„Rassistisches Konstrukt“: biodeutsch ist das Unwort des Jahres – vor Heizungsverbot

Das könnte dich auch interessieren …

58 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Und was hat das mit Halle zu tun?

    • Ach Nulli.... sagt:

      Weil es auch hier viele Rassisten gibt, die gerne diesen Ausdruck nutzen, um andere zu diskriminieren. Und dann die Unschuldigen geben.

  2. Robert sagt:

    Es gibt Biobananen, Bio Tomaten, Bio Gurken, Bio Eier ,warum soll es keine Bio Deutsche, Bio Amerikaner ,Bio Japaner ,oder Bio Russen geben ? Die ganze Welt ist doch Bio .😂

  3. 👍 sagt:

    Eine sehr, sehr brave Jury!

    Politisch 100% korrekt. Da gibt es nichts zu beanstanden.

  4. JEB sagt:

    Dann bin ich halt Deutschdeutsch.
    Immerhin gibt es ja sogar im offiziellen Sprachgebrauch Deutschtürken, Deutschiraner usw, usf,

  5. Peter sagt:

    Gegenfrage: Was ist der korrekte Begriff für Deutsche ohne Migrationshintergrund?

    • Hajo sagt:

      Doppelgegenfrage: Bedarf es überhaupt eines Begriffes für Deutsch ohne Migrationshintergrund?

      • Doppelgegenantwort sagt:

        Ja. Das Prinzip nennt sich Sprachökonomie. Davon musst du noch nicht gehört haben, aber eine selbsternannte Jury aus einer Handvoll Sprachwissenschaftlern schon.

      • Peter sagt:

        @Hajo es gibt Themen, bei denen eine Unterscheidung erforderlich ist. Da ist es durchaus hilfreich, wenn eine Begriff hat und nicht jedes Mal mit einer Erklärung arbeiten muss.

        Die doppelte Staatsbürgerschaft ist zum Beispiel eine Thema was für „Deutsche ohne Migrationhintergrund“ anders geregelt ist als für „Deutsche mit Migrationshintergrund“.

    • @Peter sagt:

      Deutsche!

    • @Peter sagt:

      „Gegenfrage“
      Wozu?

    • 10010110 sagt:

      Der korrekte Begriff für Deutsche ohne Migrationshintergrund ist „Deutsche ohne Migrationshintergrund“.

      • Peter sagt:

        „Deutsche ohne Migrationshintergrund“ ist eher eine Erklärung als ein Begriff.

      • 01101001 sagt:

        Der korrekte Begriff für Deutsche ohne Migrationshintergrund ist Biodeutscher … und zwar unabhängig davon ob das irgendwelchen Sprachpanschern passt oder nicht. Das Unwort der Unwrote lautet übrigens Unwort!

    • : sagt:

      Gegenfrage: Ist Peter ein deutscher Name?

      • ! sagt:

        Gegenantwort: Namen sind Schall und Rauch. Das ist auch das Hauptproblem sprachkritischer Initiativen, dass sie an die Zauberkraft von Wörtern glauben.

    • Hagedorn sagt:

      Michel

    • Antwort sagt:

      Sie können es mit „Arier“ probieren, das gab es schon mal. War halt wissenschaftlich wie zwischenmenschlich großer Mist. Vielleicht hilft das bei der Überlegung.

      • Überlegungshilfe sagt:

        Dass die Migrations- und Familienbiographie das Denken und Handeln von Menschen prägen kann, ist eine Erkenntnis, die weder wissenschaftlich noch zwischenmenschlich großer Mist ist.

        • Hobbysoziologe sagt:

          Das die Biografie einen Menschen prägt, ist ein inhaltsleerer Allgemeinplatz.

          • Überlegungshilfe sagt:

            Trifft es zu oder nicht?

            • Hobbysoziologe sagt:

              Es gibt keinen sachlichen Grund die Biografie durch ein vorangestelltes Bestimmungswort einzuschränken, zumal die Beschränkung ganz offensichtlich willkürlich ausgewählt wurde.

              Also nein!

              Und das mit Entsetzen über das hier in solchen Fragen ganz offensichtlich zur Schau gestellte, äusserst limitierte sprachliche Vermögen.

              • Überlegungshilfe sagt:

                Deine Entrüstung kaufe ich dir voll und ganz ab. Schließlich kennt man es aus der Soziologie überhaupt nicht, Menschen ohne Betrachtung des Individuums nach formalen Kriterien zu gruppieren – insbesondere wenn dabei statistisch signifikante Unterschiede herauskommen.

                Man kann es wie Frankreich machen, Daten wie Religionszugehörigkeit und ethnische Herkunft einfach nicht mehr erheben und sich einreden, dass Unterschiede und Diskriminierung verschwinden, sobald man nicht mehr hinschaut. Komischerweise gibt es da trotzdem ganz erhebliche soziale Spannungen und Kriminalitätsschwerpunkte. Völlig unerklärlich!

                Man muss ja nicht so einfältig sein und Religion oder ethnische Familiengeschichte als Ursache identifizieren. Neben Kausalität gibt es auch Korrelation. Davon könntest du bei deinem Hobby vielleicht doch schon einmal gehört haben.

                Zweifellos sind Diskriminierungen aufgrund bestimmter Merkmale ein reales Problem. Diesen kommt man jedoch nicht bei, indem man es für pfui (oder „willkürlich“) erklärt, darüber zu reden.

              • Hobbysoziologe sagt:

                @Überlegensversager

                Was mag das Wörtchen „willkürlich“ nur ausdrücken?

                Da hat wohl nicht nur das kulturelle Kapital (Bourdieu) bei der Entgegnung gefehlt?

              • Überlegungshilfe sagt:

                Das Wort „willkürlich“ drückt (d)einen Irrtum aus.
                Süß, wie du willkürlich Bourdieu namedroppst, um mit deinem vermeintlichen kulturellen Kapital zu prahlen, weil du inhaltlich auf verlorenem Terrain stehst…

              • Hobbysoziologe sagt:

                @Halbgebildeter

                Ein Mensch wird (neben anderen Einflüssen) durch seine Biografie, seine Erfahrungen bestimmt. Ohne das es dafür einer irgendwie gearteten Einschränkung bedarf.

                Wenn ich bestimmte kulturelle, soziale,…, Einflüsse bestimmen möchte, kann ich hierfür bestimmte Aspekte der Biografie gezielt untersuchen, die Untersuchung entsprechend beschränken. Allerdings muss mir dann bewusst sein, dass ich allenfalls einen ausgewählten Ausschnitt betrachte, das erhaltene Bild lediglich partiell im Horizont der eingesetzten Methodik bleibt.

                Ich kann natürlich meinen Blickwinkel auch durch meine Vorurteile bestimmen lassen. Drauf basierte Annahmen reproduzieren dann zwar nur immer wieder die vorhandenen Vorurteile aufs neue, sie tragen allerdings keinen Erkenntnisgewinn in sich. Und natürlich ist in diesem Kontext der Begriff „willkürlich“ korrekt und alles andere als ein Irrtum.

                Halbbildung zeichnet sich durch den krankhaften Zwang aus, jede Aussage, die den eigenen, limitierten Horizont überschreitet, in Zweifel zu ziehen bzw. sie als falsch zu bezeichnen. Wobei das fehlende Argument gerne durch persönliche Diffamierung ersetzt wird

                Also künftig erst Denken dann schreiben!
                Auch wenn der Altersstarrsinn anderes von einem will, könnte man vielleicht ja mal den Gedanken an sich heranlassen, der andere könnte recht haben und auf die ganze eingebildete Rechthaberei verzichten
                P S. @Moderator: Hier gehört der Komnentar hin, nicht an das Threadende

              • Überlegungshilfe sagt:

                Mit dieser Einstellung kannst du jegliche quantitative oder auch nur überpersönliche Analyse wegargumentieren. Ich nehme deine grundsätzliche Ablehnung der Soziologie zur Kenntnis.

              • Überlegungshilfe sagt:

                Wer entscheidet denn, was willkürlich und von Vorurteilen geprägt ist? Gilt das nicht ebenso für die Einteilung nach Altersgruppen, Geschlechtern, Bildungsabschlüssen, Einkommen oder gar … oh Schreck … Klassenzugehörigkeit? Erklärst du „alt“ und „jung“, „arm“ und „reich“ oder „männlich“ und „weiblich“ dann auch zu „Unwörtern“?

                Persönliche Diffamierung ist gut. Wer schreibt denn hier „Halbgebildeter“, „Überlegensversager“ oder mokiert sich über fehlendes sprachliches und mentales Vermögen? Ich hätte ja deine Selbstreflexion nahe dem absoluten Nullpunkt eingeschätzt, hättest du dann nicht doch eingeräumt: „Ich kann natürlich meinen Blickwinkel auch durch meine Vorurteile bestimmen lassen.“
                Das war doch so gemeint, oder? Bitte sag, dass es so gemeint war.

              • Hobbysoziologe sagt:

                Versuch einfach, das von mir Geschriebene zu verstehen, dann wirst Du selbst darauf kommen, wie inhaltlich albern und daneben Deine letzten beiden Bemerkungen waren.

              • Überlegungshilfe sagt:

                Meinst du wirklich, dass dieses Spielchen irgendjemanden weiterbringt? Das kann ich auch: Bemühe dich einfach meine letzten beiden Kommentare zu verstehen. Falls das nicht zu meiner Zufriedenheit ausfällt, unterstelle ich dir einfach mal Altersstarrsinn.

                Inhaltliche Albernheit kann ich dir jedenfalls nicht vorwerfen, dazu fehlte es deiner letzten Antwort entschieden an Inhalt.

                Ich verstehe durchaus, dass du hier deine Haltung vorträgst, allein ihre Begründung halte ich nicht für plausibel, weil sie selektiv auf alles mögliche – mit anderen Worten: willkürlich – angewandt werden kann.

              • Hobbysoziologe sagt:

                Meine Zeit ist mir einfach zu schade jemanden, der ganz offensichtlich keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten und auch keinen Zugang zu wissenschaftlicher Erkenntnis hat den Unterschied zwischen Stammtisch und Wissenschaft zu erklären. Sorry, dass ich deine persönliche Eitelkeiten nicht bediene.

      • 01101001 sagt:

        Lesen bildet (obwohl ich bei Leuten wie dir Zweifel habe):
        https://de.wikipedia.org/wiki/Arier

    • Paul sagt:

      Deutsche/r. Wo ist das Problem? Kannst ja noch hinzufügen, dass du aufgrund der Gnade der Geburt ein Deutscher ohne Migrationshintergrund bist. Ist trotzdem Müll.

    • 46g geriebene Möhren sagt:

      Man muss nicht jede Minderheit benennen.

  6. Sire von Halle sagt:

    Die Jury ist ein Ableger von Grün.

  7. Hobbysoziologe sagt:

    Ich hätte ja „kriegstüchtig“ als Unwort des Jahres gewählt

  8. Erna sagt:

    Muss man sich jetzt schämen, sich als deutsche Rentnerin zu bezeichnen?
    Oder bin ich eine Biodeutsche Rentnerin?
    Ist mir alles zu hoch. Tut mir leid.

    • Wir leben in verrückten Zeiten sagt:

      Hallo. Man muss sich weder schämen noch deswegen verzweifeln, weil einem das zu hoch ist! Man darf und sollte einfach drüber laut lachen!

    • Hobbysoziologe sagt:

      Es mag zwar spanische Biotomaten geben, aber ganz sicher keine biospanischem Tomaten.

      Ein Begriff „biodeutsch“ wird nur von Leuten mit begrenztern Zugang zur deutschen Sprache bei gleichzeitiger Unfähigkeit sich sprachlich vernünftig auszudrücken verwendet. Ein Gossenslang halt.

  9. Neustädter sagt:

    Den Begriff biodeutsch verwenden doch eher Linke und Personen mit Migrationshintergrund um einheimische Personen ohne scheinbaren Migrationshintergrund zu diskriminieren.

    • tja sagt:

      Diese Verwendung beanstanden die Sprachkritiker ja ausdrücklich nicht. In bester identitätspolitischer Manier geht es ihnen nicht darum, was gesagt wird, sondern von wem.

    • Hobbysoziologe sagt:

      Ich kennen keinen Linken und auch keinen Migranten der dieses Wort je benutzt hat. Allerdings ist es unter den politischen Analphabeten aus dem antideutschen Spektrum weit verbreitet. Warum diese im Kern rassistische Politsekte von irgend jemand für links gehalten wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber so eine rassistische Konotation wie beim Begriff „biodeutsch“ passt da schon gut hin.

  10. Hans-Karl sagt:

    Das „biodeutsch“ zum Unwort des Jahres gewählt worden ist, zeigt doch m. E., dass wieder ein großer Teil der Bevölkerung diese geförderte Zuwanderung nicht unterstützt, aber von den Regierenden nicht gehört wird bzw. werden will. Und dann wird sich dieser große Teil der Bevölkerung eben auf andere Art und Weise Gehör verschaffen, was dann eben nicht mehr ignoriert werden kann. Da man aber auf das grundsätzliche Problem (Zuwanderung) nicht eingehen und es lösen will, wird eben versucht, die Kritiker dieser Politik auf andere Art zu diffamieren und auszuschalten.

  11. Daniel M. sagt:

    Bisher habe ich „biodeutsch“ für eine satirische und zynische Benennung für Deutsche gehalten. Als eher Rassismus gegen Deutsche, wenn es denn unbedingt diese inflationär gebrauchte Wort sein muss. Diese merkwürdige Wahl kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich geht es da eher um Wessis und ihren Sprachgebrauch.

  12. Hobbysoziologe sagt:

    @Halbgebildeter

    Ein Mensch wird (neben anderen Einflüssen) durch seine Biografie, seine Erfahrungen bestimmt. Ohne das es dafür einer irgendwie gearteten Einschränkung bedarf.

    Wenn ich bestimmte kulturelle, soziale,…, Einflüsse bestimmen möchte, kann ich hierfür bestimmte Aspekte der Biografie gezielt untersuchen, die Untersuchung entsprechend beschränken. Allerdings muss mir dann bewusst sein, dass ich allenfalls einen ausgewählten Ausschnitt betrachte, das erhaltene Bild lediglich partiell im Horizont der eingesetzten Methodik bleibt.

    Ich kann natürlich meinen Blickwinkel auch durch meine Vorurteile bestimmen lassen. Drauf basierte Annahmen reproduzieren dann zwar nur immer wieder die vorhandenen Vorurteile aufs neue, sie tragen allerdings keinen Erkenntnisgewinn in sich. Und natürlich ist in diesem Kontext der Begriff „willkürlich“ korrekt und alles andere als ein Irrtum.

    Halbbildung zeichnet sich durch den krankhaften Zwang aus, jede Aussage, die den eigenen, limitierten Horizont überschreitet, in Zweifel zu ziehen bzw. sie als falsch zu bezeichnen. Wobei das fehlende Argument gerne durch persönliche Diffamierung ersetzt wird

    Also künftig erst Denken dann schreiben!
    Auch wenn der Altersstarrsinn anderes von einem will, könnte man vielleicht ja mal den Gedanken an sich heranlassen, der andere könnte recht haben und auf die ganze eingebildete Rechthaberei verzichten