Bootshäuser am Riveufer erhalten Kündigung: Stadt will mehr Geld haben, weil Straße durch Sanierung aufgewertet wurde
Wer selbst an kalten Wintertagen am Riveufer in Halle (Saale) entlangspaziert, kann sich hier seit Jahren auf ein vertrautes Bild verlassen: Aus beziehungsweise den alten Bootshäusern – Bootshaus Nummer 5 und dem „Elfengrund“ – steigt der Duft frisch gegrillter Bratwürste auf.Es werden heiße und kalte Getränke verkauft, natürlcih auch Glühwein jetzt in der Vorweihnachtszeit. Doch wie lange noch? Die Stadt Halle (Saale) hat die Mietverträge mit den Betreibern der kleinen Imbisse gekündigt. Die Zukunft der beiden beliebten Anlaufpunkte ist damit ungewiss.
In den vergangenen Jahren wurde das Riveufer aufwendig saniert. Fußweg und Fahrbahn erhielten neue Beläge, der Abwasserkanal wurde erneuert und die Schäden des Hochwassers von 2013 beseitigt. Die Maßnahmen hätten das gesamte Areal deutlich aufgewertet, betont Stadtsprecher Drago Bock. „Als Vermieterin ist die Stadt Halle (Saale) gemäß dem Kommunalverfassungsgesetz Sachsen-Anhalt verpflichtet, die Mietpreise unter Berücksichtigung der Ortsüblichkeit anzupassen.“
Doch genau hier liegt laut Stadt das Problem. Die bestehenden Mietverträge seien teils fast 30 Jahre alt – und damit nicht mehr zeitgemäß. „Sie beinhalten keine ausreichende Möglichkeit, die Betriebskosten, die der Stadt als Vermieterin entstehen, rechtssicher auf die Mieter umzulegen“, erklärt Bock. Deshalb habe man den Betreibern neue Vertragsangebote mit entsprechenden Anpassungen vorgelegt.
Trotz der Kündigungen betont die Stadt, dass sie weiterhin gastronomische Angebote am Riveufer erhalten und sogar ausbauen möchte. Das Gebiet sei eine bedeutende Flaniermeile, ein Rad- und Joggingkorridor sowie ein wichtiges Erholungsgebiet. „Die Stadt möchte diesen hohen Standard erhalten und langfristig weiter steigern“, so Bock. „Dazu ist auch eine angemessene wie niveauvolle Gastronomie weiterhin wünschenswert.“
Mehr noch: Es gebe Überlegungen, drei bislang als Lagerräume genutzte Bootshäuser zu reaktivieren und ebenfalls einer gastronomischen Nutzung zuzuführen. Wie genau es mit den bestehenden Imbissen weitergeht und ob die neuen Vertragsbedingungen angenommen werden, bleibt vorerst offen. Fest steht jedoch: Die Bratwurst am Riveufer soll es auch in Zukunft geben – nur möglicherweise unter neuen Rahmenbedingungen. Laut Stadtsprecher Bock gebe es bereits Gespräche mit den Betreibern.











Nur wegen der beiden Betreiber gehen wir an kalten Tagen überhaupt da hin…
Ich halte die Knebelverträge als unfair und den Betreibern und Kunden werden behördliche Änderungen aufgedrungen, die unüberlegt und nicht durchdacht sind. Frechheit, nach all diesen Jahren der friedlichen Kooperation.
Du kennst die Verträge gar nicht.
Die unfähigen Behörden sind immer erfinderisch der arbeitenden Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu ziehen
Anstatt froh zu sein, dass Leute sich dieser Arbeit stellen und damit das Riveufer auch attraktiver machen, werden sie nun zur Kasse gebeten. Es ist doch schlimm. Die keine Lust zu arbeiten haben denen wird das Geld in den Arsch geschoben und andere müssen für ihre Arbeit noch drauf zahlen. In Halle werden die Dummen nicht alle.
Und nun sollen diese beiden Betreiber rückwirkend die Kosten für die Sanierung der gesamten Straße übernehmen? Das kann nur ein sehr schlechter Witz sein.
Wurde die Straße nicht über Fluthilfegelder instandgesetzt? Welche Aufwertung ist denn dann entstanden? Vorher war historisches Kopfsteinpflaster, das ist doch schöner und Regenwasser versickert besser
Da war vorher kein historisches Kopfsteinpflaster.
Warst du überhaupt mal vor Ort? Welches Kopfsteinpflaster? Und dass gerade der Fußgängerbereich eine deutliche Aufwertung erfahren kann, könntest nicht mal du leugnen, wenn du mal dort wärest. Schade nur, dass der Gehweg wie überall in der Stadt in Kürze wieder kaputt gefahren wird von Autos, die da nur mal kurz parken müssen.
Warst DU überhaupt mal dort? Da gibt’s keine sanierten Gehwege, auf denen Autos parken. Von jeher war das Parken auf die gegenüberliegende Seite beschränkt, die übrigens auch nach der Sanierung rein aus Schotter besteht und wo eigentlich nie irgendeine Person langläuft, da alle auf der Saale-zugewandten Seite flanieren. Ne absolute Lächerlichkeit, dass selbst auf den ersten 200 Metern des Rive-Ufers Parken nun explizit verboten wurde.
Das Parken war da schon immer verboten, wenn es nicht durch Beschilderung explizit erlaubt war. Es hat sich nur nie jemand dran gehalten (welche Überraschung) und es wurde von der Stadt nie kontrolliert und geahndet (welche Überraschung). Und dass das jetzt geschottert ist, ist für Autofahrer nur einmal mehr ein psychologisches Signal, dass es in Ordnung wäre, seine Dreckskarre da zu parken. 😡
Alles, was in Halle Touristen anzieht und Charme hat, wird planmäßig zerstört. Bridges to Classic, die Elefantenanlage im Zoo, kleine Weihnachtsmärkte wie in Heide Süd und nun die Gastronomie am Riveufer. Zum Glück wird das Zukunftszentrum als Weltsensation das Ganze mehr als kompensieren. Zahlungskräftige Besuchermassen werden uns überrollen und das Stadtsäckel zum platzen bringen.
Du sollst dir nicht immer Märchen ausdenken.
Die „Planmäßige Zerstörung“ ist nur in deinem Kopf.
Wennemann hat nicht ganz unrecht. Er denkt halt und folgt nicht nur.
Klingt eher so, dass er nur folgt und eben nicht denkt.
Und du hast bisher nur etwas gehaltloses gesagt ohne deine Meinung argumentativ zu untermauern. Wennemann hat nicht unrecht und es betrifft nicht nur den normalen Tourismus, auch viele Clubs und Bars in Halle haben zu kämpfen, beispielsweise macht das endlos bald dauerhaft dicht und damit ne Institution für Jugendliche und junge Erwachsene die feiern wollen.
Aber wenn dem nicht so ist kannst du dies ja sicherlich auch belegen, also mit links, nicht mit Meinung
Dem stimme ich zu. Wennemann klingt in aller Regel wie ein AfD Schaaf.
Genau. Das zahlungskräftige Klientel kommt wie all die Jahre zu den Händel Festspielen und blockiert alle Hotelkapazitäten der Stadt.
Wer braucht da noch Bridges oder das Zukunftzentrum?
Wie man vom Umbau der Elefantenanlage zum Tierwohl auf „planmäßige Zerstörung“ kommt, ist mir echt schleierhaft. Da ist Wutbürger Wennemann wohl ein wenig falsch abgebogen.
Na da kann man drauf warten, dass der „Linksblock“ im Stadtrat dagegen wettert! Aber in Zeiten des „großen Defizits“ muss eben gehandelt werden. Ansonsten kann man manches „Förderprojekt“ eben nicht mehr betreiben, das sollte auch mal klar sein. Los SPD eine Umfrage starten, veröffentlicht eine Liste mit den Projekten, die Förderung verlangen und lasst die Bewohnerschaft abstimmen.
Alter, lass Dich behandeln! Es wird höchste Zeit. Oder ist nur Deine Katze über die Tastatur gelaufen und hat diese Aneinanderreihung von Buchstaben ohne erkennbaren Sinn versehentlich verursacht?
Als Kind stand deine Schaukel aber nur knapp vor ner wand oder? Was haben Mietpreise mit Förderprojekten zu tun?
So einfach kann man als Stadt kündigen? Mieterhöhung hätte ich noch verstanden.. In der Privatwirtschaft muss man viel tun, um seine Mieter los zu werden. die noch alte Vertrage haben. Oder durch Anmeldung von Eigenbedarf. Aus Mietersicht. würde ich mir da erst einmal Rechtsberatung einholen.
„In der Privatwirtschaft muss man viel tun, um seine Mieter los zu werden“
Quatsch.
Den heißen Tipp kannst du ja mal dem Eiscafé Fellini im Charlottencenter geben. Oder erkennen, dass Wohnungen nicht das gleiche sind wie Gewerberäume.
Gewerbe ist nicht gleich Wohnen, da funktioniert das mit dem Kündigen unkomplizierter. In den Mietverträgen wird ja eine Kündigungsklausel drin sein, die das explizit regelt. Also: ja, so einfach kann man als Stadt kündigen.
Da muss ich Sie kurz aufklären. Im Privatrecht mag das sicherlich der Fall sein. Hier ist jedoch die Rede von gewerblichen Immobilien. Im gewerblichen, wird anders als im privaten, erst mal alles vertraglich geregelt. Es gibt nur sehr wenige Einschränkungen durch BGB und HGB, die diese Vertragswerke regeln. Bevor ein neuer Vertrag zu Stande kommt, muss der Altvertrag ordentlich und mit der im Mietvertrag vereinbarten Frist gekündigt werden. Der 2. Schritt ist das die Aufsetzung eine Neuvertrags. Kurz gesagt: das Mietrecht greift nur für private Mietverhältnisse. Hier gilt Vertragsrecht.
Naja, ich weiß zwar, was Du richtig ausdrücken willst, aber Vertragsrecht (z.B. nach BGB) ist Privatrecht.
Dass das Mieterschutzrecht, wie Du auch korrekt geschrieben hast, nicht für Gewerbemietverträge gilt, bedeutet nicht, dass Gewerbemietverträge auf einmal in den Bereich des Ö- oder gar Strafrechts fallen würde…
OP deutete an, dass „die Stadt“ als Vermieter dem öffentlichen Recht unterliege. Das wiederum ist nicht mal völlig falsch, wenn die „Argumentation“ auch auf völliger Ahnungslosigkeit beim Mietrecht basiert.
„Naja, ich weiß zwar, was Du richtig ausdrücken willst, aber Vertragsrecht (z.B. nach BGB) ist Privatrecht.“
Herr Bochmann, warum haben Sie eigentlich Ihr Jura-Studium abgebrochen?
Das wird er genauso wenig erklären, wie Du das mit der subventionierten Klimaanlage erklärst!
Weil ich Angst um meine geistige Gesundheit bekommen habe, da waren einige dabei, die fast so dumm wie BWLer waren.
@ AbsoluterPaulusTroll
Oh, das habe ich schon mehrmals, auch in Interviews erklärt.
Eine gern und oft von mir erzählte Anekdote zu diesem Entschluss betraf theoretische Preisverhandlungen über einen Schlips (BGB, Vertragsrecht), was mir als überzeugtem Schlipsablehner zu doof wurde.
Dass die Tragik des Lebens mich später als Spitzenpolitiker in eine PARTEI zwingen würde, zu deren Uniform zwingend ein roter Schlips aus Vollpolyester (C&A, 10€) gehört, konnte ich damals ja noch nicht ahnen.
„wie Du das mit der subventionierten Klimaanlage erklärst!“
Na aber bitte, so ein Lappen bin ich nicht.
Dann sollte die Stadt auch die Graffitis an den frisch sanierten Häuschen endlich entfernen. Es sieht aus wie in einem Ghetto und man schämt sich für das Ausmaß an öffentlicher Verwahrlosung, wie sich Halle präsentiert.
Das ist natürlich schon ein Argument.
Es geht nicht jeder gerne an so eine beschmierte Hütte um sich dort einen Imbiss zu kaufen. Graffiti, die vom Eigentümer nicht zeitnah beseitigt werden, sehe ich als Grund für eine Mietminderung, da sie die normale Kundschaft eher abschreckt (versiffte Bude = versifftes Essen).
Im Übrigen dürfen reine Erhaltungsmaßnahmen wie die Beseitigung von Hochwasserschäden oder die Sanierung eines Abwasserkanals nicht zu einer Mieterhöhung führen.
Was kostet denn derzeit ein Bootshaus an Miete?
Offenbar ein Apfel und ein Ei.
Guten Abend Herr Eseppelt,
wir als Betreiber (Antje & Micha) vom Elfengrund waren nach Erhalt der „Änderungskündigung“ schockiert.
Mit etwas Schlaf & In sich gehend wurde uns bewusst dass ein 30 Jahre bestehender Mietvertrag & der dazu vertraglich vereinbarte Mietzins nicht mehr in unser heutiges Zeitalter passt.
Kurz gesagt, der Elfengrund wird die nächsten Jahre weiterhin mit uns für die Stadt erhalten bleiben.
Beste Grüße Antje & Micha
genauso wird auch das Bootshaus 5 reagieren … dann steigen die preise eben etwas an. Alles leib wie es is
Schön, und weiterhin viel Erfolg.
Auf die nächste Currywurst!
Na dann strengt euch mal an! Lt. Text erwartet die Stadt „niveauvolle Gastronomie“ – keinen Imbiss mit Bock-und Bratwurst und Kaffeeplörre. Da müsst ihr schon ne große Schippe drauf legen.
Also lieber ein Döner-Asia-Imbiss? 😛
Lappen!
Also gute Gastronomie findet man Bsp.im Felsenpavillon .. kleine Karte, qualitativ gute Produkte nettes aufmerksames Personal
Danke, dass ihr als Betroffene euch sachlich zu Wort gemeldet habt. Es tut gut, wenn man miteinander statt nur übereinander geredet wird. DANKE!
Fordermittel unterliegen Bedingungen. Hier überwiegt das allgemeine Interesse zu Gunsten der Bevölkerung. Nicht für das Stadtsäckel der Stadt. Was bildet sich da der Leiter,
Geschäftsbereich Finanzen und Personal. Bürgermeister Egbert Geier, Beigeordneter
er Schartzmeister Herr Gyer eigentlich ein.
War der Beschluß eigentlich im Fi nanzausschuß und ist der Akt vom Juristen der Stadt geprüft worden? Fragen über Fragen. Die Bürger der Stadt und Gäste nehmen die beiden Buden dankend an. Wer beabsichtigt den Frieden der Bürger zu stören? Wie steht der Stadtrat dazu?
Nur weil Du hier Fragen fantasierst gibt es an der Rechtmäßigkeit nicht ernsthaft Zweifel.
Und dann lies mal den Kommentar der Betreiber.
Die Betreiber werden die Preise erhöhen müssen um wirtschaftlich zu bleiben zumal offenbar noch nicht feststeht wie viel die Mieterhöhung sein wird.
Das wiederum wird einige Gäste abschrecken da sich nicht jeder ne Preiserhöhung leisten kann und wenn’s schlecht läuft wird das Unternehmen dadurch in Schieflage geraten. Gastro im allgemeinen hat überall zu kämpfen, da sollten die Kommunen den Kleinbetrieben entgegen kommen und nicht noch Miete erhöhen
An nem laufenden System etwas ohne Not zu ändern führt meist zu Zerstörung des etablierten Systems.
Kennst du denn die Mieterhöhung?
Kennst du denn die Miete von 1995?
Muss ich das um zu verstehen wie Wirtschaftlichkeit funktioniert? Wenn man selber mehr Kosten hat muss man diese irgendwie decken und da es unwahrscheinlich ist das die Miete einfach so vom Himmel fällt wird man es durch einen Aufpreis bei den Kunden holen was diese wiederum abschrecken kann.
Bleib bei deiner Glaskugel da biste gut aufgehoben.
Der „Frieden der Bürger“ wird gestört? Inwiefern? Was man sich alles so aus den Fingern saugen kann! Sehr kreativ.
Die Interessen der Allgemeinheit dürften hier objektiv darin liegen, dass die Stadt auch marktübliche Vermietungsverhältnisse abschließt. Alles andere wäre eine unlautere Subvention von Wünsch dir was, was hier regelmäßig reflexartig vorgebracht wird.
Lass mich raten: du bist auch so einer welcher gerne 5€ für nen billigen 150ml Glühwein ausgibt damit die Betreiber die Standmieten stemmen können? 😉
Ich will nicht sagen das die Verkäufer nicht gut knete machen, aber das gilt auch für die Stadt und das auf den Rücken von finanziell schwachen Haushalten die dann nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt gehen.
Wenn man so viele Fragen an die Welt hat, könnte man sie einerseits in Ruhe ordnen, andererseits sich in Ruhe auch selbst beantworten. Mit etwas nachdenken würde sich vieles aufklären.
Zum einmal, dass niemand einen Frieden stören will und ein neuer gewerblicher Mietvertrag nach 30 Jahren wohl eher ein bisschen spät als schockierend ist. Es wird definitiv im überwiegenden Interesse der Bevölkerung sein, dass Vertragskonditionen von 1995 mal angepasst werden.
Diese 2 Imbisse sind seit vielen Jahren bekannt, beliebt und Anziehungspunkte am Rive-Ufer.
Sehr sehr schade :):)
Niemand sagt, dass sie verschwinden sollen.
Sie sollen nur zeitgemäß für diesen Standortvorteil Miete zahlen.
Das sind ganz billige Bratwürstchenbuden mit nem bissel Kram und schlechten Kaffee im Angebot. Nichts was man vermissen sollte… Von Anziehungspunkten zu reden, ist weit hergeholt. Gibt leider keine Alternativen. Wie gern würde ich dort mal was richtig leckeres essen und trinken.
Bratwascht, Bockwascht Currywascht, trocken Toast und Pommes krieg ich überall. Viel mehr kulinarische Qualitäten kann man ja sonst leider nicht erwarten
5-Sterne-Küche am Bootshaus?
War das Satire oder geht es Ihnen nicht gut?
Dann gehst halt zu Mäcces, dein Problem
Was wäre denn dein Alternativvorschlag was man in den kleinen Kuchen einrichten kann? Und denk dran: Vielfalt für möglichst viele Kunden, nicht Spezialitätenküche was keine Sau ist.
Ein Imbiss ist fürs „Volk“ da, also vom Arbeiter bis zum CEO und mit Ner Bratwurstschribbe holt man die meisten ab, mit echten Kaviar oder Bowls halt nicht so. Wirtschaftlichkeit und so.
Kommt dann vielleicht? Von hohem Stadtard kann man wohl bisher nicht reden, aber der Herr Bock meint:
„Die Stadt möchte diesen hohen Standard erhalten und langfristig weiter steigern“, so Bock. „Dazu ist auch eine angemessene wie niveauvolle Gastronomie weiterhin wünschenswert.“
Ein hoher Standard heißt beispielsweise viel selbstgemachtes und wenig convinience aber das kann ich bei dem Imbiss nicht komplett beurteilen, du wahrscheinlich noch weniger.
Wie immer Halle kann nur nehmen. Geld sinnlos aus dem Fenster schmeißen. Siehe Grenzstrasse. Kein nennenswertes Schlagloch,aber Sanieren.
Halle schafft sich selbst ab
Die Gastronomie soll laut Artikel ausgebaut werden. Der Elfengrund hat signalisiert, weiterzumachen. Wie kommen Sie (und andere hier) darauf, irgendetwas sollte abgeschafft werden?
Wird sich durch die Preisentwicklung sowie der damit einhergehenden Nachfrage zeigen. Wäre nicht der erste Betrieb welcher nach anpassung der Preise um neue Mietkosten decken zu können pleite geht weil der Stamm fern bleibt. Das ist vorallen für kleinere Betriebe, welche quasi darauf angewiesen sind das sich auch die Familie aus dem mittleren und unteren Einkommenssegment das Essen leisten können da das deren Hauptkunden sind, sehr relevant und gerne ein finanzieller Genickbruch. Mal sehen was die Zukunft bringt, ich persönlich hoffe den Betreibern das beste
Wenn die Aufwertung der Straßen Schule macht ,dann werden in Zukunft alle Vermieter in Halle die Aufwertung der Straßen bezahlen dürfen .
Jedes Jahr ein Stück mehr
und irgendwann ist auch das letzte DDR-Kind im Heute angekommen.
Bei den einen ist es die Miete, bei den anderen die Grundsteuer. Die Begründungen der Stadt werden immer utopischer, wenn es ums Einsammeln von Geld geht. Nur das bei dem Einheitswert der Grundstücke mit der Reform vor ein paar Jahren der Einheitswert zum Stichtag gleich mal um ein drittel erhöht wurde, auch wenn die letzten 25 Jahre nichts verbessert wurde.
Höhere Mietpreise müssen automatisch auf die Kunden umgelegt werden und wirtschaftliche Realität ist einmal das höhere Preise zu geringerer Nachfrage führen was wiederum zu wirtschaftlichen Schieflagen führt. Halle Saale will sich echt immer weiter abschaffen was bezahlbaren Tourismus angeht. Bisher sind die Preise dort sehr erschwinglich, nach Mistanpassung wahrscheinlich nicht mehr.
Da gibt es Menschen die über Jahrzehnte mit viel Fleiß und Herzblut etwas gutes aufgebaut haben und dann kommen die Bürokraten und machen alles kaputt. Einfach nur schrecklich!
Echtema. Überall sinken die Kosten nur dort steigen sie. Verrat
Was ist denn kaputt?
also jetzt mal Schluss mit dem Geheule … beide Imbisse habe in den letzten Jahrzehnten sehr gut verdient.. und zumindest der Elfengrund hat es ja auch kapiert. vom Bootshaus würde ich mir auch so ein Statement wünschen .. obwohl Andreas ja fürs Barmen bekannt ist ..
Das ist ja der Hammer! Geht’s eigentlich noch? Dieses Stadt wird immer schlechter…. was denkt sich der OB eigentlich? Was haben wir und die Betreiber von dieser Straße?? Kann er zurück Bauen lassen und lässt dafür die Betreiber in Ruhe….
„Als Vermieterin ist die Stadt Halle (Saale) gemäß dem Kommunalverfassungsgesetz Sachsen-Anhalt verpflichtet, die Mietpreise unter Berücksichtigung der Ortsüblichkeit anzupassen.“ Was kann der OB dagegen machen?
Allerdings müsste jemand prüfen, ob die Rechtmäßigkeit gegeben ist, wenn die Straße aus Fluthilfemitteln saniert wurde. Daraus jetzt Kapital zu schlagen, wäre möglicherweise nicht korrekt?
Die „Stadt“ schämt sich echt für nichts mehr.
Halle verkommt sichtbar, aber jede Gelegenheit nutzen, um Geld einzutreiben.
Hundesteuer muss hoch!
Falsches J, du schämst dich wohl gar nicht. Halle verkommt keineswegs. Auch wenn Jammerer wie du das permanent behaupten …
Ich wünsche den Betreibern viel Erfolg bei den Vertragsverhandlungen und hoffe, dass sie ihr in meinen Augen tolles Engagement weiterführen können. Das dort gebotene Imbiss- und Getränkeangebot ist hervorragend und für den Großteil der Laufkundschaft offenbar genau das Richtige. Die kleinen Bootshäuser sind für die Befriedigung gehobener Ansprüche einfach zu klein und damit dafür ungeeignet.
Hoffentlich hat man während der Bauarbeiten am Rive Ufer die Mieten auch gesenkt….