Eintreten für die Demokratie: Gemeinsames Wort der katholischen Ost-Bischöfe
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Die Katholischen Bischöfe von Hamburg, Magdeburg, Erfurt, Görlitz und Dresden-Meißen haben eine gemeinsame Erklärung verfasst.
Bischof Gerhard Feige vom Bistum Magdeburg, zu dem Halle (Saale) gehört, sagt: „Demokratie ist ein kostbares, aber auch gefährdetes Gut und erfordert das Engagement vieler. Dass man diese freiheitliche Gesellschaftsform gegen ihre Untergrabung – wie jetzt – einmal massiv verteidigen müsse, hätte ich mir nach dem Ende der DDR mit ihrer ‚Diktatur des Proletariats‘ und nach der Wiedervereinigung Deutschlands so nicht vorstellen können.“
„2024 ist ein Jahr der Wahlen. Die Wahlen zum Europäischen Parlament, zu den Landtagen von Brandenburg, Sachsen und Thüringen sowie auf kommunaler Ebene fordern unsere Verantwortung. Wir stehen als Gesellschaft national wie auch auf europäischer Ebene vor großen und komplexen Herausforderungen. Deren Folgen spüren wir schon jetzt. Ihre Bewältigung verlangt uns viel ab.
Viele Menschen verstehen politische Entscheidungen nicht mehr. Sie sind verunsichert, wütend und haben Angst vor dem sozialen Abstieg. Das darf uns nicht dazu bringen, uns von populistischen Aussagen und scheinbar einfachen Lösungen vereinnahmen zu lassen.
Wir Bischöfe beobachten diese Entwicklungen in unserem Land mit Sorge. Demokratische Prozesse und Institutionen werden angezweifelt und verächtlich gemacht. Populistische, rechtsextremistische und antisemitische Positionen werden zunehmend salonfähig. Misstrauen, Hass und Hetze treiben die Gesellschaft auseinander.
Erinnerung an NS-Gräueltaten
Spätestens die Schrecken der Weltkriege und die Gräueltaten des NS-Regimes haben uns gelehrt: Die unantastbare Würde des Menschen zu achten und zu schützen muss die oberste Richtschnur jedes staatlichen Handelns sein. Politische Parteien, die diesen Grundsatz in Frage stellen, können nach unserem Verständnis keine Alternative sein.
Deshalb verknüpfen wir dieses Wort nicht nur mit dem Aufruf zur aktiven Teilnahme an den Wahlen in diesem Jahr, sondern auch mit einer eindringlichen persönlichen Bitte: Treten Sie ein für unsere freie und vielfältige Gesellschaftsordnung auf der Grundlage unserer Verfassung!
Bedenken Sie bei Ihrer Wahlentscheidung: Die Orientierung an den christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft, an den Menschenrechten, an der Gleichheit der Menschen in allen Lebensphasen, an den Werten der Demokratie, eines sozialen Rechtsstaats und einer sozialen Marktwirtschaft hat unserem Land Frieden und Wohlstand gebracht. Auf dieser Grundlage werden wir auch die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.
Krude Ausweisungsphantasien für Migranten und ihre Unterstützer, die Ablehnung von Schutzangeboten für Geflüchtete, die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung, der alleinige Fokus auf Leistungsfähigkeit, die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und die pauschale Verächtlichmachung von politischen Akteuren und Institutionen sind mit diesen Grundwerten unserer Gesellschaft unvereinbar.
Bitte: Wählen Sie verantwortungsvoll!
Wir Bischöfe bringen daher ganz klar zum Ausdruck, dass wir vor dem Hintergrund unseres eigenen Gewissens die Positionen extremer Parteien wie dem III. Weg, der Partei Heimat oder auch der AfD nicht akzeptieren können.
Wir bitten Sie nachdrücklich: Informieren Sie sich vor Ihrer Wahlentscheidung aktiv und aus unterschiedlichen Quellen. Fragen Sie nach Begründungen für politische Positionen. Suchen Sie den kritischen Austausch. Bleiben Sie respektvoll im Umgang. Prüfen Sie bei Ihren Überlegungen die langfristigen Folgen für unser Zusammenleben, für Ihre Familien und auch für Sie ganz persönlich. Wählen Sie verantwortungsvoll.
Wir als Bischöfe sind überzeugt: Es gibt keine bessere Staatsform als die Demokratie, denn sie ermöglicht uns, in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu leben. Lassen Sie uns entschlossen und tatkräftig dafür eintreten und gemeinsam eine gute Zukunft gestalten.“
Darum CDU wählen!!!
Nun, das ist verständlich. Ist doch die katholische Kirche in ihrem grundlegendem Selbstverständnis quasi der Hort aller demokratischen Werte! Ich darf da nur an die Gleichberechtigung der Frauen erinnern. Oder an die offene Debattenkultur zu gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Themen, also Sternstunden demokratischer Entwicklung in Vergangenheit und Gegenwart! #Ironieschalter aus#
Die Heinis fehlen noch.
Wenn die etablierten Parteien wieder gewählt werden wollen, sollten sie einfach aufhören, ständig und überall Politik gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung zu betreiben. Mehr ist nicht nötig.
Die Märchenprediger und Pedophilen sind sich wieder selbst nicht genug.
Prunkkirchen, Immobilien und Kunst mit Milliardenwerten. Davon könnten Hunger und Armut innerhalb von 10 Jahren gelöst sein. Aber dann gibt es an nichts mehr zu Glauben hnd die Kinder kommen nicht zur Messe.
Nicht zu vergessen die Ratenlinie der Kirche zu NS Zeiten. Aufarbeitung 0.
Es gibt inDeutschland keine Demokratie mehr seit rot gelb und grün regiert, die Waffen liefert in die Welt und ihr Volk verrät
Deshalb können Sie hier ungestraft Lügen schreiben, die diktatorische Regierung verunglimpfen. Sie sollten sich mal mit Menschen in Russland, Iran etc. unterhalten, die ähnliches in ihrem Land versuchen, sofern diese es überlebt haben.
Ach Rudi, wir leben in Deutschland und es geht hier um unser Land. Wir können uns nicht ständig mit anderen vergleichen. Wir leben hier und nicht in Russland oder Iran. Du kennst das Leben dort auch nur von hören sagen. Nur wer einige Jahre in einen anderen Land lebt, kann ein Urteil abgeben.
Hast du einige Jahre in einem anderen Land gelebt?
Die sollten lieber zu Demos gegen die Regierung aufrufen!
Das erinnert mich an Luther, der sich quasi in letzter Minute den ketzerischen Bauern verweigerte und den Eliten (Grafen und Bischöfen) zuwandte.(!)
Welche Bischöfe (!) sollen das gewesen sein?
Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Inquisition, Pädophilie usw.
Der Zusammenarbeit mit dem NS System war man auch nicht abgeniegt. Tja, wenn es an‘s Weinfass geht, wird man schon mal schwach.