Ausfälle und Verspätungen auf den Straßenbahnlinien 9 und 10: das sagt die HAVAG zur Begründung – ab Januar sind Verstärkerfahrten geplant
Seit Sonntag gilt der neue Fahrplan für Halle (Saale). Dieser Fahrplanwechsel habe aus HAVAG-Sicht gut geklappt, informiert die Hallesche Verkehrs AG. Doch viele Fahrgäste, insbesondere auf den Straßenbahnlinien 9 und 10 in Halle-Neustadt werden das anders sehen. Denn hier ist der Fahrplan teilweise nur Makulatur.
Am Montag kam es zu größeren Verspätungen. In der Folge wurde der Linienverlauf eingekürzt. Statt den Bogen über die Berliner Brücke nehmen die Straßenbahnzüge die direkte Verbindung zwischen Riebeckplatz und Steintor über die Magdeburger Straße. Auch am Dienstag kam es weiterhin zu erheblichen Verspätungen. Doch auf die Maßnahme vom Montag wurde größtenteils verzichtet. Nur vereinzelt wurde durch Straßenbahnen die Abkürzung genommen.
Es komme aus verschiedenen Gründen auf den beiden Linien zu Verzögerungen, so die HAVAG. So gebe es zusätzliche Fahrgäste aufgrund der neuen Park & Ride-Plätze zur Entlastung der Stausituation wegen der Brückenbauarbeiten zwischen Altstadt und Neustadt. Zudem seien wetterbedingt mehr Menschen mit der Straßenbahn als mit dem Fahrrad unterwegs. Auch die Einkürzung der OBS-Busse aus dem Saalekreis zum Berufsverkehr – ebenfalls wegen der Stausituation – hat Auswirkungen. Zu Verzögerungen führe auch der Weihnachtsmarkt mit seinen temporär geschaffenen Sicherheitsmaßnahmen.
Im Januar will die HAVAG dann nachsteuern. “Es ist geplant, die Situation durch Verstärkerfahrten ab Januar 2026 zu entspannen”, so eine Stadtwerke-Sprecherin.











Die Situation ist aktuell eine einzige Zumutung. Eine Fahrt zwischen Halle Ost und Neustadt dauert aktuell regelmäßig eine Stunde, weil Straßenbahnen gar nicht oder nur mit erheblicher Verspätung fahren und kurze Umstiegsmöglichkeiten nicht existieren.
Hier von einem guten Fahrplan zu sprechen ist ein Schlag ins Gesicht vieler Fahrgäste.
Da hat der Fahrplan doch Nix mit zu tun. Der Fahrplan wäre Mist wenn du nach Plan jedes Mal erst 19 Minuten auf den Anschluss warten musst. Das ist jedoch nicht der Fall, was primär das Problem ist: der Stau auf den Gleisen. Jetzt nochmal schlimmer wegen Weihnachtsmarkt, aber generell ist Markt-Franckeplatz ein einziger Stau, zu viele Bahnen für diesen Abschnitt. Und dann ist halt jeder Kleinkram wie nen UPS Fahrer der zu weit auf den Gleisen steht für 5 Minuten halt ping ping Stau nach hinten. Und bei übervollen Bahnen noch das Problem dass es teilweise mehr als 2 Minuten dauert bis alle Türen wieder zu sind. Da kann man natürlich den Fahrplan für jeden Abschnitt 2 Minuten länger schreiben, aber das ist nicht Sinn der Sache. Das Problem sind die Verstopfung um den Markt.
Wenn der Bürger ohne Ticket mit den öffentlichen fährt ist das Erschleichen von Leistungen. Und was ist, wenn die Havag keine Leistungen oder verschlechterte Leistungen erbringt ist das für mich Betrug am zählenden Kunden
Nein! Nehmt das Rad und macht den Führerschein! Ewig das Gesülze!
Oder wie du den Holzroller.
Tja Geiz ist geil gelle?
Die HAVAG wird zum Sparen verdonnert u d sowas ist das Ergebnis.
Mir tun die Fahrer leid.
Ich gehe jede Wette ein dass wir demnächst wieder was über Ausfälle wegen erhöhter Krankenstände bei den Fahrern lesen werden müssen.
Die Havag hat wohl noch nicht mitbekommen, wie voll die Bahnen, auch ohne Weihnachtsmarkt, sind. Und dann sind es auch noch die Fahrgäste, welche in den Türen stehenbleiben, so dass ein zügiges Ein-und Aussteigen nicht möglich ist. Hauptsache das Handy ist an, auf andere Fahrgäste wird keine Rücksicht genommen.
Ach, nun sind die Fahrrad fahrenden Schuld.
Was hat die Pressestelle genommen, um so deftig drauf zu sein?
Die Frage ist eher, ob du alle deine Medikamente nimmst!? Nicht die Fahrradfahrer sind Schuld, sondern die Fahrgäste der HAVAG. Würde keiner mit der Bahn fahren, könnnten die jeden Tag 90% ausfallen lassen und die restlichen 10% mit 10h Verspätung fahren lassen, würde keinen stören!
„Im Januar will die HAVAG dann nachsteuern. “Es ist geplant, die Situation durch Verstärkerfahrten ab Januar 2026 zu entspannen”, so eine Stadtwerke-Sprecherin.“
Damit hat die Sprecherin die eigene Pressemitteilung ad absurdum geführt.
Wenn die Schranken am Markt das Probem wären, dann wäre das
a) auch auf anderen Linien ein Problem
b) im Januar kein Problem
Fahrrad fahrende sind das Problem?
Aber erst im Januar.
P&R ist das Problem?
Aber erst im Januar.
OBS ist das Problem?
Aber erst im Januar.
Das Management der HAVAG,mithin die SWH-Riege, hat es verkackt.
Vielleicht überdenkt der Geier mal seine Funktion.
In den letzten Jahren die Stadt unbeobachtet in eine finanzielle Ausnahmesituation gebracht und hier einem Management den Arsch gesalbt.
Der Fisch stinkt vom Kopf.
(Für die Unwissenden: Lest Verwaltungsrecht unter dem Stichwort „geborenes Mitglied“)
Ein Fahrplan zu machen, bei dem nach in Kraft treten schon ein nachsteuern angekündigt wird, ist nicht hinnehmbar. Die dargestellten Gründe müssen der HAVAG bei der Erstellung des Fahrplan bekannt gewesen sein. Auch die gestern auf den Anzeigetafeln in der Innenstadt zu Lesende Begründung für Verspätungen wegen der Verkehrslage halte ich für schlicht gelogen. Weder auf Google Maps noch in Mein Halle Unterwegs waren gestern Abend nennenswerte Stauerscheinungen auf Strecken der Straßenbahn, die auf der Fahrbahn mit dem MIV verlaufen, zu sehen.
„Verkehrslage“ kann auch hohes Fahrgastaufkommen sein, das beim Ein- und Aussteigen die Weiterfahrt behindert.
„Taktverdünnung und Ausdünnung vieler Linien ab Mitte Dezember 2025, basierend auf einem neuen Effizienzprogramm der Stadt Halle, um Kosten zu senken“
und nun
„Es ist geplant, die Situation durch Verstärkerfahrten ab Januar 2026 zu entspannen“
Wer Bahn fährt ist selbst schuld.
Ich finde es eine Frechheit, an der Berliner Brücke fährt nur die 10 und gestern sind etliche ausgefallen. Bin dann zum Markt gelaufen. Das die 10 Abends eh nicht lange fährt und man schon so, wenn man abends in die Innenstadt möchte laufen muss, oder ich zu meinem Nachtdienst, daran habe ich mich schon gewöhnt. Die dauernden Ausfälle finde ich eine Frechheit. Und richtig, die armen Strassenbahnfahrer bekommen den Frust der Kunden ab
Da ham se nu schon lange Fahrzeuge mit entsprechend mehr Kapazität auf der 9 und 10 eingesetzt und dann geht es trotzdem langsamer als vor dem Fahrplanwechsel? Sehr seltsam. 🤨
„Wetterausweicher“ und Weihnachtsmärkte gibt es nicht nur in dieser Saison, sondern auch in allen zukünftigen. Wie wäre es mit einem „Sommerzeit-Fahrplan“ und einem „Winterzeit-Fahrplan“, der alle Fahrten des erstgenannten plus zusätzliche Fahrten enthält? Im Übrigen kenne ich auch einige, die einen Scooter besitzen und die Bahn gerne nutzen würden, falls der Akku mal leer ist. Allerdings werden Scooterfahrer komplett ausgeschlossen, also ist jeder gezwungen, den Scooter zuhause zu lassen und sowohl den Hin- als auch den Rückweg mit dem ÖPNV anzutreten.
Fährst du auch mit der Bahn, wenn der Akku deines Smartphones leer ist und du deine digitale Fahrkarte nicht vorweisen kannst? Nein? Leerer Akku ist eine bescheuerte Ausrede – da ist man einfach selber Schuld, wenn man nicht rechtzeitig ausreichend aufgeladen hat.
Ich hätte die Linie 16 in Neustadt gelassen bis Schwimmhalle.Die 2.zur Sotauer und die Linie 9 und 10 zum Göttingerbogen .
Werde HAVAG-Vorstand und dann kannst du das so machen.
Die neuen Fahrpläne.
Geil
Sowas von Durchdacht.
Mega
Also unsere Verbindung lädt zum laufen ein
Nix klappt
Da kannst dir auch Mal die Umgebung anschauen
Sowas von entspannt wenn du auf Arbeit willst.
Mich regt in Halle an der Saale nix mehr auf.
„ab Januar sind Verstärkerfahrten geplant“
Warum erst ab Januar und nicht sofort? Die Beschäftigten der HAVAG werden sehr üppig bezahlt und könnten dafür auch mal entsprechend Leistung bringen.
Sag mir, dass du keine Ahnung hast, ohne zu sagen, dass du keine Ahnung hast.