Düstere Arbeitsmarktprognose für Sachsen-Anhalt 2024: Arbeitslosigkeit steigt und Beschäftigung geht zurück
Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben ihre regionalen Arbeitsmarktprognosen für das Land Sachsen-Anhalt mit verschiedenen Rechenmodellen vorgelegt. In ihrem Mittelwertszenario gehen die Arbeitsmarktexperten davon aus, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresschnitt 2024 steigen und die Beschäftigung sinken wird. „Angesichts der demografischen Entwicklung sind sinkende Beschäftigungszahlen nicht überraschend. Die steigende Arbeitslosigkeit zeigt aber, dass die aktuellen Krisen nicht spurlos an uns vorbei gehen. Wir müssen zügig die sozial-ökologische Transformation voranbringen“, erklärte IAB-Wissenschaftler Dr. Per Kropp.
Sinkende Beschäftigung prognostiziert
Im Jahr 2024 rechnen die Forscher des IAB in Sachsen-Anhalt in ihrem Mittelwertszenario mit durchschnittlich 799.700 sozialversicherungspflichtigen Jobs in Sachsen-Anhalt. Das wären 2.000 Beschäftigte weniger als im hochgerechneten Jahresdurchschnitt 2023 von 801.700 Beschäftigten und entspräche einem Rückgang von 0,2 Prozent. Für den Bundesschnitt und für Ostdeutschland prognostizieren die IAB-Wissenschaftler gleichzeitig ein Wachstum von jeweils 0,4 Prozent. Das Untergrenzenszenario der IAB-Wissenschaftler geht in Sachsen-Anhalt von einem Rückgang der Beschäftigung in Höhe von -1,2 Prozent aus. Konkret würde das für das kommende Jahr 9.500 Jobs weniger als 2023 bedeuten. Im besten Fall rechnen die Arbeitsmarktexperten mit einem Jobwachstum von 0,7 Prozent. Das wären 5.400 neue Jobs mehr im Jahr 2024 als 2023.
Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt wird steigen
Beim Thema „Arbeitslosigkeit“ zeigen die Rechenmodelle der IAB-Wissenschaftler eine noch größere Bandbreite. In ihrem Mittelwertszenario rechnen die IAB-Forscher für das Jahr 2024 mit durchschnittlich 82.700 Arbeitslosen. Das entspricht einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 0,5 Prozent (+ 400 Personen) im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2023. Begründet wird dies durch die Wissenschaftler mit der verfestigten Arbeitslosigkeit und den ukrainischen Geflüchteten. Bundesweit steigt die Arbeitslosigkeit mit 2,1 Prozent deutlich stärker (Ostdeutschland 1,6 %). Im günstigsten Fall gehen die Wissenschaftler im kommenden Jahr in Sachsen-Anhalt von 74.500 Arbeitslosen aus, dass wären 9,5 Prozent weniger als 2023, in einem ungünstigen Szenario wäre mit 10,4 Prozent höherer Arbeitslosigkeit zu rechnen.
Markus Behrens, Vorsitzender der BA- Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen erklärt dazu: „Die Prognosen für den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungsentwicklung im Jahr 2024 sind wegen der geopolitischen Lage von Unsicherheit geprägt. Im kommenden Jahr wird es aber weiter schwer werden, Arbeitslosigkeit zu beenden. Der Rückgang bei der Beschäftigungsentwicklung ist vorrangig Demografie bedingt.“
„Neben den konjunkturellen Risiken haben wir mit der Transformation und der Arbeitskräfteknappheit weitere große Herausforderungen zu meistern. Es gilt, dass gesamte Potential an Erwerbsfähigen zu betrachten. Dazu gehören Frauen, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Menschen mit Behinderungen oder mit Bürgergeldbezug genauso wie Personen mit Migrationshintergrund. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz haben wir in Zukunft mehr Möglichkeiten, Arbeitskräfte anzuwerben und zu halten. Eine wichtige Aufgabe auf unserer Agenda für 2024 ist auch die Förderung der beruflichen Weiterbildung als beste Prävention vor Arbeitslosigkeit, “ schätzt der Arbeitsmarktexperte die Situation für das Jahr 2024 ein.
Am 08.12.2021 feiern wir 2 Jahre grün regiertes Wirtschaftsministerium.
Am 08.12.2023 natürlich. Start war 08.12.2021.
Und wann dürfen wir dich feiern, Peter?
Der Artikel handelt von Sachsen-Anhalt. In Sachsen-Anhalt sitzen die Grünen auf der Oppositionsbank. Geht’s mit ihrer Polemik vielleicht noch ein bisschen platter?
Du verstehst scheinbar unser System nicht, weil du dich zuviel auf die Straße klebst oder Bürgergeld beantragst.
Die Landesregierung muss viel von dem Unsinn der Bundesregierung umsetzen, daher ist die CDU im Landtag ein Stück weit egal.
Dazu braucht Es keine Forscher .
Hatte Scholz nicht ein Jobwunder versprochen? Vergleichbar mit dem Wirtschaftswunder der Nachkriegsjahre? Ist noch garnicht lange her.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/olaf-scholz-wirtschaftswunder-durch-gruene-transformation-18896406.html
Weiß er das noch?
Krisen sind nur die Vorboten einer neuen Zeit. Wir sollten die Probleme mit dem echten Sozialismus lösen, jede*r wird gebraucht, „Arbeitslosigkeit“ gibts dann nicht mehr.
Oder halt bürgerlich: „Düstere Arbeitsmarktprognosen für 2024“
Ernsthaft? Dir ist schon klar, was aus diesem Experiment geworden ist?
Bürgergeld sei dank.
War zu unserer Zeit nicht so. In DDR musste man arbeiten. So sollte das wieder eingeführt werden
Wieder jemand mit hirnloser DDR Verklärung. Es kann doch nicht sein, dass so viele unter Alzheimer leiden.
Es gab auch in der DDR Arbeitslose und Arbeitsverweigerer. Und was den Arbeitsinhalt betrifft, galt für einige (natürlich nicht alle) eher Zeitabsitzen als werthaltige Arbeit.
Ich weiß nicht was schlimmer ist ,,hirnlose DDR Verklärung(was war) oder deine hirnlosen Grünen !
Dein Name sagt eigentlich alles, da gibt es noch so einen Typen hier….nennt sich ,,Arbeiterstandpunkt „….ihr könntet Brüder sein.
Du verrätst hier deinen Kumpel? Was ist denn bei euch los? Hat er dir dein Lenin-Bild weggenommen?
„In DDR musste man arbeiten“
Man wurde einem Betrieb zugewiesen und musste ANWESEND sein. Viele waren mit stricken und häkeln beschäftigt.
Wo es hinführte konnte man sehen.
Wer sich dem nicht beugte landete als Asozialer in der JVA.
Sowas wollen Sie wieder einführen?
Wäre durchaus ratsam und die Arbeitslosenzahl zu senken
Wer soll denn arbeiten? Die Jugend? Hahahaha
Du darfst erst mitreden, wenn Flaschen sammeln, Sozialversicherungspflichtig wird.
Und darfst dich wieder hinlegen und warten bis der große Knall kommt ! Versuchs, du schaffst das !
Fachkräftemangel & Arbeitslosigkeit wohin man schaut!
Die Bundesagentur gibt die Zahlen der Arbeitslosen mit derzeit 2,6 Millionen an. Das sind Bezieher von Arbeiutslosengeld. Nun kommen aber noch die Bezieher von Bürgergeld hinzu. Hier muss man die zurechen, die arbeitsfähig sind. Das sind aktuell noch einmal 4 Millionen und dann noch Personen in „Unterbeschäftigung“. Zu dieser Kategorie gehören zum einen Leute, die wegen einer Krankheit kurzfristig keine Arbeit annehmen können und all die die die Bundesagentur in irgendwelche Maßnahmen gesteckt hat. Dias sind noch mal 3,4 Millionen. Ergo haben wir derzeit 10 Millionen Arbeitslose!
Überall fehlen doch Arbeitskräfte. Wer arbeiten will, sollte doch Arbeit finden.
na dann muss mann eben die neuen fachkräfte einstellen.
Der Aufbau Ost ist gescheitert. Die Großkonzerne haben die regionale Wirtschaft zerstört.
Falsch. Die Menschen haben sich selbst zerstört. Nicht die Großkonzerne kaufen ihr Zeug, sondern die Menschen in einem Land.
Ist schon lustig wie hier immer alle die Zukunft voraus sagen können. Ihr müsstet alle stink reich sein, denn ihr wisst ja immer alles schon Jahre vorher.
Ein wenig mehr Gelassenheit täte den meisten Schreibern hier echt gut.