DB gesteht Startschwierigkeiten bei neuer S-Bahn S11 und verweist auf Kupplungsprobleme
Seit einer verbindet die neue Linie S 11 der S-Bahn Mitteldeutschland Querfurt, die Geiseltalregion und Merseburg stündlich direkt mit Halle (Saale). Zum Einsatz kommen Dieseltriebwagen vom Typ VT 641, von denen zwei zusammengekuppelt mehr Kapazität an Sitz- und Fahrradstellplätzen bieten sollen. Das war bei der bisherigen RB78 zwischen Merseburg und Querfurt nicht der Fall. Doch im Anlauf traten in den ersten Tagen technische Probleme beim Kuppeln der Fahrzeuge auf, die zu Verspätungen und Zugausfällen führten.
Um den Betrieb zu stabilisieren, fahren die Triebwagen zunächst weitgehend einzeln, sodass die von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) in der Hauptverkehrszeit bestellte sogenannte Doppeltraktion nicht bei allen diesen Fahrten gefahren werden kann. Außerdem arbeiten die Mitarbeitenden in der Werkstatt mit Hochdruck daran, die technischen Störungen zu beheben.
Frank Bretzger, verantwortlich für die S-Bahn Mitteldeutschland, betont: „Dies entspricht nicht unserem Anspruch an die neue Linie S 11 und wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten zutiefst. Wir haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu verbessern, sodass wir unseren Reisenden so schnell wie möglich den gewohnten Komfort und die Zuverlässigkeit bieten können.“
Man muss sich schon fragen: Haben da überhaupt Probefahrten stattgefunden? Auch mal mit 2 Waggons? Hat man mal den Normalbetrieb ausgetestet? Wenn nicht, klingt dass doch, etwas nach Dilettanten am Werk.
„Auch mal mit 2 Waggons?“
Was für Waggons denn?
Interessant, vergangene Woche waren es offiziell Personalprobleme, jetzt sind es Kupplungsprobleme, mal sehen, was im nächsten Jahr der Grund sein wird.
Dann wird vermutlich das Stellwerkspersonal erkrankt oder im Urlaub sein, danach wird es dann technische Probleme im Stellwerk geben und im Anschluss könnte auch etwas Schnee fallen. Irgendwas ist immer.
stehen nicht irgendwo im stillstandsmanagement noch jede menge alstom lint (zum beispiel aus schleswig-holstein) rum? könnte man doch ein paar davon als ersatzfahrzeuge einsetzen bis die problemer mit den 641ern behoben sind
Frag einfach mal hier in den Kommentaren.
Man ist 180 Jahre nach der Erfindung der Eisenbahn nicht in der Lage, 2 Triebwagen miteinander zu kuppeln. Das beste Deutschland aller Zeiten. Aber bestimmt sind Putin/Trump/AfD/Klimawandel daran Schuld.
Auch auf der bisherigen RB78 kamen die Fahrzeuge im Sommer häufig in Doppeltraktion zum Einsatz. Die Darstellung, dass das etwas neues und unerprobtes sei, ist nicht ganz wahrheitsgetreu. Und auch in Doppeltraktion sind die Triebwägelchen für Halle-Merseburg in der Hauptverkehrszeit viel zu klein. Das Angebot ist der Marke S-Bahn unwürdig.