Einer der schönsten Vorgärten Sachsen-Anhalts liegt in Halle (Saale)
Familie Kalbitz aus Halle (Saale) hat einen der schönsten Vorgärten in Sachsen-Anhalt. Unter dem Motto „Mut zum Grün – rettet die Vorgärten“ hatte das Landwirtschaftsministerium im Mai 2021 zur zweiten Runde des Fotowettbewerbs aufgerufen.
Aus fast 50 Einsendungen hat die Jury unter Leitung der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau fünf Gewinnerinnen und Gewinner aus Halle, Landsberg, Magdeburg, Zerben und Wittenberg ausgewählt, die gestern Abend ausgezeichnet wurden. Denn ein guter Vorgarten kann für viele Kleintiere zum Paradies werden. Doch Insekten und Co. fühlen sich nur dann richtig wohl, wenn alles blüht und Schotter außen vor bleibt. Mit einem begrünten Vorgarten lässt sich aktiv zum Naturschutz beitragen, das Mikroklima in der eigenen Ortschaft verbessern und die Artenvielfalt nachhaltig erhöhen.
Über einen Scheck in Höhe von 500 Euro können sich der Förderverein Jahmo e. V (Wittenberg; Kategorie „Gemeinschaftsvorgarten“) und Familie Kalbitz (Halle; Kategorie „Vorgarten im neugebauten Wohnviertel“) freuen. Jeweils 250 Euro erhalten Petra Lucklum (Magdeburg; Kategorie „Vorgarten in einem Einfamilienhaus“) und Christel Seel (Landsberg, Ortsteil Oppin; Kategorie „Vorgarten an einem Altbau“). Der Sonderpreis des Landesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen-Anhalt e.V. für eine besonders attraktive Pflanzenauswahl geht an Ina Heinsberg aus Zerben.
Für den Wettbewerb waren jeweils vier Fotos einzureichen. Es konnten nur Vorgärten teilnehmen, die von der Straße bzw. von außen einsehbar sind, wobei so genannte Schottergärten ausgeschlossen waren. Bewertet wurde nach den Kriterien Gestaltung, Pflanzenverwendung und ökologische Wertigkeit. Besonders wichtig waren dabei eine aufeinander abgestimmte Pflanzenauswahl und die Bodenbedeckung mit Pflanzen.
„Doch Insekten und Co. fühlen sich nur dann richtig wohl, wenn alles blüht“
Außer Insekten fühlt sich da vermutlich niemand wohl. Vögel und Eichhörnchen brauchen Büsche und Bäume, Igel auch Obstgehölze und Versteckmöglichkeiten, andere Kleintiere ebenfalls. Alle brauchen es möglichst naturbelassen und unaufgeräumt. In vielen Gärten gibt es mittlerweile nicht mal mehr einen Komposthaufen. Das was früher dort landete, wird heute oftmals in Kartons verpackt und zur Stadtwirtschaft gefahren, am besten noch mit dem SUV. Alles nur noch krank.
Da haben Sie recht. Leider ist das so. Ein Komposthaufen ist doch das mindeste, was in einen Garten gehört.
Wenn der Garten groß genug ist, ja. Leider sind die meisten Grundstücke zu klein für einen Komposthaufen. Oder möchten Sie den Komposter neben sich auf der Terrasse stehen haben?
Was genau ist denn an einem normalen Komposthaufen für Grünschnitt so unerträglich? Es muss ja niemand Essensreste darauftun.
Ein sooo kleiner Garten erzeugt auch nur einen kleinen Komposthaufen, dafür findet sich immer noch ein Plätzchen. Zur Not ist es eben mal ein nie genutztes Trampolin oder baumloses „Baum“haus weniger, schon ist Platz für Sinnvolles.
‚Jeder gute Gärtner macht irgendwo in die Ecke seines Gartens einen Haufen …‘
Deshalb wurden ja auch bei uns am Feldrand gesunde Bäume gefällt von der Stadt, damit die Vögel nichts mehr haben. Da wird immer klug geredet, aber gehandelt ohne Sinn und verstand
Und wie sieht ihr Garten so aus? Woher wissen Sie, wie der Garten aussieht, was diese Familie für ein Auto fährt und ob kompostiert wird. Vielleicht schafft dbh es ja zu einem Exklusivinterview bei den Gewinnern und bringt Licht ins Dunkel. #investigativ 😂
„Und wie sieht ihr Garten so aus?“
Ausgesprochen naturnah.
Für den Rest deines Kommentars nochmal meinen oben lesen und überprüfen, ob das wirklich zusammenpasst. (Kleiner Tipp, bevor du wieder voreilig loströtest, der entscheidende Satz fängt mit „In vielen Gärten gibt es…“ an.)
Dann bewerben Sie sich mal im nächsten Jahr. Wusste garnicht, dass man einen Neustädter Balkon als naturnahen Garten bezeichnen kann. Einfach nur ekelhaft, wie hier wieder bei einem positiven Thema das Haar in der Suppe gesucht UND gefunden wird.
„Wusste garnicht, dass man einen Neustädter Balkon als naturnahen Garten bezeichnen kann.“
Hat das denn jemand getan? Du scheinst etwas verwirrt.
Ja, einfach mal nicht mähen, Holzreste 2-3 Jahre einfach liegen lassen. Lücken in Zäunen lassen. Einfach entspannter gärtnern. Es ist sooo einfach: Blos keinen Rasenroboter, keine Kies- oder Schotterbeete und blos keinen Rindenmulch streuen. Dünger komplett einsparen außer im Nutzgarten. Dann klappt’s auch mit der Natur.
Na schön wäre,wenn es gepflastert wäre.Aber das sieht ja aus OMG
Du leidest wohl an geschmacksverirrung, was ist denn an den gepflasterten vorgärten schön
Alles ist daran schön. Sauber ordentlich ,wie es in die deutsche Kultur passt.
Ja da habt ihr wirklich einen sehr schönen Vorgarten rausgesucht, wir freuen uns auch immer wenn wir daran vorbei gehen. So was macht aber richtig viel Arbeit, das wird schnell mal verschwiegen
Da machen welche was Schönes und gleich wird hier wieder rumgenmeckert !!!
Das ist auch typisch deutsch.
Sorry, ist mir persönlich zu wild durcheinander. Viele verschiedene Sorten ja, aber angepasst. Sieht wie „keine Lust mehr“ aus.
Aber ein Garten zu gestalten ist eben persönliche Ansichtssache.
Ein sehr schöner VORgarten. Das ist auch ein bisschen die Visitenkarte der Besitzer. Beim Garten hinter dem Haus kann es auch mal eine unaufgeräumte Ecke geben. Aber wehe der Vorgarten wäre zu Naturnah, da gäbe es auch wieder was zu mäkeln. Typisch deutsche Mecker – und Neidkultur.
Herzlichen Glückwunsch
Der Vorgarten ist schön, aber ich stimme „Ansichtskartenidylle, aber sonst?“ weitgehend zu. Wenn ich schon diese ganzen eintönigen Fertighausbutzen auf dem Bild sehe, dann kommt mir das Kotzen, da kann auch ein schöner Vorgarten nicht mehr viel reißen. Mehr als Alibi ist das nicht.