Donnerstag wieder Proteste gegen IB-Haus
Am kommenden Donnerstag, 17. Januar, gibt es Proteste gegen die Identitäre Bewegung in der Adam-Kuckoff-Straße. Anlass ist deren Vortrag „Bauernhöfe statt Agrarfabriken, Globalisten vom Acker jagen“ in der Reihe „Permakultur und Solidarische Landwirtschaft“.
Die Anwohnerinitiative ruft deshalb ab 17 Uhr unter dem Motto „Nachhaltige Landwirtschaft – Ohne Gentechnik, ohne Glyphosat, ohne Rassismus“ zum Protest auf. Der Vortrag sei ein weiterer Versuch der Identitären Bewegung, sich als alternativ und hip zu vermarkten, heißt es in der Erklärung. Die IB versuche aufgrund der aktuellen Brisanz des Umweltschutzes, im gleichen Atemzug ihre verschwörungstheoretischen, nationalistischen und antidemokratischen Inhalte unter Menschen zu bringen.
„Gegen diesen billigen Versuch unter dem Deckmantel alternativer Konzepte ihre rechtsextreme und menschenverachtende Ideologie zu transportieren“, wolle man protestieren und sich über solidarische und weltoffene Landwirtschaft und Nachbarschaft austauschen.
Die Themen, die in diesem Artikel angedeutet werden, sind jedenfalls interessant. Egal, ob hinter, bzw. vordergründig politische und ideologische Ausrichtungen eine Rolle spielen.
Aber da geht es dieser “Anwohnerinitiative“ wohl um egoistische Beweggründe. Meinungen, außerhalb des allgemein anerkannten Mainstreams, darf es einfach nicht geben. Faschistoid eben.
Egoismus ist nicht Faschismus. Es wird auch nicht gegen Meinungen außerhalb des Mainstreams protestiert und der Protest gegen Meinungen außerhalb des Mainstreams ist alles andere als faschistoid. Nur wenn alle gezwungen wären, der gleichen Meinung zu sein (zum Beispiel deiner), könnte man vielleicht mit solchen Schlagworten hantieren. Dein übliches Muster: nachplappern statt nachdenken.
Woher weiß diese Initiative denn, worum es in dem Vortrag genau geht?
Weil es nicht der erste Vortrag dieser Art ist und Vortragende und Veranstaltende in der Vergangenheit ein gewisses Muster in ihrer Argumentaion gezeigt haben. Aber du bist doch sonst nicht so vorsichtig in deinen Interpretationsversuchen. Warum dann hier die Zurückhaltung?
Darüberhinaus informieren sich nicht alle ausschließlich in den Kommentarspalten im Internet…
„….solidarische und weltoffene Landwirtschaft…“ was es alles gibt!
Vielleicht so wie jetzt in Südafrika angedacht. Simbabwe lässt grüßen. Von der Kornkammer zum Hungerland.
Es ist sehr unwahrschienlich, dass die Kontrakultur Halle tatsächliche oder nur vermeintliche Vorgänge in Südafrika oder Simbabwe als Aufhänger für ihre Vortragsveranstaltung heranzieht.
Solidarische, weltoffene und antirassistische Landwirtschaft bitte und ohne Glyphosat natürlich.
Wer nicht weiß, was solidarische Landwirtschaft bedeutet und wie das geht, kann sich hier informieren: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/index.php?id=92.
Ansonsten empfehle ich den Film: Die Strategie der krummen Gurken.
In Halle gibt es übrigens schon eine gut funktionierende Solawi, die kleine Feldwirtschaft in Landsberg: https://kleinefeldwirtschaft.de/