Fast 3000 Reinigungskräfte: Mindestens 14,25 Euro pro Stunde für die „saubersten Jobs“ in Halle

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8 Antworten

  1. Robert sagt:

    Das ist eine Meisterleistung der Politik. Nach über 30 Jahren Zusammenschluss West – und Ostdeutschland.

  2. Liberaler sagt:

    Mit den höheren Mindestlöhnen komme ich zur Not ja noch klar, um aber die Inflation nicht weiter anzuheizen, sollte im nächsten Schritt das Bürgergeld um 20% gekürzt werden.

    Bei dem extremen Fachkräftemangel im Land ist es ein Leichtes für jeden, der arbeiteten will, auch einen Job zu finden. Und wer nicht arbeiten will, muss sich halt von Haferflocken ernähren. Das ist ganz gesund!

    • Lieber Aal sagt:

      Hat jetzt genau was mit dem Thema zu tun? Klar kotzt du und der PH wegen einer Lohnerhöhung in „Anlerntätigkeiten“ ab, auch wenn es die Ausbildung zum Glas- und Gebäudereiniger gibt. Wie erkennst du eigentlich unter den Bürgergeldempfängern die Arbeitsunwilligen? Wie hoch sind die Kosten für Bürgergeld und wie hoch sind die Schäden durch Steuerhinterziehung?
      Fehlt jetzt nur noch das Gefasel von Erpressung durch Gewerkschaften…

    • niemals nach unten treten sagt:

      Dein Vorschlag, das Bürgergeld pauschal zu kürzen, ignoriert die Lebensrealität vieler Betroffener. Nicht jeder Bürgergeldempfängerin ist arbeitsunwillig – viele suchen aktiv, finden aber keine passenden Stellen.

      Zynische Aussagen wie „Haferflocken reichen“ entmenschlichen und lösen keine Probleme. Statt Schwächere anzugreifen, sollten wir in Qualifizierung, faire Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung investieren. Übrigens: Die Schäden durch Steuerhinterziehung übersteigen die Bürgergeldkosten bei Weitem. Vielleicht wäre das die sinnvollere Baustelle.

    • Alex sagt:

      Wir sollten dein Einkommen pauschal um 20% wegen deine verallgemeinernden Vorurteile voller Unkenntnis senken. Bürgergeld beziehen viele Pflegende, Alleinerziehende Aufstocker, Auszubildende, und ja, auch Kranke Menschen und Rehabilitierende. Außerdem würden diese 20% direkt wieder in der Lokalwirtschaft fehlen, du Held.

    • Mihate sagt:

      https://youtu.be/22Ssx0UA4_M?si=a7ZneMWLIK4DLnP3

      https://youtu.be/-h_CB938ZMk?si=5QSYcPz___ck3Htj

      Einfach angucken. Übrigens, schon mal was vom GG gehört?
      Die Arbeitslosenzahlen steigen übrigens wieder. Und selbst jemandem wie Dir sollte klar sein, dass „Fachkraft“ bedeutet, dass man eine bestimmte Ausbildung haben muss, um diesen Job zu erledigen. Mal davon abgesehen, dass ein Großteil der BGE gar keine Möglichkeit haben zu arbeiten, weil sie zB. unter 15J., schulpflichtig, und krank sind oder Angehörige pflegen. Mal ganz abgesehen von Alleinerziehenden oder den Aufstocker
      https://www.deutschlandfunk.de/buergergeld-vorurteile-fakten-richtig-falsch-100.html

      Also, bitte Informationen nicht nur aus der Bild oder der Rhetorik von CDU/CSU und AFD beziehen, sondern sich umfassend informieren und auch mal Fakten checken.

  3. Erika B. sagt:

    Schön für die Reinigungskräfte. Es ist ein harter Job. Und jeder will mehr Geld verdienen. Andererseits nicht gut für die Arbeitgeber. Das Geld muss ja auf die Kunden umgelegt werden. Und nicht nur der Lohn, sondern auch die Lohnnebenkosten. Jeder sieht nur die 75 bzw. 95 Cent pro Stunde, aber damit ist es nicht getan. Ich könnte mir vorstellen, dass da einige Aufträge wegbrechen oder auf Sparflamme laufen. Folge: kleine Unternehmer halten das nicht lange durch.

    • Herbert Günter Halle sagt:

      Das nennt man Marktwirtschaft. Das Problem bei den kleinen ist auch die hohe Fluktuation. Bei denen ist der Druck auch höher. Aufträge werden meist öffentlich ausgeschrieben und, ja der preiswerteste bekommt es. Da kann eine Firma mit 3 MA nicht mithalten.

  4. Ulrike sagt:

    Ich finde es gut das wir Reinigungskräfte mehr bekommen und unsere Kunden bezahlen das auch sie sind froh uns zu haben, den alles läuft nach Zeit und die Zeiten die zum sauber machen hat sind nicht immer zu schaffen das heißt auch manchmal in Acort zu arbeiten manche wissen nicht was das bedeutet viele können solchen Beruf ausführen weil sie zu langsam sind und so weiter

  5. Marie sagt:

    Das klingt nach einem wichtigen Einblick in die Herausforderungen und die Wertschätzung für eure Arbeit! Es ist toll zu hören, dass eure Kunden euren Einsatz schätzen und bereit sind, den Wert eurer Arbeit zu honorieren. Reinigungskräfte leisten oft unter Zeitdruck und körperlicher Belastung einen unverzichtbaren Beitrag – das verdient nicht nur mehr Lohn, sondern auch mehr Anerkennung. Danke, dass du darauf aufmerksam machst, wie anspruchsvoll dieser Beruf wirklich ist! 😊

  6. Herbert Günter Halle sagt:

    Bei einem Stundenlohn von 14,25€ brutto könnte man meinen, dass man da genug verdient. Die Wahrheit ist aber, dass der Stundenlohn netto geringer ist. Schlimmer wird es, dass viele Auftraggeber um jeden Cent feilschen, es um Zeitdruck geht und teilweise auch die Verantwortlichen für die Planung nur Theoretiker sind aber die an der Front sind deren Fehler ausbaden.
    Wenn da einer meint 800m² mit 30m² Glasfläche sind in 2 h zu schaffen weil die Vorgaben so sind, sollten die Vorgaben angepasst werden oder die Büromenschen mal in die Praxis gehen.
    Ich weiß was ich hier schreibe, denn ich mach täglich fast 1200 m² Fläche mit Wischmop Maschine und Lappen sauber. Vorgaben 2h für alles. Trotzdem muss ich beim Lohn aufstocken. Es reicht halt nicht, denn neue Objekte sind nicht in Sicht. Warum? Die potentiellen Auftraggeber sparen an der Reinigung, somit müssen diese Aufgabe die Angestellten der Firma übernehmen.

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