Für 32,5 Millionen Euro: Relaxdays baut neues Logistikzentrum in Großkugel

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10 Antworten

  1. Horch und Guck sagt:

    Etwas fehlt in der Jubelmeldung: Das Unternehmen geht, unterstützt mit Fördermitteln aus Magdeburg, aus Halle weg.

    • Knut sagt:

      Das ist SO nicht richtig..
      Wahr ist, dass relaxdays das Callcenter in Halle abschafft und halt an den nächsten subventionierten Standort weiter zieht, um zu sparen, bis auch da die Subventionen auslaufen.
      In Halle gibts genug „con/com“-Kuchenbuden, bei denen man als Durchlauferhitzer weiter angestellt wird.
      Convergis, Concentrix, comTS, transcom, DLC usw..

      Die Heuschrecken ziehen weiter, wenn es nix mehr zu ernten gibt.

    • Alt-Hallenser sagt:

      Warum nicht? Man zieht nur 20 km weiter östlich aufs Land in den Saalekreis.

    • Tiger sagt:

      Mir macht eher Sorge, dass dieses Unternehmen teilweise minderwertige Plastik- und Elektronikware aus China verkauft. Das ist hochgradig gesundheitsgefährdend und ökologisch bedenklich.

    • Markus sagt:

      Viel zu großes Lager für ein solch kleines und junges Unternehmen.

      Apropos Fördermittel:
      Irgendwie erinnert mich die Vorgehensweise von Relaxdays an die des Billig-Modeversender „Lesara“, dessen 2018 neu und auch viel zu groß gebautes Logistikzentrum zwei Jahre nach deren Insolvenz leer stand und erst 2021 an einem chinesischen Batteriehersteller als Lager vermietet wurde.

      Die 10 Millionen Euro Förderung sind verloren und müssen, wie so oft, vom Steuerzahler bezahlt werden.

      Vielleicht sollten Fördermittel in solchen Höhen zukünftig erst nach eingehender Prüfung des Geschäftsmodells und der Tragfähigkeit des Investors vergeben werden.

  2. EntspannungsMüll sagt:

    Da freuen sich sicherlich alle, deren Lebenstraum ist, bei Relaxdays Chinakram zu verpacken für Mindestlohn. Und für sowas gibt es in Sachsen-Anhalt auch noch fett Fördergelder. Kein anderes Bundesland ist so dämlich.

    • sOsO sagt:

      Liegt daran das hier viele nicht die Qualifikation haben um deutlich über Mindestlohn zu verdienen!

      Dazu noch weißt du gar nicht was Relaxdays zahlt!

      • Verwalter sagt:

        Welche Qualifikation ist denn bitte notwendig, um deutlich über dem Mindestlohn zu verdienen? Jeder macht seine Arbeit, so gut er kann! Das ist mehr wert, als Mindestlohn. Selbst wenn man nur die Toiletten putzt! Mindestlohn ist die geringfügigste Wertschätzung geleisteter Arbeit.

        • sOsO sagt:

          Nicht die Qualifikation bestimmt zwangläufig den Lohn sondern was du bereit für entsprechende Dienstleistungen und Waren zu zahlen bist.

          Im Supermarkt alles 20 Cent teuer wäre dir das recht?
          Hotelzimmer statt 70 Euro wären es dann 90 Euro.
          Dein Schnitzel mit Champis und Kroketten nicht für 11.90 sondern für 14.90.
          Beim Friseur keine 15 Euro sondern 20Euro für den Herrenschnitt.

          Die Toilette auf dem Rasthof statt 50 Cent 1 Euro.

    • hafu sagt:

      ich warte auf die dösels, die hier unter jubel schreiben, die schaffen arbeitsplätze und nur das sehen! die gleiche truppe von DHL, Amazon und konsorten. naja, wie du so schön schreibst:“ kein anderes Bundesland ist so dämlich!“ wie die herr, so das gescherr.

  3. Anton sagt:

    Billig Händler so was brauchen wir im Osten bestimmt nicht, selbst die Flüchtlinge wollen da nicht arbeiten

    • wird schon sagt:

      Redest du von Relaxdays? Die erweitern gerade. Das machen sie nicht, wenn sie kein Personal dazu hätten. Aber bewirb dich doch trotzdem. Dann hast du gleich einen Nachweis fürs Jobcenter, egal was dabei rauskommt.

    • sOsO sagt:

      Ach so aber die Waren nutzt auch du gern!

  4. Alois Maier sagt:

    Die letzte Drecksbude . Nur China Billigkram . Die gut bezahlten Arbeitskräfte wurden schon vor Jahren entsorgt . Und sowas wird von Medien und der Politik hoffirt , einfach ekelhaft .

  5. Tobi sagt:

    Der Chef macht soviel Geld der könnte locker 5 Euro mehr zahlen für die Angestellten, aber „KÖNNEN“ ja nicht mehr zahlen heißt es immer eher wollen nicht mehr zahlen. Für so ne Firma würde ich nicht arbeiten

  6. Sebastian Orlach sagt:

    Hab mich schon immer gefragt wer diesen überteuerten Chinakram von denen kauft

  7. Diven Denken sagt:

    Der Martin von Relaxdays fährt da einen extrem heißen Reifen. Ich halte mir schon mal die Augen zu, um den evtl. bevorstehenden Crash nicht mitansehen zu müssen.

    Die paar Millionen Wirtschaftsförderung werden ihm auch nicht weiterhelfen, da es sich bei den 32,5 Mio. ja nicht, wie man es falsch verstehen könnte, um die Baukosten, sondern nur um die garantierte Miete an den italienischen Immobilienentwickler Segro handelt und die paar Millionen Förderung für die Abwicklung der alten Standorte, Einrichtung und Anlaufkosten des neuen Standorts und die Umzüge schneller aufgebraucht sein werden, als eine Privatperson sich das vorstellen kann.

    Mit dem Mietvertrag hat sich Martin dann aber einen Klotz ans Bein gebunden, der ihn, sobald, wie z.B, aktuell, das überproportionale Wachstum ausbleibt, unweigerlich in die Tiefe ziehen wird.

    Als Gewinner in diesem Spiel sehe ich Segro und die Wirtschaftsregion, denn für diese bringt das Areal die erwartete Rendite / Effekt, egal wer dann, wie auch immer, das Gebäude nutzen wird. Martin mit seiner Relaxdays ist dabei nur eine unbedeutende Spielfigur, die hin- und hergezogen wird, bis man sie verliert.

    Händler, die mit etwas Bauernschläue und auf Kosten Ihrer Lieferanten und Angestellten billig auf Marktplätzen China-Schlonz arbeiten, haben für die Märkte keinerlei längerfristige Bedeutung. Die werden genutzt, solange sie nützlich sind und dann einfach kurzerhand fallengelassen, wie eine heiße Kartoffel.

    Martin Menz rate ich das Gleiche, was auch schon Thomas Middelhoff während seinem Aufstiegs vor dem tiefen Fall geraten wurde:
    „Pass gut auf, wenn Du mit den großen Hunden pinkeln gehst.“