Bearbeitung der Wohngeld-Anträge in Halle (Saale) dauert derzeit 5 Monate – im Januar trotz Erhöhung noch den alten Satz überwiesen
Zum Januar wurden bundesweit die Sätze für Wohngeld angehoben. Durchschnittlich gibt es nun 30 Euro mehr pro anspruchsberechtigten Haushalt. Allerdings wurde für Januar noch der alte, geringer Satz, überwiesen.
Die Nachzahlung erfolge im Rahmen der Februar-Auszahlung am 28. Januar, so die hallesche Stadtverwaltung. Die Kosten werden je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen. “Das Land Sachsen-Anhalt hat den Wohngeldbehörden im November 2024 mitgeteilt, dass alle Wohngeldempfänger eine automatisierte Neuentscheidung erhalten. Die technische Umsetzung im Fachverfahren wird nach Informationen des Landes aktuell vorbereitet”, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Aktuell seien 36 Mitarbeiter mit der Bearbeitung der Anträge beschäftigt, drei weitere Stellen sollen in Kürze besetzt werden. Wegen des hohen Antragsaufkommens beträgt die Bearbeitungszeit aktuell bis zu 5 Monate. “Relevante Voraussetzung für die Bearbeitungszeit ist, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Antragsunterlagen vollständig vorliegen”, betont man bei der Stadt.
Untätigkeitsklagen gegen die Stadt seie bislang nicht eingegangen. “Bei einem Großteil der aktuellen Beschwerden werden regelmäßig unvollständige Unterlagen festgestellt.” Aus diesem Grund habe die Wohngeldstelle drei Servicenummern zur Beratung eingerichtet:
Telefon 0345 221-5411, 0345 221-5435 sowie 0345 221-4562. Fragen an die Wohngeldstelle können auch per E-Mail gesendet werden an: wohngeld@halle.de
Die Wohngeldstelle der Stadt Halle (Saale) hat ihren Sitz im Fachbereich Soziales, Südpromenade 30, 06128 Halle (Saale). Die Sprechzeiten vor Ort finden wie folgt statt: am Dienstag von 13 Uhr bis 17.30 Uhr sowie am Donnerstag von 9 Uhr bis 12.30 Uhr.
Hui! die Stadt nähert sich dem Weisen vom Hasenberg: Wohngeld abschaffen, der Markt regelt das. Alle Armen und Wohngeldberechtigte suchen sich einen andere Stadt…. 🙂
18 % Rentenabzug läuft automatisch lebenslang bei mir . Wohngeld bekomme ich auch nicht und die Heizkosten bezahle ich auch komplett von der schmalen Rente .
In Sachsen-Anhalt „moderndenken“, in Bayern „modernhandeln“
Findet den Fehler, unsere Landesregierungen ganz sicher nicht!
https://www.kommune21.de/k21-meldungen/ki-tool-fuer-die-wohngeldstelle/#:~:text=N%C3%BCrnbergKI%2DTool%20f%C3%BCr%20die,und%20k%C3%B6nnte%20bayernweit%20Nachahmer%20finden.
Wirklich herausragend wie die hallesche Verwaltung aktuell arbeitet! Wer ist im Moment noch mal der Verwaltungschef/BürgermeisterIn?
Die Erhöhung der Wohngeldsätze ist längst überfällig, doch die Umsetzung in Halle offenbart erhebliche Missstände. Eine Bearbeitungszeit von bis zu fünf Monaten ist schlichtweg inakzeptabel, besonders in einer Zeit, in der viele Haushalte dringend auf finanzielle Entlastung angewiesen sind.
Die Stadt macht unvollständige Unterlagen für Verzögerungen verantwortlich – doch das ist eine Ausrede. Wenn Anträge unvollständig sind, liegt das oft an mangelnder Information oder Unterstützung seitens der Verwaltung. Die Einrichtung von Servicenummern ist ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn die grundlegenden Strukturen nicht effizient funktionieren.
Die Nachzahlung der erhöhten Beträge Ende Januar ist das Mindeste, was erwartet werden kann. Doch wenn es nicht gelingt, die Bearbeitungszeit deutlich zu reduzieren und die Antragsverfahren zu verbessern, bleibt die Wohngeldstelle ein Beispiel für bürokratisches Versagen, das die Schwächsten der Gesellschaft im Stich lässt.
Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen. Außer dass die ganzen Servicenummern nichts nützen, wenn niemand ans Telefon geht. Alles wieder auf die Antragsteller schieben das kann die Stadtverwaltung gut. Das haben sie beim letzten Mal auch schon versucht. Wie wäre es denn, wenn die Alten mal aktualisiert werden mit den Poststücken oder E-Mail Anhängen, die von den Antragstellern.kommen? Eine Information über die verspätete Zahlung der Erhöhung ist mit Sicherheit nicht versendet worden. Oder nennt es von mir aus automatische Neuenscheidung.
Natürlich sollten sie die Akten aktualisieren und nicht die Alten, wie ich geschrieben habe. Aber ich finde es wirklich erbärmlich, dass es nach der Umstrukturierung scheinbar immer noch nicht klappt, alle Akten von Antragstellern auf dem neuesten Stand zu bringen und das Wohngeld schnellstmöglich zu berechnen. Es wurden laut Stellenausschreibung in den letzten Monaten zwei neue Sachbearbeiter eingestellt. Die müssten ja inzwischen eingearbeitet sein. Bei den fachlichen Kompetenzen, die für diese Stelle erwartet wurden, müsste die Einarbeitung ja fix gehen. Aber vielleicht fehlen da noch Mitarbeiter für die Servicestelle, die die gesamte analoge und digitale Post bearbeitet und die Anrufe entgegen nehmen soll.
Dürfte so nicht allein ein hallesches Problem sein.
Angeblich fast 10% Arbeitslose, aber im Amt sind Stellen frei. Wie das kommt? Zuviel Stütze, zu wenig Druck was Anständiges zu lernen und arbeiten zu gehen. Lebt Selbstverantwortlich!
Das geht schon seit dem Jahr 2023 so. 3 Monate vorher hatte ich meinen Weiterbewilligungsantrag gestellt, alles abgegeben, ist auch eingegangen, aber dann verließ meine Bearbeiterin ihren Arbeitsplatz, und alles blieb liegen. Gibt es keine Menschen, die dort arbeiten können bzw. eingearbeitet werden können? Dann dachte ich schon, es gibt keine Wohngelderhöhung, aber nein, die Ämter schaffen es nicht. Wir müssen es doch auch schaffen, zu überleben…..
Die Wohngelderhöhung für sich genommen ist eine riesige Schweinerei, die ein Geschenk an einen sehr arbeitsscheuen und selbstgefälligen Teil der Bevölkerung ist, wo andere ihre Miete selber hart erarbeiten müssen. Das diese sich dann noch beklagen, dass die Bearbeitung zu lange dauert, ist eine Frechheit.
Dieser Kommentar ignoriert die Tatsache, dass Menschen wie Studierende, Alleinerziehende und erkrankte Personen auf Wohngeld angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Sie arbeiten unter schwierigen Bedingungen und leben oft am Existenzminimum. Wohngeld ist keine Belohnung für „Arbeitsscheuen“, sondern eine notwendige Unterstützung für diejenigen, die in finanzieller Not sind. Statt diese Menschen zu verurteilen, sollten wir ihre Lage anerkennen und ihnen die Hilfe zukommen lassen, die sie dringend brauchen.
Dann guck mal in die Statistik 70 Prozent davon sind Rentner die 45 und mehr Arbeitsjahre hinter sich haben und aufgrund Ihrer geringen Rente darauf angewiesen sind .
Du kennst den Unterschied zwischen Wohn- und Bürgergeld? Das Bürgergeld wurde nicht erhöht. Das Wohngeld ist ein Zuschuss zur Miete für die arbeitende Bevölkerung… Und nun geh dir den Geifer vom Bart wischen.
Wohngeld als temporäre Stütze ist o.k., aber sollte auch kein Dauerzustand sein. Allemal aber eher das Bürgergeld kürzen und nachrangig behandeln als das Wohngeld. Eigentlich sollte es nichts geben von all den Stützen bis auf die Sozialhilfe für die nicht arbeitsfähigen echt Bedürftigen.
Das ist einfach nur noch erbärmlich!
Was bei der Stadt abgeht!
Es dauert alles ewig!
Termin Vergabe für pässe ,in 3-4 Monaten usw. Außer man zahlt extra oben drauf, dann bekommt man diese relativ schnell in einer Woche! Bearbeitung von der Steuererklärung, fasst 8 Monate.
Usw. Man fragt sich mittlerweile was die machen oder was da schief läuft !
Früher ist man zur Stadt gegangen hat sich eine Nummer gezogen , keine Stunde gewartet und schon hätte man seinen neuen Ausweis oder Ummeldung beantragt.
Und da gibt es noch sehr viele Punkte die einfach dolle falsch laufen .
Es gibt nur eine Erklärung, da steckt Bosheit dahinter. Insbesondere, wenn die Stadt seinen Bürgern Geld zahlen soll, werden die Anträge immer wieder mit faulen Ausreden verzögert. Will die Stadt Geld kassieren, geht das sofort. Wir sollten bei der Bürgermeisterwahl ganz genau hinschauen, wen wir da wählen.
Ganz so drastisch würde ich das nicht sagen. Aber wenn Sie ein Beispiel für mutwillige Verzögerung der Bearbeitung haben, her damit. Ich bin der Meinung, dass das Problem die Umstrukturierung ist, die die Fachbereichsleitung umgesetzt hat. Die ist völlig vor den Baum gelaufen. Auch von den 36 Mitarbeitern ist meistens nur ein Bruchteil anwesend, weil es genug Dauerkranke oder immer wieder Kranke gibt. Und alles Andere was ich schon erwähnt habe.
Beispiel für mutwillige Verzögerung: schickt man ein angefordertes Dokument per E-Mail-Anhang an die Wohngeldstelle, erfolgt keine Reaktion. Nachfrage per Telefon – wir haben nichts erhalten. Man muss es in Papierform schicken. Anderes Beispiel: die Anforderung eines Amtes wird mit einem privaten Briefdienst verschickt. Die haben aber keinen Schlüssel zur Haustür um an den Briefkasten zu kommen. Der Brief wird einfach hinter die Türklinke gesteckt und landet irgendwo im Dreck. Ist auch schon mit einer Zahlungsaufforderung passiert, dann kam eine Mahnung mit 80 € Nachzahlung. Beschwerden werden ignoriert.
Ich habe ja schon erwähnt, dass sie zwar 36 Mitarbeitende angeben, davon aber meist nur ein Bruchteil anwesend ist und die Servicestelle scheint mir, chronisch unterbesetzt zu sein. Ja in der Sache mit dem Brief kann man wirklich Bosheit unterstellen, zumal der Briefdienst eh nicht der Zuverlässigste ist. Ansonsten ist es pure Überforderung mit den neuen Strukturen, die keine Verbesserung, sondern nur Chaos gebracht haben.
Es sind gleich Wahlen, liebe Leute! Jammert nicht – geht wählen!!!
Und welcher Kandidat verspricht hier Besserung?
Ich hätte einen Vorschlag!
Vielleicht könnte man die 40 Stunden Woche einführen?
Alle anderen schaffen ihre Arbeit, ansonsten wären die Firmen das was unserer Wirtschaftsminister nicht weiß
Ich hätte auch einen Vorschlag. Die Stadt Halle könnte einen ihrer Praktikanten bitten, ein digitales Antragsformular zu erstellen. Mit diesem kann die Plausibilität in Echtzeit geprüft werden und die erforderlichen Unterlagen, wenn sie nicht schon bei anderen Anträgen angefordert und in eine zentrale Datenbank eingepflegt wurden, vom Antragsteller angefordert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt, werden keine Beamten der Wohngeldstelle in Anspruch genommen. Man könnte die Hälfte von ihnen abziehen und anderen nützlichen Tätigkeiten zuführen. Zum Schluss, wirft noch ein Beamter ein Auge drauf und klickt auf den OK-Button, oder eben nicht.
Die digitale Antragstellung zumindest für Erstanträge gibt es ja schon. Aber anscheinend geht es trotzdem nicht schneller. Vielleicht liegt es auch eher an der Servicestelle, weil die scheinbar dünn besetzt ist. Wichtig ist ja, dass die Post der Antragsteller in den Akten landet, sonst können die Sachbearbeiter nicht berechnen. Wenn die dann bei der Flut an Post egal ob analog oder digital auch noch die Flut an Anrufen und die Antragsteller zum Sprechtag bewältigen sollen, ist die Anzahl der Mitarbeiter wahrscheinlich zu wenig.