3.300 Wohnungen fehlen in Halle (Saale) – doch 6.000 stehen seit Jahren leer

14 Antworten

  1. Wien 3000 sagt:

    Was aber hier nicht erwähnt wird, sind die privaten Bauvorschriften, die sich aus diversen DIN-Normen ergeben. Auch diese treiben die Kosten in die Höhe und können verhältnismäßig leicht abgebaut werden. Außerdem sind Vorgaben zur Energieeffizienz/Dämmung durchaus sinnvoll, denn eine niedrige Miete bringt nichts, wenn die Ersparnis dort durch erhöhte Heizkosten wieder aufgefressen wird.

  2. Robert sagt:

    Die Vermieter der leerstehenden Wohnungen müssten nur die Miete runtersetzen und die Wohnungen wären belegt.
    Geiz ist zwar geil, aber nicht immer angebracht.

  3. J sagt:

    Warum muss man immer neu bauen? Warum bringt man nicht die Wohnungen wieder auf Vordermann, die so lange leer stehen?

  4. Geschwalle der Bauwirtschaft sagt:

    So ein Schwachsinn. Wenn wir eins in Halle garantiert nicht haben, dann ist das Wohnungsmangel, zumal die Bevölkerung seit Jahren abnimmt. Der einzige Pluspunkt Halles gegenüber anderen Städten.
    Dass natürlich so ein Institut der Bauwirtschaft das Gegenteil rumtrötet liegt in der Natur der Sache. Muß man das Geschwalle ernst nehmen? Nein.

  5. Peter sagt:

    „Außerdem sind Vorgaben zur Energieeffizienz/Dämmung durchaus sinnvoll, denn eine niedrige Miete bringt nichts, wenn die Ersparnis dort durch erhöhte Heizkosten wieder aufgefressen wird.“

    Vorgaben zur Energieeffizienz/Dämmung bringen aus Mietersicht nichts, wenn dadurch die Miete mehr steigt, als die Ersparnis durch die verringerten Heizkosten.

  6. PaulusHallenser sagt:

    „Mangelware Wohnung: Halle hat ein Wohnungsdefizit. Aktuell fehlen rund 3.300 Wohnungen. Gleichzeitig stehen in Halle (Saale) 6.230 Wohnungen bereits seit einem Jahr oder länger leer.“

    Das ist dann aber kein Defizit, sondern ein Wohnungsüberschuss. Das Pestel-Institut behauptet schon seit Jahren, dass es in Halle Wohnraummangel gäbe, was allerdings überhaupt nicht stimmt.

    Was in Halle fehlt, sind höherpreisige Wohnungen mit gehobenem Komfort. Daran sind vor allem die geringen Durchschnittsmieten schuld, die viele Investoren vergraulen.

  7. Karl sagt:

    Das ist doch nur populistisches Gejammere des BDB, nichts anderes.

    Wenn man sagt, dass in Deutschland zu viel reguliert wird, klatschen alle in die Hände und stimmen zu.

    Geht es aber dann daran, ganz konkret einzelne Vorschriften abzuschaffen, wird es auf einmal mucksmäuschenstill und alle schweigen.

    – Weniger Schallschutz? Nö, ich will nachts ruhig pennen können
    – Geringere Abstandsflächen? Ist städtebaulich unerwünscht.
    – Geringere Geschosshöhen? Nein, das schmälert das Wohlbefinden.
    – Weniger statische Sicherheit? Ich bin doch nicht lebensmüde.

    Natürlich kann man alles abschaffen, dann haben wir aber einen Baustandard wie in …. (ich sag´s mal nicht…).

    Langer Rede, kurzer Sinn: Es ändert sich (wie immer) nichts.

  8. Rob sagt:

    Halle braucht in erster Linie vernünftige Wohnungen zu bezahlbaren Preisen ! Da rede ich jetzt nicht wie die neuen Bunker in Neustadt 73qm für 1500€warm ! Auch Familien mit weniger Einkommen trotz Arbeit sollte in angenehmer Wohnlage leben können und nicht im letzten kriminellen Loch mit

  9. MS sagt:

    Wo genau soll denn in Halle so viel Wohnraum noch zusätzlich entstehen? 1600 neue Wohnungen in 5 Jahren, ca. 120 000 Quadratmeter Wohnfläche, das wären über 20 neue Blöcke 5-Geschosser mit 10 Eingängen … wo genau will man denn die neue Vorstadt hinstellen? Auf die Peißnitz, in die Heide, oder welche Ecke pflastern wir zu?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert