Diakonie Mitteldeutschland befürchtet Mitarbeiter-Exodus und fordert Aussetzung der Impfpflicht im Gesundheitssektor

Die Diakonie Mitteldeutschland, die auch in Halle (Saale) Pflegeheime betreibt, befürchtet durch die Impfpflicht im Gesundheitssektor ab dem 16. März ein Versorgungsproblem, wenn es ab diesem Tag für Ungeimpfte ein Betretungsverbot durch die Ordnungsämter gibt. Aus diesem Grund forder die Diakonie Mitteldeutschland fordert die Landesregierungen auf, sich für eine Aussetzung des § 20a Infektionsschutzgesetzes einzusetzen, zumindest bis der Bundestag eine Entscheidung zur Einführung einer allgemeinen Impfpflicht getroffen hat. Das Ziel eines höheren Infektionsschutzes in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen dürfe nicht mit der Abwanderung vieler Beschäftigter und mit akuten Versorgungsengpässen erkauft werden. Zudem sei ganz schnell eine Klärung erforderlich, wie die Gesundheitsämter verfahren werden. Dabei müsse die Versorgung und Unterstützung der Menschen die höchste Priorität haben.
In Einrichtungen der Diakonie seien zwar zwischen 82 und 95 Prozent der Mitarbeitenden geimpft sind. „Das ist deutlich mehr, als im Bevölkerungsschnitt in Thüringen und Sachsen-Anhalt.“, sagt Oberkirchenrat Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. „Aber es reicht nicht aus. Jetzt besteht die Gefahr, dass Menschen, die Pflege, Betreuung und Unterstützung benötigen, allein gelassen werden.“
Die Rückmeldungen aus evangelischen Sozialeinrichtungen zwischen Sonneberg und Salzwedel und zwischen Gotha und Wittenberg zeigen ganz praktische Probleme mit den neuen Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz. Dienstpläne können nicht geschrieben werden, neue Verträge für die Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung können nicht geschlossen werden, selbst Fahrdienste für Menschen mit Behinderungen und die Essensversorgung in Sozialeinrichtungen stehen zur Disposition.
Der drohende Versorgungsnotstand in Krankenhäusern, Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten, Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung und anderen Sozialeinrichtungen wird zudem verstärkt durch eine physische und psychische Erschöpfung bei vielen Mitarbeitenden nach zwei Jahren Schwerstarbeit in der Corona-Pandemie. Der Krankenstand ist derzeit schon sehr hoch. Dazu kommt die rasant steigende Omikron-Welle, die viele Beschäftigte in Quarantäne zwingen wird. Personalmangel gab es vielerorts schon vor der Pandemie.
Ab dem 16. März gilt durch die Änderung des Infektionsschutzgesetzes eine Impfpflicht für viele Beschäftigte in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens. Am 15. März müssen dem Gesundheitsamt alle Beschäftigen namentlich gemeldet werden, die dem Arbeitgeber nicht nachgewiesen haben, dass sie geimpft oder genesen sind oder aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Die Gesundheitsämter sollen dann ein Betretungsverbot aussprechen. Christoph Stolte: „Ob und wie die Gesundheitsämter handeln werden, ist derzeit noch vollkommen unklar. Die Einrichtungen verlieren dringend benötigte Beschäftigte! Schon ein Verlust von zehn Prozent der Beschäftigten ist nicht zu verkraften.“
In den Sozial- und Gesundheitseinrichtungen gibt es ein zuverlässiges Testmanagement. Die Leitungen der Einrichtungen werben seit langer Zeit für die Impfungen und führen jetzt viele Gespräche mit den Mitarbeitenden. Christoph Stolte: „Wir hoffen, dass ein Teil der noch Ungeimpften sich mit Novavax impfen lässt. Zugleich nehmen wir aber persönliche Entscheidungen ernst. Es droht der Verlust hoch qualifizierter und zuverlässiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Anstatt sie zu stigmatisieren, wäre ihnen für ihren großen Einsatz zum Wohle vieler Menschen zu danken.“ Die Abwanderung insbesondere vieler Fachkräfte kann nicht durch Neueinstellungen aufgefangen werden. Daher wird die drohende Schließung von Wohnbereichen und Stationen auf längere Zeit anhalten. Christoph Stolte. „Wir dürfen aber Familien mit ihren pflegebedürftigen Angehörigen nicht allein lassen.“
Falsches Signal! Auch an die Alten!
Es wird keine signifikante Lücke geben.
Du bist auch so ein Quatscher, der sich alles schön redet.
Es fehlen 141405 Fachkräfte allein nur in der Pflege bei rund 74 Millionen Überstunden und rund 30000 Krankheitstage bei 544480 Pflegebedürftigen.
Jedes Jahr brechen etwa 60000 Auszubildende ihre Ausbildung ab, so dass da auch wenig nachkommt.
Die Pandemie zwingt die Leute zusätzlich ihre Berufe aufzugeben,zumal es in der Logistik bessere Löhne gibt.
Du solltest weiterhin fahren,am Besten in Bildung.
Dann sollte man doch inzwischen gelernt haben, die se Mängel zu beseitigen? Ausbildungsabbruch warum? Bessere Löhne anderswo? Machbar…
Da bleibt nur zu hoffen, dass sich die ungeimpften Mitarbeiter in den heilberufen nicht erpressen lassen und die Kündigung in Aussicht stellen. Die impfpflicht muss fallen. Scholz has fallen.
Oh doch, alles andere ist wunschdenken
Das korrekte Signal kommt noch 😉
Dann geht’s mit Signalhorn und Trommeln auf die Straßen!
Einkaufzentren werden gestürmt, in den Trams werden die
Kontrolleure am Schlawittchen gepackt und hinausgeworfen.
Dann herrscht hier Götterdämmerung (Apokalypse)
Das einzige Kriterium ist der Profit von Biontech und Co.
Wieviel mussten Sie denn an Biotech und Co überweisen für Ihre Impfung? Achso, sie haben ja keine. Deshalb zur Info: Die kostet Sie persönlich genauso viel wie die gut 20 anderen Impfungen, die von der Kasse übernommen werden. Ich bin mir sicher, dass Sie die anderen Impfungen ebenso verweigert haben, um der Profitgier ein Ende zu bereiten.
Was für ein Quatsch, das kostet uns sehr wohl, in Form von Steuergeldern.
die Jugend interessiert es natürlich nicht, gibt ja keine app dafür 🙂
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/corona-impfungen-108.html
Das ist ein Artikel für unsere Frau Doktor grins
…und sie hatte doch Recht!
@ Fahrer. Die Diakonie agiert auf Grundlage ihrer internen Statistik. Es gibt glücklicherweise noch viele Mitarbeiter die sich haben nicht impfen lassen oder zu viele die Wieder in die Statistik rein rutschen, weil sie ihrer 3. Spritze noch nicht nachgekommen sind. Zu alledem kommt ein Pflegenotstand und Fachkräftemangel, der seit Jahren nicht zu kompensieren ist. Die Mitarbeiter arbeiten sich an den Rande des Burn Out…. Und jetzt sollen sie dafür gestraft und gekündigt werden? Zum kotzen ist das! Und zum kotzen sind diese spaltenden und verachtenden Kommentare. Richtiges und Wichtiges Zeichen der Diakonie und ich hoffe es werden mehr!
Sie werden nicht „bestraft“, sie werden nicht gekündigt. Sie werden bestenfalls vom Arbeitgeber unbezahlt freigestellt, weil sie eine sinifikante Anforderung an die Berufsausübung nicht erfüllen…
Träumen Sie mal schön weiter von dem „richtigen und wichtigen Zeichen.“ Ich möchte nicht einmal nach einem kleinen Eingriff auf Station verbringen, auf welcher ungeimpfte Mitarbeiter tätig sind. Wenn die allgemeine Impfflicht ab 18 kommt werden „die vielen glücklicherweise nicht geimpften Mitarbeiter“ aber auch ganz flott die Kurve nehmen, denn dann muss man auch für einen Job bei „Eisen Schulze“ in der Schwurbelgasse zu Deppendorf geimpft sein.
@Ebbe …
Garantiert nicht, jeder der bis jetzt nicht freiwillig konsumiert hat , wird das auch in Zukunft nicht machen.
Erst recht nicht wenn willkürlich und gesetzeswidrig eine Pflicht eingeführt wird.
Dann wird demzufolge das Justizsystem überlastet , weil jeder der betroffenen Menschen Klage einreicht.
Im übrigen wenden sich täglich immer mehr Menschen ab von diesem Irrsinn.
Verübeln kann man es niemanden , alle anderen haben mein aufrichtiges Mitleid.
Wetten Das? Suche nach: „Juristen halten Impfpflicht für vereinbar mit GG“. Das zieht dann alles andere nach sich, inkl. Bußgelder.
Ja und?
Das heisst noch lange nicht das ich das Bußgeld dann auch zahlen werde.
Wer natürlich nicht im Stande dazu ist, die rechtlichen Mittel komplett zu nutzen, der hat von vorn herein verloren. Da zahle ich seit über 9 Jahren auch andere Dinge nicht, die angeblich laut Gesetz legitim sind.
Kurzer Disput am Verwaltungsgericht und seitdem ist Ruhe.
Beweist dann letztlich auch nur das schwache Durchsetzungsvermögen des Gesetzgebers/Staates. So wie aktuell Montags und weitere Deppenaufmärsche seit rd. 1,5 Jahren.
Stellt sich also die Diakonie auf die Seite der Bewegung Halle? Ein Armutszeugnis, wohlwissend, dass es sich nur eine sehr kleine Minderheit leisten kann, auf ihren Job zu verzichten! Was bedeutet es denn, wenn z.B. ein Pfleger/in kündigt? 3 Monate gar kein Geld oder Jobs in ungelernten Berufen unter Mindestlohn. Keine Arbeit in vielen Bereichen. Und auch große Unternehmen achten auch ihre Unternehmenskultur und wollen keine Querdenker in ihren Reihen. Die Gastronomie hat auch keinen Bock auf mehr Stress, bleibt noch das weite Feld der Logistiker.
Aber auch die brauchen einen zuverlässigen Stamm an Mitarbeitern.
Keine Ahnung Du hast! Es gibt bereits interne Anweisungen bei der Agentur für Arbeit, keine Sperrzeiten zu verhängen und auch Umschulungen zu fördern. Keiner muss Angst haben, keinen anderen Job zu finden, vmtl. sogar ohne Schichten und besser bezahlt.
Bla bla bla, zeig doch mal die interne Anweisung. Oder läuft der Chef der Agentur zu jedem Mitarbeiter und flüstert ihm etwas ins Ohr?
Hier schreibt doch wieder nur ein einziger der Bewegung Halle. Schon jetzt gibt es Impfpflichten im Gesundheitswesen und im Bereich Kindererziehung. Wer sich dem entgegen stellt ist fehl am Platz. Kranke, Alte, Schwerbehinderte und Kinder unterliegen einem besonderen Schutz der Gesellschaft und dazu zählt auch die Sorgfalt im Umgang mit der Gesundheit der Mitarbeiter, um genau die zu schützen, welche es selbst nicht vollumfänglich können.
Spätestens wer mit diesen Gruppen beruflich in Kontakt tritt, sollte das höchstmögliche Maß an Selbst- und Fremdschutz vorweisen. Und selbst dieser ist am Ende nicht immer 100%.
Wer Corona leugnet, leugnet auch Masern, Hepatitis und andere schwere Krankheiten.
Wer dies nicht verstehen will, soll doch in der Logistik arbeiten und Schrauben verpacken am Fließband und nicht mit Menschen arbeiten.
Und die Gesellschaft sind nicht die 10% Cronaleugner oder Impfgegner sondern die 90%, welche den Begriff gemeinsame Ideen einer Gesellschaft verkörpern. Die anderen 15%, welche sich noch nicht impfen ließen, sind Kinder, Kranke oder Genesene, möglicherweise auch Zweifler ohne aggresive Gegengedanken.
@Mitarbeiter: Zitat“ Bla bla bla, zeig doch mal die interne Anweisung. Oder läuft der Chef der Agentur zu jedem Mitarbeiter und flüstert ihm etwas ins Ohr?“
Zeigen werde/kann/darf ich sie hier nicht, das sollte verständlich sein. Die Rundmail (Nein, die Zentrale in Nürnberg flüstert nicht jedem Mitarbeiter was ins Ohr!) dazu kam bereits letzte Woche. Glaub es oder lass es, mir egal.
Vielleicht solltest du aber auch mal das dazu lesen, dann erhältst du eine Vorstellung, was da anfängt zu brodeln. Die Geister, die ich rief……
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/corona-proteste-vizelandrat-witschas-pflegekraefte-impfpflicht-100.html
Ich hoffe, keiner deiner Angehörigen ist in nächster Zeit auf Pflege angewiesen.
Weil Sie dann den Job übernehmen?
Es wird ja auch langsam Zeit, dass die Herrschaften aufwachen. Sie haben wohl Angst, dass sie nachher die Arbeit noch selber machen müssen.
Sorry, jetzt haben wir die Diskussion über Covid. Danach fangen irgendwelche Leute an, die Hepatitis-Impfung in Frage zu stellen. Wo bitte schön soll das enden? Virchow, Koch & Co rotieren im Grabe. In der Pflege sind Impfungen halt Pflicht. Basta!
So ist das. Eine Masernimpfung beispielsweise ist sogar verpflichtend, wenn man im UKH in der Bibliothek arbeiten will…
Eine Masernimpfung hilft aber auch gegen Masern. Dauerhaft und gründlich.
Wir haben den Impfstoff den wir halt haben – nicht perfekt aber das ist keiner. Da sie die „Dauerhaftigkeit“ bei Biontech & Co anscheinend vermissen: Ich bin geboostert, dennoch habe ich in meinem Leben bislang mehr FSME-Impfungen bekommen als ich Biontech bekommen habe. Gegen die vielen FSME-Impfung ist noc niemand auf die Straße gegangen…
Vielleicht, weil sie keine Pflicht ist???? Schonmal daran gedacht???
Richtig !
Das haben die immer noch nicht begriffen, das dieser Vergleich dämlich ist.
Covid-Impfung hilft gegen Covid.
Beweis das Gegenteil!
Immer wird nur gejammert und negativ berichtet. Was wäre wenn….. alles nur Spekulationen. Das stört mich an der Berichterstattung….das Glas ist immer halb leer……warum nicht halb voll. Da wird nur nach Unterstützung gerufen.
Klar ist es für die Leute schwer, aber nur für die die durchhalten und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Was ist so schlimm an der Impfung.
Für den Auslandsurlaub wird sich auch geimpft, wenn es für die Einreise nötig ist. Oder eine Schmerzspritze wird sich schnell abgeholt….da wird nicht nach Nebenwirkungen gefragt. So eine Heuchelei
Und da geht es oft um mehr als nur eine Impfung, und die sind dann auch nicht kostenlos, sondern gut teuer…
Es wird erwartet, dass wir mit ungeimpften Pflegekräften solidarisch sind und sie jetzt anfangen das als Waffe gegen die Gesellschaft zu verwenden so gemäß dem Motto „Tja, dann gehen wir eben, wenn ihr wollt, dass wir uns impfen lassen – ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt.“ Ganz ehrlich, von Impfgegnern will ich nicht gepflegt werden, wenn ich damit rechnen muss, dass sie anerkannte schulmedizinische Fakten ablehnen und wer weiss was mit mir anstellen, was sie irgendwo gelesen haben, wenn ich auf Hilfe angewiesen bin.
Auch gut, kannst dich ja in Zukunft alleine pflegen, soganz alleine, im Keller zu deinem eigenen Schutz… Und du tust der Gesellschaft einen Gefallen
Ja, vermutlich fährt man sogar besser damit.
Versprich uns das, bitte bitte bitte
Schriftlich, Eidesstattlich😉😉👍aber auch auf Kommentare verzichten 😉😇
dann besorg mal dir rechtzeitig einen „Analplug“,
Dann brauchst du den Schieber nicht mehr und fühlst dich in deiner gewohnten Umgebung wohl, du Spinner
@Franz2: Was sollen die mit einer unterwürfigen Kreatur wie dir schon anstellen? Das sind die Pfleger, die sich seit 2 Jahren den Ar*** aufreißen und das sicher bei Bedarf auch für dich tun würden. Du hast doch bestimmt auch brav mit der Regierung vor dem Balkon mitgeklatscht, du machst doch alles, was man dir sagt. Aber wenn du freiwillig verzichtet, auch gut. Freut sich der Nächste.
Ich mache sicher nicht alles, was man mir sagt. Nur muss ich nicht fundamental gegen Alles sein, um mir selbst und Anderen zu beweisen, dass ich einen eigenen Kopf habe. Ich bin sicher nicht so clever, um Geisterfahrer zu spielen, nur weil die Mehrzahl regelkonform auf der richtigen Seite fahren.
Heinrich Mann “ Der Untertan“ , hier bekannt als Franz2. Nie war Literatur so aktuell wie heute.
Du bist so unterbelichtet das es weh tun sollte, wenn hier jemand die Medizin nicht beachtet, dann ist das unsere Regierung.
Denn in jedem Lehrbuch über die aktuelle Thematik steht ,das nie von Anfang an in eine Pandemie geimpft wird.
Das lächerliche Ergebnis haben wir ja jetzt, sinnlose Impfungen die aktuell nicht wirken auf die dominierende Variante.
Ich verstehe das ganze Gejammer und demonstrieren nicht. In der DDR wurde einfach jeder geimpft und fertig. So wird ein Schuh draus.
Mensch Gäbchen, dass war doch pöse Diktatur. Erklärt jedoch warum wir immer noch da sind und die DDR nicht. Sie war nicht geimpft, eventuell dem letzten Anruf vor Verfall nicht zügig genug nachgekommen 🙂 .
Die sollen Montags zur Demo gehen und sich Dienstag wenn es Ihnen nicht gut geht krank melden aber bitte telefonisch.
Es muss sich in den Gesundheitsberufen grundsätzlich etwas ändern. Angefangen von einem fairen gerechten Lohn, eine Struktur die regelmäßige Überstunden drastisch mindern, mehr auf die Familie abgestimmte Arbeitszeiten. Der überwiegende Teil im Gesundheitswesen sind Frauen, darunter auch viele Alleinerziehende.
Es ist aber nicht nur die Politik zum endlichen Handeln statt Reden aufgefordert. Auch mancher Arbeitgeber, die sich christlich nennen, sollten endlich mal umdenken. Z. B. eine Caritas, die sich Menschlichkeit auf die Fahne schreibt, ließ die Tarifverhandlungen scheitern. Diese Doppelmoral kommt bei den Beschäftigten nicht gut an.
Eine Impfpflicht sollte für alle gelten oder keinem. Dann aber mit einer langfristigen Wirkung.
Es war ein politischer Fehler, eine Impfpflicht generell auszuschließen. Nicht auszudenken wenn es anfangs geheißen hätte, es werden nur Privilegierte (die sog. oberen Zehntausend) geimpft. Nicht auszudenken, welchen Aufschrei es unter den jetzigen Schwurbler gegeben hätte!
Ja, die sog. Christlichen Arbeitgeber reklamieren immer wieder einen sog. „§. Weg“ für sie, aus „Nächstenliebe“ oder solchen ähnlichen Begründungen. Fakt ist, daß es aus Nächstenliebe keinen Wohnraum zu mieten gibt, keine Heizung warm wird und auch kein Essen auf den Tisch kommt. Das sollten die Funktionäre der „Nächstenliebe“ endlich auch mal begreifen Auf intrinsische Motivation wird man da nicht ewig hoffen können
Bei all der nun immerhin wieder aufgenommen Diskussion sollte man bedenken:
– alle verfügbaren Impfstoffe sind nach wie vor nur bedingt zugelassen
– nachweislich ist die Wirkung der Impfstoffe nicht wie erhofft (siehe Inzidenzen, Nebenwirkungen)
– warum sollte sich eine Person aus den betroffenen Berufsgruppen verpflichtend impfen? Weil Sie dann freigestellt wird? Das interessiert den Anteil um den es aktuell geht doch nicht. Es geht vielmehr darum, wie man zukünftig als Gesellschaft leben möchte. Die Lösung des Rätsels liegt nicht in der Impfung allein.
Im Übrigen hinkt der Vergleich mit Masern gewaltig; ein Impfstoff welcher 50 Jahre auf dem Markt war bevor er verpflichtend wurde (und helfen tut er auch noch).
Zum Schluss: der Anteil an noch Ungeimpften Personen ist eben nicht der Arbeitslose, Alkoholkranke und Abgehängte…Es ist der Besserverdiener, gut gebildet und nicht angewiesen auf den letzten Cent – ihm ist auch ein Bußgeld von 100€ im Monat scheißegal! Darüber sollte man mal nachdenken. Fangt bitte wieder an zu hinterfragen und das Gehirn selbst einzuschalten, dann wäre uns allen am meisten geholfen – Amen!
Schön dran festhalten!
Derweil beweisen Milliarden(!) Menschen, dass deine „Zweifel“ unberechtigt sind.
(Erster Masernimpfstoff mit Zulassung: 1963 (USA), 1966 (BRD), 1967 (DDR) – Impfpflicht: 1970 (DDR), seit 2020 wieder!)
Ob meine Zweifel berechtigt oder unberechtigt sind beweisen eben Milliarden nicht! Ich habe ein Leben und bin selbst für den Umgang damit verantwortlich. Wo es hinführt einer Masse hinterher zu rennen, zeigt die Geschichte. Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Impfstoff jedem schadet – jedoch halte ich von einer Pflicht eben nichts!
Vergleiche mit dem Leben in der DDR-Diktatur, welche hier immer wieder gezogen werden, halte ich im Übrigen auch für unpassend. Ist die DDR denn ein Argument für die Impfpflicht? Nach dem Motto, was man in der DDR alles gemacht und gespritzt hat war toll?!? PS: Immerhin hat man selbst damals 7 Jahre abgewartet…
Sofern du nicht in absoluter Isolation lebst, hast du bei ansteckenden und tödlichen Krankheiten nicht nur für dich selbst Verantwortung.
Die DDR ist kein Argument. Das war ein Staat. In dem gab es eine Impfpflicht gegen Masern, kurz nach der Entwicklung des Impfstoffs, nicht erst 50 Jahre später, wie du bewusst falsch behauptet hast. Wie du auf 7 Jahre kommst, bleibt rätselhaft. In der DDR wurde selbstredend nicht der Impfstoff aus der imperialistischen USA verimpft, sondern ein eigener entwickelt und hergestellt. Einfach mal mit Geschichte beschäftigen, wenn Wissenschaft zu kompliziert ist.
Eine Impfpflicht gegen Pocken wurde im heutigen Deutschland bereits 1874 eingeführt. Die bestand in der freiheitlich-demokratischen Bundesrepublik noch 100 Jahre später.
Die Impfpflichten wurden nur aufgehobane, weil DADURCH die Inzidenzen auf ein so geringes Maß sanken, dass man damit umgehen konnte. Und sie wurde im Fall von Masern wieder eingeführt, weil unangenehm viele Eltern, die selbst geimpft sind, ihre Kinder nicht mehr impfen lassen wollten, weil sie irgendwas im Internet gelesen haben.
Niemand zwingt dich zur Impfung. Aber willst du mit anderen Menschen persönlich in Kontakt treten, musst du akzeptieren, dass sich andere Menschen vor dir und deinen Krankheitserregern schützen.
Dein letzter Satz sagt es doch: ich muss akzeptieren, wenn andere sich schützen. Sollen sie, kein Problem damit. Das ist aber deren Phobie, nicht meine!
Mäuschen, wir können uns gerne über Geschichte unterhalten. Aber soll ich dir verraten was mit den Inzidenzen passiert, wenn wir nicht mehr testen? Kannst du dir selber beantworten. Hört auf gesunde Menschen krank zu reden. Wenn du dich impfen willst, sehr gerne – und halte gerne Abstand. Aber verlange und bestimme nicht über anderer Menschen Leben.
PS und sehr wichtig: Der andauernde Vergleich von COVID mit Masern und Pocken hinkt einfach an allen Enden und Ecken. Es sind völlig verschiedene Krankheitsbilder mit nicht vergleichbaren Therapiemöglichkeiten.
Masern und Pocken sind wie Covid eine Viruserkrankung. Unterschied ist, dass Covid sehr viel stärker infektiös ist und die Therapiemöglichkeiten im Gegensatz zu Masern und Pocken sehr viel schlechter sind.
Du hast es erfasst. Unwissentlich, aber dafür deutlich.
„Aber soll ich dir verraten was mit den Inzidenzen passiert, wenn wir nicht mehr testen?“
Sie sind immer noch da, nur wissen wir nicht mehr Bescheid über sie.
Nichtwissen ist das, was Covidioten am besten können und wollen.
Danke Herr Gates , wahre Worte.
Seid doch froh, dass ihr geimpft seid. Lebt doch nun in weniger Angst vor dem Virus. Beschimpft andere Leute nicht als Idioten, nur weil Sie anderer Meinung sind. Das wäre doch mal der erste Schritt. Danach müssen noch viele weitere folgen, wenn wir wieder ein viel positiveres Land wollen.
@ Angst vorm Pieks: infektiöser bedeutet nur leider nicht gefährlicher/tödlicher. Ein Virus, welches mutiert wird i. d. R. eben ungefährlicher. Genaus das passiert auch gerade. Diesen Umstand haben Sie bei Masern und Pocken nicht! An Masern sterben in der Regel Kinder. Daher ist ein Impfschutz wichtig. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen ohne es zu wissen.
@Linus Torwart: Und du fühlst dich sicher wenn du die tägliche Zahl der Inzidenzen am Frühstückstisch serviert bekommst? Was sagen sie dir denn? Das du beruhigt oder ängstlich sein darfst? Nichtwissen kannst du in den Rote-Hand-Briefen der Impfhersteller nachlesen, sehr viel sogar.
Vergleich einfach mal die Zahl der an Covid19 Verstorbenen mit denen der an Masern und Pocken Verstorbenen. Letztere kannst du auch gern zusammenfassen. Dann hast du ungefähr einen Überblick, was gefährlicher/tödlicher ist.
An Masern sterben vor allem ungeimpfte Erwachsene, Kinder eher selten. Das macht „Masernparties“ (Stichwort: Durchseuchung) so gefährlich – für ungeimpfte Erwachsene. Kinder tragen mit zeitiger Diagnose und schneller Behandlung selten Schäden davon.
Deine Mutationstheorie beruht auf genau welchen Grundlagen und Erfahrungen? Du scheinst allgemein nicht sehr viel zum Thema zu wissen.
Ich kann es nur wiederholen: du vergleichst Äpfel mit Birnen! Sag du uns doch erstmal die Zahl der Insgesamt-Infizierten dieser 3 Viruserkrankungen und dann den Zeitraum, welchen du betrachtest. Dann wirst du ja evtl. etwas merken. Vorab: Stichwort Letalität – Ca. 0,4 bis 0,9% bei COVID – natürlich abhängig vom Alter und Vorerkrankungen (Pocken: 30%, Masern: 0,01-0,1%) Welchen Schluss sollte man daraus ziehen? Lass dich evtl. besser impfen wenn du über 80 bist oder vorerkrankt, aber bitte nach Rücksprache mit deinem Arzt. Aber das kann doch nicht für jedermann verpflichtend gelten.
Die Mutationstheorie? Schau dir bitte die aktuellen Horror-Inzidenzen an – kannst du mir dazu auch die relativ niedrigen Todesfälle und Hospitalisierungen erklären?
Ob du das Thema fachlich so überblickst, bin ich mir auch nicht sicher. Ein Verständnis für Zahlen und Statistiken sieht anders aus.
Zeitraum: die letzten zwei Jahre, also meinetwegen 01.01.2020 bis 31.12.2021
Covid19-Infektionen insgesamt laut RKI: 7.109.182 (Stand 30.12.2021)
Todesfälle Covid19 insgeamt laut RKI: 111.602 (Stand: 30.12.2021)
Letalität: 1.57%
Jetzt du. Oder „ihr“. Wie gesagt, ruhig alle Fälle von Pocken und Masern gleich zusammenrechnen und am besten auch aufrunden.
Bei Omikron und hoher Impfquote haben die Inzidenzwerte natürlich eine andere Bedeutung. Trotzdem ist es nicht egal, wenn die Infektionszahlen steigen. Wenn Omikron drei Mal weniger tödlich ist, aber fünf Mal so viele Menschen infiziert sind, was ist dann? Wenn die Intensivstationen nicht mehr ganz so voll sind, aber dafür normale Stationen mit Covid-Patienten ausgelastet sind, ist dann alles gut?
@Angst vor Pieks:
Du möchtest nun eine aktuelle Pandemie-Situation mit fast ausgerotteten Masern und Pocken vergleichen? Merkst du eg. wie hohl und fehlgeleitet das ist? Gerne darfst du die Letalität von Masern oder Pocken im Pandemiegeschehen recherchieren. Darüber hinaus bezweifle ich stark, dass du einschätzen kannst ob 1,57% nun sehr tödlich oder weniger tödlich ist.