Nullrunde bei der Grundsicherung 2026: Arme werden ärmer – Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt fordert sofortige Kurskorrektur

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27 Antworten

  1. Zero sagt:

    Eine Nullrunde ist deutlich zu kurz gedacht. Es braucht deutliche Einsparungen und Kürzungen.

  2. HALLEnser sagt:

    Die Nullrunde ist natürlich völlig korrekt. Sie sollte auch für das Folgejahr 2027 gelten. Der Anstieg des Bürgergelds war unter der Scholz-Regierung viel zu hoch.

  3. 2.Opa gegen links sagt:

    Und wieder sind wir bei dem Thema!
    Deutschland hat kein Einnahmeproblem,- aber ein Ausgabeproblem!

    • Klara sagt:

      Wir haben ein ganz massives Einnahmeproblem, solange wir nicht endlich das Steuerrecht so reformieren, dass die Privilegien für die Superreichen abgeschafft, die Steuerschlupflöcher gestopft und nach Steuerbetrug stärker gefahndet wird
      Mal lesen: „Toxisch reich“ von Sebastian Klein. Ist inzwischen auf der Spiegel- Bestsellerliste. Sehr zu Recht.

    • : sagt:

      D hat ein Opa-Problem! Das beweisen deine Kommentare!

  4. PaulusHallenser sagt:

    „Bereits seit Wochen erleben wir eine massive Stimmungsmache gegen Bürgergeldbezieher*innen.“

    Es wird keine Stimmung gegen Bürgergeldempfänger gemacht, es wird berechtigte Kritik am Bürgergeld geübt.

    „Die errechneten Regelsätze im Bürgergeld sind in Wirklichkeit bereits heute deutlich zu niedrig.“

    Wem das Bürgergeld nicht genug ist, der kann sich jederzeit bezahlte Arbeit suchen. Regulär kann jeder bis zu 48 Stunden die Woche arbeiten, wenn er will. Ich verstehe von daher das Problem nicht.

    „Von der Nullrunde sind auch zahlreiche Rentner*innen betroffen, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind.“

    Die können demnächst bis zu 2000 Euro im Monat steuerfrei hinzuverdienen. Wem die eigene Rente zu niedrig ist, kann sich bezahlte Arbeit suchen.

    Jeder Mensch entscheidet selbst, wie hoch bzw. niedrig sein Einkommen ist.

    • Fragfüreinenfreund sagt:

      Warum ist dein Einkommen dann nicht höher?

    • Klara sagt:

      @Paulushallenser:
      Nein, es entscheidet nicht jeder Mensch selbst, wie hoch oder niedrig sein Einkommen ist. Es beginnt damit, dass man in eine Familie geboren wird, die einem guten oder eben schlechte Voraussetzungen mitgibt.

    • : sagt:

      PausenClown du bist mein Held 🥰 Du bist nicht nur der beste Komiker in Halle, sondern auch noch so Weise.

    • An PH sagt:

      „Rentner können bis zu 2000 Euro hinzuverdienen. Wem die eigene Rentne zu niedrig ist, kann sich bezahlte Arbeit suchen“.
      Das wäre „Jungrentnern“ eventuell möglich. Aber willst DU ganz im Ernst Menschen mit 80 oder gar fast 100 Jahren arbeiten schicken? Was sind das für völlig realitätsferne Ansichten…

      • Realität in Sichtweite sagt:

        „Arbeiten schicken“ ist etwas anderes als der Hinweis auf abgabenfreie Hinzuverdienstmöglichkeiten. Es gibt etliche Beispiele für 80-Jährige, die geistig und körperlich fit sind. Pflegefälle sind ein anderes Thema.

        Manche sind in dem Älter sogar Präsident einer atomaren Weltmacht und verdienen gleich mal Milliarden, wenn auch mit ein paar Einschränkungen bei der Fitness …

    • Bürger sagt:

      Und was machen die Menschen die alt sind , krank, behindert und nicht mehr arbeiten gehen können? Geringe Rente plus Grundsicherung bleibt in der Berechnung immer gleich. Steigt die Rente sinkt die Grundsicherung. Nur wenn die Grundsicherung/ Bürgergeld steigt hat man auch echt etwas mehr. Dazu kommt dann auch noch der Stress mit den Betriebskosten. Heizkosten etc. alles steigt. Warum immer bei den Bedürftigen zuerst sparen. Über die ständigen Diätenerhöhungen spricht keiner.

  5. Didi Meisenkaiser sagt:

    In Deutschland gibt es keine Armut. Wer was anderes behauptet, möge sich mal in Ländern der dritten Welt informieren, was Armut wirklich ist. Kann man auch googeln. Ist nicht so schwer.

  6. JtD sagt:

    Da können einem Rentner nur noch leid tun. Was für eine asoziale Gesellschaft, die nicht für ihre Alten sorgen will. Als würden 250 Millionen im Bundeshaushalt einen Unterschied machen.

    • Klartext sagt:

      Die Gesellschaft füttert die Rentner jährlich mit Billionen Euro durch, reicht ihnen das nicht? Rentenzahlungen, die weltweit höchsten Umlagen für Krankenversicherung, gigantische Pflegekosten usw. Alles von der Arbeitsenden Bevölkerung finanziert. Was denn noch?

    • Leistungsgeselle sagt:

      Nicht für sie sorgen?

      Jährlich ~100 Milliarden(!) Euro Zuschuss sind ja nun nicht gerade wenig.

  7. ich sagt:

    komisch, die Erhöhung in 2024 um 12,2 (!) % ist scheinbar wieder vergessen…. Die Preissteigerungen lagen aber weit unter diesem. Sprich die Erhöhung für 2025 und 2026 gab es eben bereits in 2024. Es wird scheinbar auch vergessen, dass es ein Existenzminimum sichern soll und vor allem nicht als Dauerlösung. Nebenbei wurde doch schon, auch vor Gericht, festgestellt, dass die Berechnungsmethode nicht falsch ist.

    • Das Vergessen sagt:

      Wer so gönnerhaft vom Vergessen spricht, sollte vielleicht nicht so offensichtlich selbst vergessen, was die Jahre zuvor so war, mit diesen geheimnisvollen Preissteigerungen zum Beispiel.

    • Peter sagt:

      „vor allem nicht als Dauerlösung“

      Solange das Verhältnis Leute ohne Arbeit / offen Stellen > 1 ist werden wir nicht um eine Dauerlösung herum kommen. Und dieses Verhältnis ist seit Jahrzehnten > 1. (Quelle https://iab-forum.de/wp-content/uploads/2020/07/StE-20-2_Abbildung.jpg).

      Selbst wenn wir alle offenen Stellen in diesem Land besetzen haben wir halt jede Menge Leute für die einfach keine Arbeistststelle verfügbar ist.

  8. Mussmannichallesverstehen sagt:

    Wann fängt man an, die die Diäten und Zulagen für diese Deppen in den Parlamenten zu kürzen? Wann wird da endlich einmal was unternommen? Welche Leistungen bringen denn die tollen „Politiker“ im Bundes- und Landtag? Welche herausragende Leistung hat denn der Herr Lange (Die Linke) vollbracht, das seine monatlichen Bezüge gerechtfertigt? Mir fällt keine einzige ein, lasse mich aber gerne belehren…

  9. Robert sagt:

    So wie es Linke u Rechte in einer Gesellschaft gibt ,so gibt es die Armen und die Reichen .

  10. Disko Stu sagt:

    Vielleicht sollte man über eine Kürzung des Bürgergeldes, nach gewisser Zeit nachdenken!
    Eben so wie früher, nach z.B. zwei Jahren Bezug, 1/3 Bürgergeld weniger.
    Bei arbeitsfähigen Menschen wäre das vielleicht ein Anreiz und man verhindert eine, möglicher Weise, jahrelange Bürgergeldabhängigkeit!
    Ohne Sanktionen läuft das anscheinend nicht!

  11. Beobachter sagt:

    Ich habe ein Problem mit Menschen, die dafür Geld bekommen, dass sie anderen Menschen erzählen, wie schlecht es denen geht.
    Und viele Teilnehmer der Armutskonferenz werden nur in dieser Rolle wahrgenommen.

    Lieber die Menschen aktivieren, um sie in Arbeit zu bringen, ggf. die Aufstockung attraktiver gestalten.