Antrag knapp abgelehnt: Stadtrat ist gegen die Abschaffung der Dienstwagen

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Keine Antworten

  1. Satire Friedhälm sagt:

    Alle ein Fahrrad oder alle zusammen einen Bus( Ikarus).

  2. Fahrer sagt:

    „Der ursprüngliche Antrag von MitBürger-Stadtrat Detlef Wend war revolutionär. “

    Was ist an einer Gehaltskürzung revolutionär??? Solche Formulierungen und die dahinterstehende Geisteshaltung stammt aus Nordkorea.

    • Halter sagt:

      Nochmal für dich zum besseren Verständnis: Revolutionär ist der Vorschlag, weil aufgrund der aktuellen Lage die Mobilität neu beurteilt gehört. Das Konzept des Firmenwagens ist ohnehin kein Bonus mehr, sondern eine mit Steuermitteln teuer subventionierte Erwartungshaltung der breiten Masse.

      Nicht dein Gehalt wird gekürzt, nur deine Pe…verlängerung!

      • Fahrer sagt:

        Falsch, auf meine Pe…verlängerung musste ich keine Lohnsteuer zahlen.
        Neid ist ein schlechter Ratgeber, hättest du in der Schule besser aufgepasst……

        • Halter sagt:

          Hab ich mein Bester, hab ich: „ Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen.“

  3. Emmi sagt:

    Typisch Stadtrat, wenn es um die Abschaffung von Privilegien geht, dann lehnen sie das ab!!!!!! Aber die Altstadt autofrei machen wollen und da ein Grünflächenkonzept mit Wegfall von Parkplätzen durchboxen. Wo bleibt denn da die Konsequenz zum Klima??? Alles Hampelmänner*innen im Stadtrat

    • 10010110 sagt:

      Bist du dumm, oder was? Der Stadtrat hat keine Privilegien für sich selbst abgeschafft, sondern für Verwaltungsmitarbeiter. Stadtrat und Stadtverwaltung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das habe ich neulich schonmal jemandem erklärt, der den Unterschied nicht verstanden hat.

  4. JtD sagt:

    Als würde man „die Besten“ tatsächlich mit einem Dienstwagen locken können.

  5. Detlef Wend sagt:

    Vielleicht nochmal ein paar Worte zur Erklärung.
    Dienstwagen machen manchmal Sinn und manchmal nicht. Eine ökologische Lösung sind sie in den seltensten Fällen. Zudem ist zu hinterfragen ob schon an sich hohe Gehälter dringend einer weiteren Zulage bedürfen.
    Bundesweite Statistiken zeigen, dass Dienstwagen überwiegend höheren Gehaltsklassen zugute kommen. Absurdes Beispiel sind die Dienstwagen der Intendanten/innen des öffentlich rechtlichen Rundfunks.
    Wie genau das in Halle aussieht sollten die Aufsichtsräte wissen.
    Ich persönlich halte Dienstwagen insbesondere für höhere Gehaltsklassen für unnötig. Mit sechsstelligen Jahresgehältern lassen sich problemlos eigene Fahrzeug finanzieren. Allerdings nutzen wir in den Beteiligungen steuerliche Vergünstigungen um Gehälter durch Steuervorteil attraktiv zu machen. Das lässt sich nur über eine bundesweite Regelung lösen.
    Besonders schwach ist das Argument nur mit einem verlockenden Dienstwagen seien Leistungsträger zu halten. Wer also keinen Dienstwagen im Arbeitsvertrag hat ist somit kein Leistungsträger? Bisher konnten wir bei den Spitzenpositionen immer aus mehreren Bewerbern auswählen. Das Argument ist somit nur Ausdruck mangelnder Bereitschaft etwas zu ändern.
    Mein Antrag war der Versuch Aufsichtsräte, die meine Sicht teilen, mittels einer Richtungsentscheidung aus dem Stadtrat zu stärken.
    Dass CDU und FDP Pfründe verteidigen, war nun nicht überraschend. Nicht umsonst hat die FDP einst im niedersächsischen Landtagswahlkampf plakatiert: Wir sind die Partei der Besserverdienenden! Und auch die CDU hält wenig von gesellschaftlichem Ausgleich. Zudem ist die CDU im Stadtrat von akuter Autoritis befallen. Auch Herrn Bürgermeister Geiers feuriges Plädoyer fürˋs „heilig Blechle“ im Finanzausschuss war mir befremdlich.
    Nun wird die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich ganz bestimmt nicht durch die Dienstwagenpolitik in Halle beeinflusst. Aber ein klares Signal für eine neue ökologisch Ausrichtung und das Hinterfragen überholter Privilegien wäre gut gewesen. Bitter ist die mangelnde Unterstützung der Linken für den primären Antrag, um dann nach notgedrungenermaßen Entschärfung mir mangelnden Mut vorzuwerfen.
    Dank an die 19 Unterstützer meines Antrages und vielleicht hat sich doch hier und dort ein Türchen im Hirnkasten für neue Überlegungen aufgetan.

    • Hut ab! sagt:

      Danke für die offenen Worte.

    • Hallodri sagt:

      Ihr Antrag ist nach meiner Meinung der richtige Weg. Bitte geben Sie nicht auf und machen damit weiter!

    • Fahrer sagt:

      „Nicht umsonst hat die FDP einst im niedersächsischen Landtagswahlkampf plakatiert: Wir sind die Partei der Besserverdienenden! “
      Was ist daran falsch? Jede!!! Partei ist die Interessenvertretung einer bestimmten Klientel. Die FDP gibt es wenigstens zu, im Gegensatz zu vielen anderen.

      „Aber ein klares Signal für eine neue ökologisch Ausrichtung ……“
      Was ändert sich für die Umwelt, wenn die Kollegen mit ihrem vom 6-stelligen Jahresgehalt finanzierten Privat-PKW fahren?
      Kann man nicht mal eine einzige Stellungnahme schreiben, ohne dass dabei wie beim Bingo die Worte „Klima“, „Umwelt“, „Nachhaltigkeit“ oder „Ökologie“ drin vorkommen? Politisch nicht mehr korrekt? Doch nur Neid?

  6. Pressesprecher sagt:

    Eine BC100 ist für nix eine Alternative, denn die gilt nicht überall. Und auch nicht überall fahren überhaupt öffentliche verkehrsmittel. Weiß der Herr W. aber wahrscheinlich nicht

    • selten so gelacht sagt:

      Privatauto für die paar Ausnahmen, wo kein Öffi hinfährt, kann sich so ein fürstlich Entlohnter sicher auch nicht leisten… gleich kommen einem da die Tränen… möchte man doch den armen Leistungsträgern jeweils gleich noch einen zweiten Dienstwagen danebenstellen!