7 Millionen Euro von der HWG und GWG für die Stadt

Mieter bei den beiden Städtischen Vermieten HWG und GWG sorgen dafür, dass die Stadtkasse klingelt. Auch in diesem Jahr führen die Unternehmen 7 Millionen Euro Gewinn an die Stadt ab.

Die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH verfügt bei einer Bilanzsumme von 342.103.412,10 Euro über einen Jahresüberschuss von insgesamt 6.472.908,47 Euro sowie einen Bilanzgewinn von 7.411.022,05 Euro. Zwei Millionen Euro davon werden an die Stadt überwiesen. Der Rest geht in die Gewinnrücklage für schlechte Zeiten.

Die GWG konnte ihre Eigenkapitalquote von 52 auf 53,4 % steigern. Im vergangenen Jahr hatte der Vermieter einen Bestand von 9.813 Wohneinheiten, das sind 105 mehr als im Jahr zuvor. Hinzu kommen 115 Gewerbeeinheiten, ein Anstieg um 3. Die Leerstandsquote ist laut Jahresabschluss im Vergleich zum Vorjahr von 5,3 % auf 5,9 % gestiegen. Allerdings gehören der GWG auch mehrere Gebäude, die nicht mehr bewirtschaftet werden, wie zum Beispiel das derzeit im Umbau befindliche Wohngebäude in der Trakehnerstraße. Nimmt man diese Gebäude hinzu, beträgt der Leerstand 7,7 Prozent.

Den größten Teil muss jedoch die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) tragen. Wie im Jahr zuvor 5 Millionen Euro muss das größte Wohnungsunternehmen, das sich komplett im Eigentum der Stadt befindet, an diese abführen. Die Bilanz der HWG beträgt 648.054.636,99 Euro, der Jahresüberschuss 15.771.073,47 Euro und der Bilanzgewinn 50.871.050,15 Euro.

Die Eigenkapitalquote hat sich auf 46,6 % gesteigert (Vorjahr: 45,9 %). Der Bestand der Gesellschaft verringerte sich um 131 Wohneinheiten auf 17.522 Wohneinheiten sowie um 3 Gewerbeeinheiten auf 271 Gewerbeeinheiten. Die Leerstandsquote erhöhte sich auf 7,5 % (Vorjahr: 7,4 %).

Trotz der Zahlungen an die Stadt haben beide Unternehmen investiert. Die HWG nahm im vergangenen Jahr 45 Millionen Euro und die GWG 10 Mio Euro in die Hand, um Gebäude zu sanieren oder Instandhaltungen durchzuführen.