Erster Klimamarktplatz in Halle bringt 35 neue Kooperationen für Umwelt und Klima
In der Lernwerkstatt der Stadtwerke Halle im Energiepark Dieselstraße stand der Montag ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Unter dem Motto „Gute Geschäfte für Klima und Umwelt“ fand erstmals der Klimamarktplatz Halle statt – ein neues Veranstaltungsformat, das Unternehmen und gemeinnützige Organisationen zusammenbringt. Am Ende des Tages zogen die Veranstalter eine positive Bilanz: 35 konkrete Kooperationen wurden vereinbart.
Kooperationen für vielfältige Klimaschutzprojekte
Ziel des Klimamarktplatzes ist es, Partnerschaften für Projekte zu schaffen, die zu Klimaschutz oder Klimaanpassung in Halle beitragen. Die Bandbreite der Ideen reicht von Blühwiesen auf Firmenarealen über kreative Recycling-Projekte bis hin zu Angeboten der nachhaltigen Mobilität oder neuen Bildungsformaten. Schon im Oktober hatten sich die Teilnehmenden in kurzen „Online-Ideensprints“ auf das Treffen vorbereitet. Der Klimamarktplatz ist Teil einer bundesweiten Initiative, die unter anderem auch in Nürnberg, Kassel, Saarbrücken und Bochum umgesetzt wird. Halle ist dabei die einzige ostdeutsche Stadt. Gefördert wird das Programm durch das Umweltbundesamt, das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie die Europäische Union im Rahmen von LEADER/CLLD.

Wärmespeicher als Beispielprojekt im Energiepark
Auch am Veranstaltungsort selbst zeigt sich, wie Klimaschutz praktisch aussehen kann. Im Energiepark Dieselstraße steht ein großer Wärmespeicher, in Halle auch als „Thermoskanne“ bekannt. Der Speicher funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Ein überdimensionierter Tauchsieder erhitzt Wasser mithilfe von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien. Stadtwerke-Chef Matthias Lux erklärte, es gebe Regionen in Deutschland, in denen zu bestimmten Zeiten mehr regenerativer Strom erzeugt werde, als verbraucht werden könne. Statt diesen abzuregeln, werde er in Halle genutzt, um Wärme zu erzeugen. So entstehe „grüne Wärme“.
Oberbürgermeister betont Bedeutung von Klimaresilienz
Klimaschutz und Klimaresilienz bleiben auch für Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt ein zentrales Anliegen. Er verwies auf sein Wahlkampfziel, Halle zu einer klimaresilienten Stadt zu entwickeln – etwa durch mehr Radwege und die Vision, die Stadt zum „grünsten Wohnzimmer“ Deutschlands zu machen. Gleichzeitig dämpfte er Erwartungen mit Blick auf die städtischen Finanzen und betonte, dass man „wenige Dinge schnell umsetzen“ könne.
Bewährtes Konzept, neuer Fokus
Christine Sattler von der Freiwilligenagentur erinnerte daran, dass das Konzept eines Marktplatzes für gemeinnützige Projekte bereits vor über 20 Jahren entwickelt wurde. Die Idee stamme von der Bertelsmann-Stiftung und werde mittlerweile in vielen Städten erfolgreich umgesetzt. Neu sei jedoch der Fokus auf den Klimaschutz, der in Halle nun erstmals im Zentrum stand. Mit den 35 neuen Vereinbarungen hat der erste Klimamarktplatz einen deutlichen Impuls gesetzt. Die Organisatoren hoffen, dass daraus langfristige Partnerschaften entstehen – und viele kleine wie große Schritte hin zu einer klimafreundlicheren Stadt.











Wie wäre es, in Neustadt statt der Moschee eine Blühwiese entstehen zu lassen? „Klimaschutz“ hat doch wohl absolute Priorität, zumindest wenn es um immer neue Abgaben oder autofeindliche Politik der Stadt Halle geht, oder?
Mit deinem unsinnigen Beitrag diskreditierst du den Widerstand gegen eine Moschee. Klimapolitik ist existenziell. Auch für Nazis.
Warum hast DU die Immobilie nicht gekauft? Da könnteste im Frühjahr eine Blühwiese draus machen.
Oder doch besser ein Islamisches Kulturzentrum? Welche neuen Abgaben wurden dir auferlegt, die nicht schon jahrelang da waren? Wo wird dir, in Halle oder anderswo, das Autofahren verboten? Dein Gesichtskreis scheint wohl sehr beschränkt zu sein…
Wer profitiert von den ganzen Unsinn?
Bitte, Wennemann, welche neuen Abgaben meinen Sie?
Autofeindliche Politik sehe ich gar nicht. Ordnungsamt und Polizei schaffen es nicht mal, geltende Regeln umzusetzen. Und so wird wild geparkt, auch auf Gehwegen und Plätzen, Einbahnstraßen werden verkehrt rum befahren, der Markt hat inzwischen sowas wie Durchgangsverkehr, es wird nicht geblinkt u.s.w. .
Wie wäre es wenn du, statt so provokant zu kommentieren, mal selbst irgendwo eine blühwiese pflanzt?
Immer dieser Hass und diese Missgunst.
Außerdem, was zum f… Hat die Moschee mit dem Artikel zu tun? Du willst doch unglücklich sein oder?
Wenn man sich für nichts zu blöd ist: Klimaparkplatz
Wer gegen Parkplätze ist, muss neuerdings AfD wählen.
Machst du schon, ich weiß.
Wählst du noch Ulbricht?
Und wenn da aber gar nicht „Parkplatz“ steht?
Einer spinnt immer.
Sagen wir mal so. Mit „Markt“ hat das null zu tun.
Es wurde fröhlich diskutiert, wie man Steuerzahler und Stromkunden noch weiter schröpfen kann unter den Vorwand der Klimapolitik.
Du hast das doch in der Hand: nix verdienen bringt keine Steuer, im Dunkeln sitzen bringt keinen Stromverbrauch. Und in anderen Ländern, wohin du ja auswandern darfst, gibt es noch nicht mal Strom… Du hast also die freie Wahl. Freu dich darüber, nutze sie.
@ kein Markt:
Von wem wurde auf dieser Veranstaltung weiteres „Schröpfen“ angeregt oder vereinbart? Ich habe davon nichts gelesen.
Steuern und Daseinsvorsorge sind klassische marktwirtschaftliche Komponenten.
Geh doch einfach „off the grid“ wenn dich das alles so stört, dann schöpft dich keiner mehr – ach warte dann kannst du dich ja über eine Sache weniger aufregen :/
Vielleicht gibt es bald auch einen Bäume Marktplatz oder einen Schatten Marktplatz?
„Bäume Marktplatz“
Den ersten Schritt hast du jetzt geschafft!
Von „Bäume Markt Platz“ zu „Bäume Marktplatz“.
Jetzt versuch mal, ob du den 2.Schritt auch schaffst!
Von „Bäume Marktplatz“ zu „Bäumemarktplatz“.
Du schaffst das!
Und wenn google dich dann fragt: Meintest du „Bäume Markt Platz“, dann einfach ignorieren.
Ich drück dir die Daumen!
Deutschlehrer, können Sie mal die Häme weglassen?
Warum? Der ärgert sich. Das gefällt mir!
Google ist ein Markenname. Wird also groß geschrieben.
Verstehste das, kleiner Hiwi?
Halle-Süd oder Südhalle:
Das ändert nichts daran, dass ich Ihnen bei der deutschen Grammatik behilflich bin.
Daher bitte ich Sie nun offiziell zu antworten und „Bäumemarktplatz“ zu schreiben. Ich möchte sehen, ob Sie dazu in der Lage sind.
Enttäuschen Sie mich nicht!
Unsere Wirtschaft ist kaputt, unser Sozialsystem ist am kollabieren, aber Hauptsache wir haben einen „Klimamarktplatz“. Ganz mein Humor!
Mich würden die 35 Vereinbarungen interessieren. Vielleicht kann manches auch von anderen Menschen und Unternehmen übernommen werden? Es sind die vielen kleinen Schritte für eine schöne, grüne und gesunde Umgebung auf die wir nicht verzichten können, vor allem solange die Politik weiter Rückschritte macht im puncto Klimaschutz, statt ordentlich loszulegen.
„Mich würden die 35 Vereinbarungen interessieren.“
Klara,
die würden mich auch mal interessieren. Ich vermute mal, das werden vor allem Kooperationen mit öffentlichen Unternehmen in Halle sein, also EVH, HAVAG und Co. Die werden ja bei solchen Aktionen gerne vorgeschickt.
Peinlich, schlimm. Und weil das so ist, sind eben auch alle die kleinen Sachen wichtig, die jede und jeder selbst machen können.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschutz-index-2026-100.html
Klara,
betreiben Sie selbst zum Beispiel ein Balkonkraftwerk oder ähnliches?
Lässt Du Dir Deine Klimaanlage vom Staat subventionieren oder ähnliches?
@ Paulushalllenser:
Nein, ich habe keinen Balkon dazu.
Aber es ist einiges, was ich mache, z.B. Bäume stiften, Bäume pflanzen, Bäume gießen;
Müll aufsammeln, inzwischen fast täglich; und ich bin in der glücklichen Lage, spenden zu können z.B. für die Wiedervernässung von Mooren oder an Vereine und Initiativen, die mehr tun können als ich alleine. Manches lasse ich auch einfach: Ich habe kein Auto. Und ich bin schon länger nicht mehr geflogen.