hälfte meiner Bruttoeinkünfte.

    • helfe gern sagt:

      Butter: 7% Mwst.

      • lese gern vor sagt:

        Brutto, nicht Butter

        • Ur-Hallenser sagt:

          12 Prozentpunkte lassen sich bei nur 7 vorhandenen auch mit ganz viel Butter nicht senken.

          • Torsten sagt:

            Also, das stimmt schon. Es geht aber nicht um die Zahl. Ich würde, anstatt, dass ich einer Luxus-Branche 12% schenke, eher bei lebensnotwengigen Dingen subventionieren. Vielleicht für einen Katalog an Produkten 0% nehmen. Vieleicht für einen kleineren Katalog auch negative Mehrwertsteuersätze, damit könnte man auf 12% oder mehr kommen.

          • Torsten sagt:

            Zusätzlich würde ich auch höhere Steuersätze nehmen, für Produkte, die man „bestrafen“ möchte.

            Und es ist ein Unding, dass Schulessen und Alte-Leute-Essenslieferungen mit Gastronomie gleichgesetzt sind!

          • Blindschleiche sagt:

            „…Und es ist ein Unding, dass Schulessen und Alte-Leute-Essenslieferungen mit Gastronomie gleichgesetzt sind!…“

            Völlig richtig. Schüler, Patienten und Pflegeheimbewohner können nicht anders als so warme Mahlzeiten bekommen. Diese „Bewirtung“ dem freiwilligen Restaurantbesuch steuerlich gleichzustellen ist unverschämt. Und dann benutzen Interessengruppen diese Personengruppen auch noch, um gegen die „Erhöhung“ der Umsatzsteuer für die Gastronomie zu protestieren. Und zwar auch Politiker, die es in der Hand hätten, Schulspeisung und Co. steuerlich zu entlasten.

  23. Tina sagt:

    Olaf Scholz beim Lügen kalt erwischt!

    Er hat klar gesagt, daß er die Gastro Steuer N i E mehr anheben wird!

    Siehe das youtube Video dazu:

    Scholz: „Das schaffen wir nie wieder ab“

    https://www.youtube.com/watch?v=DfYZydMnkdk