Debatte um JVA Tornau: Keine Entscheidung in gemeinsamer Sitzung von Planungs- und Umweltausschuss – erst nächste Woche Abstimmung im Stadtrat

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

25 Antworten

  1. Mussmannichallesverstehen sagt:

    Wenn der JVA-Neubau nicht kommt und die Haftplätze, die Arbeitsplätze, Familien der Angestellten und alles andere „drumherum“ von Halle abwandern, ja dann wird selbst in der SPD-Zentrale ein Licht aufgehen und man wird verstehen, dass weiteres Geld für irgendwelche Wunschprojekte fehlt! Dann sofort sämtliche Förderungen für den Volkspark stoppen, dann sofort alle SPD-Antrage „auseinander“ nehmen und alles genau verfolgen, was da so gemacht wird. Auch bei den Grünen, Linken muss dann so verfahren werden – dümmer kann man sich nicht mehr anstellen, so wie es da abging!
    Selbstdarsteller, Möchtegernpolitiker, Kleinfürsten bestimmen über das Wohlergehen der Stadt – früher hätten die eine Narrenkappe aufbekommen und wären über den Markt geführt worden.

    • Und, sehr wichtig, auch den OB „„auseinander“ nehmen und alles genau verfolgen, was da so gemacht wird.“

      Er hatte ja im Wahlkampf versprochen, dass die JVA mit ihm nicht kommen wird.

    • Rat-er sagt:

      Wenn du lesen könntest, steht im Antrag der SPD exakt der Wortlaut des Wunsches des Landes! Ablehnend stehen Grüne, Linke und eigentlich auch die AFD dem Standort gegenüber.

      Die AFD wollte den alten Standort „renovieren“ und ein Herr raue schwafelt in einer Endlosschleife über Dinge, welche Halle gar nicht zu entscheiden hat.

      Übrigens wandern gar nich so viel ab, weil die Mitarbeiter nur zu geringer Anzahl in Halle wohnen! Die meisten kommen aus anderen Kreisen bis hin aus NAumburg und die Mitarbeiter würden sich über einen Standort freuen.

      Das größere Problem ist eine Neukoordinierung vieler eingeübter Abläufe von Polizei und Justiz in Halle.

    • Na, na, na ...! sagt:

      „… früher hätten die eine Narrenkappe aufbekommen …“
      Ähem, die mit der Narrenkappe waren häufig die klügsten Köpfe im Saal, die mit Mitteln von Spaßmacherei und Satire den hohen Herren ( und manchmal Damen) die möglichen Folgen ihrer Politik unter die Nasen rieben. Die Narrenkappe war deren Schutz gegen Verfolgung wegen Meinungsäußerung. Hat nicht immer geklappt, stimmt!

      Heute haben wir nun politische Vollinklusion, da darf jeder Depp, langhaarig oder nicht, in den Rat und dort plärrend seinen Unfug treiben. Siehe Artikeltext. Ein Till Eulenspiegel würde in diesem Gezerre gar nicht mehr wahrgenommen, geschweige verstanden werden!

  2. Mussmannichallesverstehen sagt:

    Die beiden alten Haftanstalten könnte man als Abschiebehaftanstalten umbauen oder für Erstaufnahmelager für Flüchtlinge, da möchte ich dann die Sozis, die Grünen, VOLT und Linke und deren Anhängerschaft hören.

  3. Aufmerksamer Beobachtung sagt:

    Warum brauchte es jetzt diese Sondersitzung?
    Was ist denn jetzt ein neuer Stand?
    Das wissen wir doch nun alles seit mehr als einem halben Jahr.

  4. Unglaublich! sagt:

    Unglaublich, ich muss dem Timmy zustimmen! Auch wenn der PaulusHeilige dem ja widerspricht und erklärte, dass eine JVA nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun habe. Hier irrt er (wie so oft). Die Debatte ist absurd und der Standort Halle muss unbedingt erhalten bleiben.

  5. PaulusHallenser sagt:

    Um das neue Gefängnis wird ein Gewese gemacht, das schon fast an Wahnsinn grenzt. Allein schon auf die Idee zu kommen, ein Gefängnis könne ein wichtiger wirtschaftlicher Standortfaktor sein – darauf muss man erst einmal kommen.

    Anderswo werden Halbleiter- und Akkufabriken errichtet, in Halle gibt es stattdessen ein Gefängnis. Schon krass, auf was hier der Fokus gerichtet wird.

    • 10010110 sagt:

      Anderswo werden Halbleiter- und Akkufabriken errichtet […]

      In Magdeburg, zum Beispiel? 😛

      • PaulusHallenser sagt:

        Magdeburg, Dresden…. da kann man schon mal durcheinanderkommen. 🙂

        • 10010110 sagt:

          Meine Anspielung zielte auf die gescheiterte Intel-Ansiedlung, in die der Staat zehn Milliarden Euro Steuergeld reinpumpen wollte.

    • Ach Pauli... sagt:

      Du widersprichst deinen Genossen? Oder hat man dich endlich rausgeworfen? Da du keine Ahnung hast, wer in einem Knast so arbeitet, wie viele Menschen dort angestellt sind und wie viele Zulieferer und andere Betriebe profitieren, sei es fast entschuldigt, dass du solchen Unsinn verbreitest. Jepp, wer kennt sie nicht, die ganzen Baustellen von Halbleiter- oder Akkufabriken. Selbst Intel scheint zu überlegen, zu mindest geben die das Land nicht zurück. Und Bitterfeld-Wolfen ist DER Standort für Solarmodule (gewesen).

  6. siehste sagt:

    Wenn ein Gefängnis für die attraktivste Großstadt Sachsen-Anhalt angeblich so bedeutend ist – insbesondere wirtschaftlich – dann ist die letzten Jahrzehnte aber gewaltig was schiefgelaufen!!!

    Werdet diesen Knast endlich los und siedelt vernünftige Wirtschaft an.
    Intel & Co muß nach Halle. Aber da fehlt es wohl an Engagement und Bewußtsein.
    Lieber läßt man sich politisch mit Zensus, Ansiedlungspolitik und Gebietsreform vorführen.

    Manchmal frag ich mich, ob im Stadthaus der Stadtrat von Niederhintermdorf tagt.
    Was sind das für Leute?

    • Obervormdorf sagt:

      Wie würdesr du Intel nach Halle locken?

      • Guckste sagt:

        Na mit Engagement, dann klappt das schon. 😁

      • siehste sagt:

        Na zum Beispiel mit der besseren Infrastruktur als in der bäuerlichen Börde.

        Einen Flughafen, ICE-Anschluß, eine echte Uni, 4 bis 5 mal mehr potenzielle Arbeitskräfte im Ballungsraum Halle-Leipzig als bei Magdedorf.

        Trotzdem unterstützte das Land massiv eine solche Ansiedlung in Magdeburg.

        Halle weg von Magdeburg und Halle wird sich normal und erfolgreich entwickeln.
        Was die letzten 35 Jahre passierte, hälst du wohl für normal?
        Das ist einfach nur krank.

  7. Aufmerksamer Beobachter sagt:

    Fällt uns nicht mehr ein, um uns komplett der Unfähigkeit des Landes zu unterwerfen.
    Seit wie vielen Jahren doktern da hochbezahlte Menschen an einem Konzept zu den Landesgefängnissen herum? Und jetzt verbittet man sich schriftlich die Frage, was mit den alten Standorten passieren soll. Und alle spielen dieses Spiel nicht endender Peinlichkeiten mit.