Gala der Jugend am Freitag am Peißnitzhaus

Nach einem Jahr Pause und nach fünf erfolgreichen Jugendgalas seit 2016 wird es am Freitag, 20.09.2024 die 6. Gala der Jugend am Peißnitzhaus geben.
Dort präsentieren sich von 17:00-19:00 Uhr junge Künstlerinnen und Künstler aus den Jugendeinrichtungen. Sie wollen zeigen, was in ihnen steckt und welche Möglichkeiten die Jugendarbeit bietet. In diesen Projekten können die jungen Menschen ihre Talente entdecken und entwickeln, was für ihre Persönlichkeitsentwicklung positiv ist. Außerdem möchten sie mit dem Event darauf hinweisen, wie wichtig die Angebote der Jugendarbeit und eine kostenfreie Freizeitgestaltung für sie sind.
Bei angekündigtem schönen Spätsommerwetter wird es an diesem internationalen Weltkindertag ein buntes Programm rund um die Gala auf der Peißnitz geben, das verschiedene Hallesche Einrichtungen gemeinsam organisiert haben. Von 10:00-15:00 Uhr gibt es das Brückenfest mit Aktiv- und Kreativangeboten, 13:00-17:00 Uhr startet der Trendsporttag vom Trendsportring und die Halleschen Jugendeinrichtungen präsentieren sich ab 14:00 Uhr vor der Waldbühne, um die große Gala ab 17:00 Uhr einzuleiten. Den Abschluss des Tages bildet ein HipHop-Konzert mit jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Saalestadt.
Gala der Jugend klingt wie etwas aus der DDR…
Von positiven Errungenschaften der DDR zu lernen ist gut.
Da wurde die Jugend ernster genommen und gesellschaftlich mehr gefördert und auch in die Pflicht genommen als heute, bei aller Kritik an Gängelung die es in diesem bürokratisch-kapitalistischem System mit sozialistischen Elementen gab.
Dass das Peißnitzhaus die sozialistische Revolution ausruft, musst du jedenfalls nicht befürchten
Hast du überhaupt in der DDR gelebt oder kennst du die nur von Bilderbüchern? Wer in der Jugend nicht folgte, der wurde verfolgt. Individuen wurden bekämpft, alles sollte zu einer sozialistischen Einheitsmasse gepresst werden. Dazu noch diese paramilitärische Ausbildung. Hat Gründe, warum das System versagt hat!
Natürlich gab es Gründe: Es war u.a. nur noch eine Karikatur des Sozialismus.
Aber: Wenn du bis ins Grundschulalter in der DDR gelebt hast, hattest du ganz bestimmt eine glückliche Kindheit.
Wer dagegen in der Jugend rebelliert hat war sicherlich hier und da unglücklich, eben wegen der oben genannten Gängelung (eher Zwang als Freiwilligkeit aus Überzeugung).
Aber die Gleichsetzung mit faschistischen Verhältnissen („Wer in der Jugend nicht folgte, der wurde verfolgt. Individuen wurden bekämpft…“) ist schon sehr unsachlich
Daran war absolut nichts positives. Die jungen Menschen wurden in bescheuerte Mitmarschier-Organisationen gezwungen, und jeder Freiheit und Individualität beraubt. Man musste dümmliche Parolen mitsprechen und wer sich erlaubt hat selber zu denken war ganz schnell raus. Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit gab es nicht. Es gibt nicht einen einzigen positiven Aspekt am Umgang mit der Jugend in der DDR und jeder Tag ohne diese peinliche Karikatur eines Staates ist ein unschätzbares Geschenk!
Es gibt keine positiven Errungenschaften der DDR. Nicht eine Einzige.