Ein Viertel der Beschäftigten in Sachsen-Anhalt über 55 Jahre alt
Die Folgen der demografischen Entwicklung sind auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt deutlich spürbar. Aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen: Mehr als jeder vierte Beschäftigte ist hierzulande älter als 55 Jahre. Mittlerweile gehören knapp 25 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Generation Ü55 an. Im Ländervergleich belegt Sachsen-Anhalt damit den Spitzenplatz. In keinem anderen Bundesland ist der Anteil älterer Beschäftigter höher. Im Bundesdurchschnitt gehören über 20 Prozent der Beschäftigten dieser Altersgruppe an.
Anteil älterer Beschäftigter wird weiter steigen Von den derzeit etwas über 779.000 Beschäftigten in Sachsen-Anhalt hatten im Juni 2018 fast 197.000 das 55. Lebensjahr bereits vollendet. Binnen fünf Jahren ist die Zahl um 40.800 und der Anteil von 20 auf 25 Prozent gestiegen. „Die Schere zwischen Jung und Alt wird sich perspektivisch weiter öffnen, die Alterung der Belegschaften nimmt weiter zu“, so Kay Senius, Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt Thüringen.
Nachwuchs fehlt – Anteil der jüngeren Beschäftigten sinkt Dieser Prozess wird durch einen weiteren Faktor verschärft. „Der Nachwuchs bleibt aus“, sagt Senius. Vor fünf Jahren waren noch 66.400 Beschäftigte unter 25 Jahren in Sachsen-Anhalt tätig. Nunmehr sind es nur noch 56.700. Der Anteil der Jüngeren an allen Beschäftigten sank von knapp neun auf nunmehr sieben Prozent. Deutschlandweit liegt er immerhin bei zehn Prozent.
Senius: „Ohne Ältere geht nichts mehr.“ Mehr Ältere, weniger Jüngere. Mit der Entwicklung verschiebt sich auch das Fundament der Beschäftigungsstruktur. „Ohne Ältere geht nichts mehr, die Gruppe wird tragende Säule der Wirtschaft“, so Senius weiter. Viele Unternehmen haben die wertvolle Arbeit der Älteren bereits erkannt. So gewinne das betriebliche Gesundheitsmanagement immer mehr an Bedeutung, um Arbeitnehmer fit zu halten. Zudem müssten Firmen auch vermehrt flexible Arbeitszeitmodelle nutzen. Letztlich kommt es auf einen günstigen Mix an. Jüngere wollen Karriere machen, Ältere einen sicheren Job. Ältere identifizieren sich stärker mit der Firma und setzen eher auf die sichere Beschäftigung“, sagt Senius.
Demografischer Wandel birgt neben Risiken auch Chancen Senius wies darauf hin, dass die demografische Entwicklung neben Risiken auch Chancen böte. „Daher muss es uns gelingen, Fachkräfte zu gewinnen und uns noch stärker als bisher auf Benachteiligte, wie etwa arbeitslose Ältere am Arbeitsmarkt zu fokussieren“, so Senius abschließend.
Wo sind denn die jungen Flüchtlinge abgeblieben?
Heute früh Bürgermeister von Templin im MOMA: Ein Drittel der Flüchtlinge sind integriert.
ich denke mal wenn man einmal nur das Handwerk beleuchten würde währe der prozentuale Anteil an ü 55 Beschäftigten noch viel höher.
„Vor fünf Jahren waren noch 66.400 Beschäftigte unter 25 Jahren in Sachsen-Anhalt tätig. Nunmehr sind es nur noch 56.700. Der Anteil der Jüngeren an allen Beschäftigten sank von knapp neun auf nunmehr sieben Prozent.“
Logisch, immer mehr machen dank Kuschelnoten und Minimalanforderungen auf der Schule lieber ein Studium statt eine Ausbildung. Doch statt der dringend benötigten Studienfächer, erfreuen sich moderne Gaggawissschaften größter Beliebtheit.
Ich frage mich besorgt,warum die vielen Neubürger nicht sanktioniert werden.Die meisten sitzen in Cafe’s und Gaststätten und am Spielautomaten habe ich sie auch schon stehen sehen.Ich hätte das Geld nicht dazu obwohl das mir auch leid tun würde.