Gigantisches Haushaltsloch in Halle (Saale): 140 Millionen Euro fehlen im kommenden Jahr – Sozialausgaben, Personal und ÖPNV treiben Kosten hoch

Die Stadt Halle (Saale) steuert im kommenden Jahr auf ein finanzielles Desaster historischen Ausmaßes zu. Trotz der Vorstellung eines neuen Haushaltskonsolidierungskonzepts, das Einsparungen und Mehreinnahmen in Höhe von insgesamt 85,5 Millionen Euro vorsieht, klafft im Etat der Saalestadt eine gigantische Lücke. Die geplanten Gesamtausgaben steigen im Haushaltsjahr 2026 auf die Rekordsumme von 1,1 Milliarden Euro – ein Wert, der in der Geschichte der Stadt seinesgleichen sucht. Dem gegenüber stehen Einnahmen in Höhe von lediglich 976 Millionen Euro. Das Ergebnis: ein strukturelles Defizit von 140 Millionen Euro. Und damit nicht genug – die finanzielle Schieflage setzt sich in den Folgejahren nahezu ungebremst fort: 137,4 Millionen Euro Minus im Jahr 2027 und 130,3 Millionen Euro in 2028.
Steuereinnahmen unter Druck – Gewerbesteuer bricht ein
Ein genauer Blick auf die Einnahmesituation zeigt, dass insbesondere die für Kommunen so wichtige Gewerbesteuer nicht die erhofften Summen einbringt. Für 2025 plant die Stadt noch mit Einnahmen von 139,7 Millionen Euro, im Folgejahr sollen es dann nur noch 107,4 Millionen Euro sein – ein drastischer Einbruch. Auch die Grundsteuer B soll von 29,5 Millionen Euro (2025) auf 34,3 Millionen Euro (2026) steigen, doch dieser Zuwachs kann die entstehenden Lücken nicht annähernd schließen. Die Anteile der Stadt an der Einkommenssteuer stagnieren bei 90,5 Millionen Euro, ebenso der Anteil an der Umsatzsteuer, der 2026 sogar leicht von 22,1 auf 21,5 Millionen Euro sinkt. Insgesamt belaufen sich die geplanten Einnahmen aus Steuern und ähnlichen Abgaben im Jahr 2025 auf 299,6 Millionen Euro – ein Jahr später sinkt dieser Wert auf 271,8 Millionen Euro.
Kostentreiber Sozialausgaben und Personal
Auf der Ausgabenseite dominieren insbesondere zwei Bereiche: die stetig steigenden Sozialleistungen und die Personalaufwendungen. Im Haushaltsjahr 2025 sind für Transferaufwendungen insgesamt 422 Millionen Euro eingeplant – ein Jahr später steigt dieser Betrag auf satte 498 Millionen Euro. Darin enthalten sind erhebliche Mehrkosten im Bereich der Kindertagesstätten. Die Zuschüsse an freie Träger steigen aufgrund von Tarifsteigerungen und wachsendem Platzbedarf von 63,5 Millionen Euro (2025) auf 87,4 Millionen Euro (2026). Noch drastischer zeigt sich die Entwicklung bei den Hilfen zur Erziehung: Hier steigen die Kosten innerhalb eines Jahres von 70,2 auf 102,2 Millionen Euro – ein Plus von 32 Millionen Euro, das sich vor allem durch höhere Personal- und Sachkosten erklärt.
Auch bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sind die Ausgaben im Steigen begriffen – unter anderem durch die Integration ukrainischer Geflüchteter in das Sozialhilfesystem nach dem SGB XII. Die Aufwendungen klettern von 28,6 Millionen Euro auf 31,9 Millionen Euro. Weitere Mehraufwendungen in Höhe von 2,9 Millionen Euro resultieren aus Preissteigerungen in Gemeinschaftsunterkünften sowie höheren Betriebs- und Heizkosten im Bereich des Asylbewerberleistungsgesetzes.
Der Personalbereich belastet den Haushalt ebenfalls zunehmend: Die städtischen Aufwendungen steigen hier von 210,2 Millionen Euro im Jahr 2025 auf 228,4 Millionen Euro im Folgejahr. Allein 13,5 Millionen Euro zusätzlich werden hier als Belastung identifiziert.
Haushalt 2026 mit erstem Fehlbetrag seit über einem Jahrzehnt
Erstmals seit dem Jahr 2012 weist der Ergebnis-Haushalt der Stadt im Jahr 2026 wieder einen Fehlbetrag aus – dieser beläuft sich auf 140,8 Millionen Euro. Die Ursachen für dieses tiefrote Zahlenwerk sind vielfältig: Neben den genannten Mehraufwendungen in verschiedenen Bereichen schlagen auch Steuermindererträge in Höhe von 50,4 Millionen Euro zu Buche. Diese basieren auf der Steuerschätzung vom Mai 2025, die einen deutlich pessimistischen Ausblick liefert. Hinzu kommen Mindereinnahmen aus dem kommunalen Finanzausgleich in Höhe von 11,5 Millionen Euro – ein direkter Effekt der gesunkenen Einwohnerzahl, wie sie der Zensus 2022 statistisch festgehalten hat.
Der Mehraufwand bei den Kindertagesstätten (+25,4 Mio. EUR), im Bereich der Hilfen zur Erziehung (+25,1 Mio. EUR), beim Betriebskostenzuschuss für den ÖPNV bzw. die HAVAG (+7,3 Mio. EUR) sowie zusätzliche 8 Millionen Euro im Rahmen des Unterhaltsvorschussgesetzes verschärfen die Lage zusätzlich.
Schuldenberg wächst dramatisch
Die Konsequenzen dieser Entwicklungen sind dramatisch – insbesondere für die Schuldenlage der Stadt. Ende 2024 betrug der Schuldenstand der Stadt Halle rund 310 Millionen Euro. Für Ende 2025 wird bereits mit einem Anstieg auf 411 Millionen Euro gerechnet. Und die Perspektive ist düster: Bis Ende 2029 soll der Schuldenstand auf 588 Millionen Euro anwachsen.
Um notwendige Investitionen dennoch stemmen zu können, wird die Kreditaufnahme für investive Maßnahmen auf über 68 Millionen Euro festgesetzt. Darunter fallen Projekte wie die Erweiterung von Kitas und Schulen (einschließlich des Campus Neustadt), der Brand- und Katastrophenschutz sowie Tiefbaumaßnahmen. Zusätzlich sind neun Millionen Euro an Krediten für die Finanzierung der Energiewende eingeplant. Diese Mittel bleiben jedoch bis zur Freigabe durch die Kommunalaufsicht gesperrt.
Um die Zahlungsfähigkeit der Stadt abzusichern, wird der Höchstbetrag der Liquiditätskredite auf 600 Millionen Euro erhöht – eine drastische Steigerung gegenüber den 480 Millionen Euro im laufenden Jahr.
Ein Tropfen auf den heißen Stein: Haushaltskonsolidierung mit begrenzter Wirkung
Zwar präsentiert die Stadt Halle ein neues Haushaltskonsolidierungskonzept, das eine Entlastung des Haushalts um 85,5 Millionen Euro bringen soll – durch eine Mischung aus Einsparungen und Mehreinnahmen. Doch angesichts eines Defizits von 140 Millionen Euro im kommenden Jahr und ähnlich hoher Fehlbeträge in den Folgejahren bleibt dieser Effekt überschaubar. Die grundlegenden strukturellen Probleme – stagnierende Einnahmen bei gleichzeitig explodierenden Ausgaben – lassen sich mit kurzfristigen Maßnahmen nicht beheben.
Läuft eigentlich die Aktion Seebrücke noch?
Kostet Null Euro! Kannst du Nazi nichts sparen.
Was wäre wenn?
Knapp 50% Transferleistungen ist stark. Wäre schon interessant zu wissen, wieviel davon an abgelehnte und geduldete Migranten fließt. Und dann den EU-Binnensozialtourismus nicht vergessen. „Wir schaffen das“ schon lange nicht mehr.
du wolltest das doch nie schaffen und wir sind durchaus dabei.
Du bist dabei.Wie immer.
ähm, ja klar.
Wäre auch interessant , wie viele „davon“ afd wählen, weil sie allein für sich nichts schaffen wollen.
Mit einer starken FDP wäre dieses Haushaltsloch in einem Jahr Geschichte und Halle wäre zu neuem Leben erweckt! 👍
Kannst du auf einen solchen, wenigstens ähnlichen Erfolg aus der Vergangenheit verweisen? Irgendwo in Deutschland?
Na dann, hau mal raus wie das passieren soll. Also ohne gegen geltendes (EU) Recht zu verstoßen…
Ansonsten ists nur heiße Luft aus der letzten Reihe.
Einfach ein Sondervermögen aufnehmen, bzw. erstellen, schätzungsweise 100 Milliarden sollten doch erstmal eine Weile reichen, wie man das macht lernt man vom 2. Wahl Kanzler.
Auf der anderen Seite sehe ich viele Kürzungsmöglichkeiten ungenutzt.. wieso wird nicht vollumfänglich eingespart? Getreu dem Motto: „ Jeder € zählt“
Aber niemand fragt dich.
Ja Paulus. Ganz sicher. 🤣🤣
Lass mich raten:
– alle städtische Einrichtungen privatisieren
– Mindestlohn abschaffen
– Mietpreise abschaffen
– Personal abbauen
– Gebühren drastisch erhöhen
– u.sw.
Eine starke FDP, dass ich nicht lache. Lindbergh wollte Rente und Bürgergeld kürzen, damit Gelder für die Kriegskasse frei werden.
Die FDP ist da wo sie hingehört, in der APO
Du hast vergessen:
– Tarifverträge ignorieren
– Fördermittel abschaffen außer für Klimaanlagen
Der Witz ist doch: Selbst wenn die Pünktchenpartei das alles durchsetzten würde und könnte, würde es immer noch nicht reichen!
Das Problem der kommunalen Unterfinanzierung ist bundesweit und vollkommen parteiunabhängig.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht.
Liberaler,
wie immer ein sehr starker Kommentar!
Danke.
Ihr (du) seid (bist) ja süß.
Du sollst dir nicht immer selbst applaudieren und vor allem keine Falschaussagen bestätigen.
Stimmt aber halt nicht, wie immer. Und das solltest Du sogar mit Deiner Grundausbildung als Kassierer wissen.
Vollkommen egal, bauen wir doch noch ne Flaniermeile, mehr Spielplätze für viel Geld oder man könnte auch den Marktplatz umbauen. Der Stadt einen Jahrzehnte langen Verkehrskollaps zu verpassen, hilft auf jeden Fall schonmal.
das musste ja so kommen, Geld für unnütze Sachen ausgeben und dann vom Bürger wieder holen, dass ist die Stadt Halle, wer sitzt im Stadtrat die Geld verschwenden, geschrupft sollen u.a. wieder die Autofahrer, fang erst bei den Radfahrern an
Warum nicht zuerst bei den Fußgängern oder Atmenden? Eine Steuer fürs Luftholen wäre doch die Idee.
Und wo ist das Problem?
Das Zukunftszentrum ist doch um die Ecke, wir werden nicht wissen wohin mit der ganzen Kohle!
https://halle.de/verwaltung-stadtrat/presseportal/nachrichten/nachricht/bis-zu-268-millionen-euro-jaehrlich-das-zukunftszentrum-generiert-umsatz-und-steuereffekte-in-millionenhoehe-fuer-die-stadt-halle-saale
Na wenn du meinst…
Thorben-Kevin, hast du wieder deine Pillen nicht genommen? Warum willst du diese guten dbddhkp-Silencer immer anderen Kindern andrehen? Hier, komm‘: nimm noch einen Schluck „Faustan – flüssig – 100%“! Gut so … und noch einen! Brav!
Und nun gib bitte Ruhe!
Irgendeinen Nerv getroffen? 🙂
Tja, wo ist nur plötzlich das ganze Geld hin? Eine derart dramatische Situation hat „DER BESTE“ zu keiner Zeit so kommuniziert. Was ist da nur passiert?
halle ist weniger geworden bei der letzten volxzählung.
Die Einwohner sind weniger geworden. Bei der V O L X S Z Ä H L U N N G !
spannend.
Wenn jeder nur 10 Gehwegparker anzeigen würde, wäre das Geld ruckzuck wieder drin.
Warum bei Falschparkern aufhören. Alle Rotlichtverstöße und PKW & Fahrrädern ahnden und wir können das Zukunftszentrum ohne Zuschüsse aus der Portokasse zahlen.
Wir?
Na IHR nicht.
Typisch deutscher Kleingeist. Leg dich wieder hin.
Anzeigen bringen kein Geld.
Lässt du dann dafür extra noch Autos rankarren?
Rückgang der Gewerbesteuer kann doch gar nicht sein oder haben uns Grüne / Linke / SPD belogen. Hier war doch die einhellige Meinung, dass ein höherer Mindestlohn die Wirtschaft stärkt:
Grüne (Wahlprogramm)
https://www.gruene-bundestag.de/unsere-politik/was-unsere-politik-fuer-dich-bedeutet/fuer-einen-mindestlohn-der-zum-leben-reicht/
Linke ( Bernd Riexinger)
https://www.die-linke.de/themen/arbeit/news/mindestlohn-ist-erfolgsmodell-statt-jobkiller/
SPD (Dagmar Schmidt)
https://www.spdfraktion.de/presse/statements/mindestlohn-wirkt
Der Bundestag ist die älteste Institution in Halle.
Auf einmal ist der Bundestag doch nicht an auskömmlichen Steuereinnahmen der Kommunen interessiert? Das klang vor kurzem noch ganz anders.
Wann und wo?
… solange, bis das Vorhaben unter’s Klingbeil fiel! Dann folgte nicht „Klingklang“ sondern “ Wutsch-pack-plopp“!
Gern geschehen!
Wundert mich nicht, nachdem die Nachwende OB alle produzierenden Gewerbe aus der Stadt vertrieben haben…
Wer hat das nochmal gesagt, dass die Zuwanderung uns mehr Geld bringt als sie kostet? 🤔
Rechne mal vor.
Was ist mit den rund 90 Mio. Unterfinanzierung durch Land und Bund für übertragene Aufgaben?
Da sollte man mal ansetzen und die übertragenen Aufgaben nicht mehr erfüllen, wenn sie nicht komplett gegenfinanziert sind..
Da müsste ja mal langsam die Diskussion aufflammen, ob HWG und/oder GWG verkauft werden. Zum Haushalt tragen die ja durch Gewinnabführungen nur unmerklich bei. Dafür fehlt aber allen politischen Akteuren in Halle der Mumm.
Die städtischen Vermieter zu privatisieren wäre so ziemlich die dümmste Idee, auf die man kommen könnte. Höhere Mieten für (H)alle wären nur eine Folge. Es hat sich ja in der Vergangenheit schon oft genug herausgestellt, dass Privatisierung kein Allheilmittel ist – siehe Deutsche Bahn, Telekom, Energienetze.
Und wenn du es einmal verkauft hast, bringt das was außer einmal Geld?
Dresden hat in Folge eine eigene neue Gesellschaft gegründet, um Sozialwohnungen zu bauen. In anderen Städten, die ihre Wohnungsunternehmen verkauft haben, denkt man über Rückkauf nach. Klingt insgesamt nach einem grandiosen Plan.
Vielleicht würde Ihnen einen Blick nach Dresden helfen, um Ihren Irrtum zu bemerken. Das Tafelsilber wurde verbraten, aber der Haushalt sieht wieder schlecht aus.
Tragen Sie dann die Differenz der ausfallenden Gewinnabführung?
Der Verkauf sorgt zuerst einmal für hohe Einnahmen und Schuldentilgung. Richtig.
Langfristig fehlen aber, wenn auch „unmerkliche“ (durchschnittlich 6 Mio./ Jahr in den letzten 10 Jahren) Einnahmen für die Stadt. Die Mieten würden steigen denn private Vermieter würden Gewinn erzielen wollen. Es fehlte an sozialem Wohnraum und die Kosten der Unterkunft würden nach oben angepasst werden.
Siehe z.B. München mit Mehrkosten bei der KdU in Millionenhöhe monatlich.
Schlussendlich kostet dein Vorschlag langfristig mehr. Deshalb bist du auch nur nachdenklich und nicht nachdenkend.
Hat ja in z. B. Dresden „super“ funktioniert. Auch in Halle würden es wahrscheinlich nicht wenige Mieter begrüßen, wenn ihr Vermieter ein kommunales WU wäre.
Und nebenbei bemerkt: HWG / GWG haben jahrelang über 100 Mio. zur HHK beigetragen – soviel zum Thema unmerklich.
Als sporadischer Theater- und Konzertbesucher schlage ich vor, die folgenden Posten komplett zu streichen und einzusparen:
https://dubisthalle.de/finanzierung-bis-2028-gesichert-137-millionen-euro-aus-der-stadtkasse-und-76-millionen-euro-vom-land-fuer-die-halleschen-buehnen
https://dubisthalle.de/hallesche-buehnen-steigern-besucherzahlen-aber-liegen-noch-deutlich-unter-dem-vor-corona-niveau-zuschuesse-von-stadt-und-land-bei-414-millionen-euro
Da ich solidarisch bin möchte ich selbstverständlich nicht, daß andere für mein persönliches Vergnügen aufkommen. Daher habe ich auch kein Problem den vollen Preis zu zahlen, wenn das Programm gut ist:
https://dubisthalle.de/eine-theaterkarte-in-halle-wuerde-ohne-subventionen-rund-260-euro-kosten
Ob es gut ist/war, wirst du erst nach dem Besuch festgestellt haben…
Eine Theaterkarte würde ohne Subventionen rund 260 Euro kosten, vorausgesetzt, die Besucherzahlen bleiben gleich. Wahrscheinlich käme bei diesen Preisen allenfalls noch ein Viertel der Besucher, woduch wir schon bei 1000 Euro landen würden. Spätestens dann käme wirklich niemand mehr.
Achwas, bald kriegst du für einen Teuro (1000 Euro) nicht mal mehr ein Brot. Da wäre die Theaterkarte für einen Teuro doch ein Schnäppchen, meiner! 🙂
Einfach mal den Text lesen. Von den 31 Mio Euro für Geflüchtete wird nur ein geringer Teil abgelehnt sein. Also bitte einmal die Kirche im Dorf lassen. Es wäre viel sinnvoller und nachhaltiger auf eine höhere Erwerbsquote zu setzen. Das bringt mehr Steuereinnahmen und weniger Transferleistungen. Geht alles nur durch eine gezieltere Bildung und positivere Mentalität.
Bloß nicht die städtischen Vermieter privatisieren. Oder die Stadtwerke.
Städte die sowas gemacht haben haben es keine Dekade später bitter bereut und sind noch schlechter dran.
ÖPNV ist Daseinsvorsorge. Über 55 Mio Beförderungsfälle sprechen eine deutliche Sprache über den Bedarf für diese Stadt. Ich würde eher den Rotstift bei den irrwitzigen Zuwendungen für die Oper ansetzen.
Und dann genehmigt sich der Bürgermeister 2 Chauffeure, wie man hört und einen Zaun um Händel ..
Ist bestimmt nur Kleinmist aber hilft schonmal
Eine Mauer wäre besser! Und ein Wassergraben rundet das Ensemble dann harmonisch ab! Der zweite Fahrer karrt dann das Wasser ‚ran! Alles supi!
Alles was in der Stadt unnütz oder nicht unbedingt erforderlich ist sollte mehr kosten bzw. stärker besteuert werden, wie z. B. Parkgebühren, Falschparken, zu schnell fahren, das Halten von Hunden, Vergnügungen aller Art, unbedingt auch in Zusammenhang mit Alkohol und Zigaretten die Bestrafung von Verunreinigung durch leere Flaschen und vor allem Zigarettenkippen. Da käme einiges zusammen.
Aha, nun ist es amtlich. Was hat man den neuen Bürgermeister im Stadtrat kurz nach seinem Amtsantritt beleidigt als er wissen wollte wie es um die Finanzen steht. Er könne nicht rechnen hiess es. Und wer ist Schuld an dem Disaster? Ein parteiloser, jedoch mit dem linken (SPD)Spektrum liebäugelndes Exstadtoberhaupt. Sie können es einfach nicht. Schulden machen ohne Ende aber kein Plan wie man mit Geld umgehen muss, immer schön nach dem Muster: Ist ja nicht mein Geld, ist ja bloß Steuergeld. Mein Vorschlag also zur Einsparung: Bürgergeld um mindestens 50% kürzen( mit Ausnahme von Härtefällen wie z.B. EU-Rentner und Menschen die dauerhaft nicht mehr arbeitsfähig sind), für Asylbewerber nur noch Sachleistungen und keine Bezahlkarte mehr, Steuermittel für NGO’s streichen, Kosten für Polizeieinsätze bei angemeldeten Demonstrationen muss der Veranstalter übernehmen.
Volle Zustimmung.
Die gesamte hallesche SPD-Fraktion ist doch kaum noch in irgendeiner Weise glaubwürdig.
Ein Rücktritt von Eric Eigendorf wäre das Mindeste, was man verlangen muss.
Danke für die Vorschläge.
Jetzt noch ein paar, die die Stadt auch rechtlich realisieren kann?
Danke für diesen dümmlichen Kommentar
Thorben-Kevin, du sollst doch nicht immer diese alten Goebbels-Reden vor dem Spiegel aufführen. Nimm deine Pillen! Und iss endlich deinen Döner von gestern auf!
„Was hat man den neuen Bürgermeister im Stadtrat kurz nach seinem Amtsantritt beleidigt als er wissen wollte wie es um die Finanzen steht. Er könne nicht rechnen hiess es.“
Der Rentner,
die Beschimpfungen und Beleidigungen („Er könne nicht rechnen“) kamen im wesentlichen von der halleschen SPD.
Besonders lautstark trat dabei der 81-jährige SPD-Politiker Peter Dehn auf. Jetzt zeigt sich allerdings, dass der OB recht hatte.
Hm, wie geanau soll das die Stadt rechtlich umsetzen? Das sind a) Entscheidungen des Bundes denn darüber kann die Kommune/Stadt nicht entscheiden und b) ist das auch Geld vom Bund und Land über das die Kommune nicht verfügt. Meine Frage zu deinem Kommentar: Hast du zu viel AFD Wahlversprechen gelesen, die mit ihren Bundespoltischen Themen, keiner Kommune helfen (siehe Sonneberg) oder glaubst du daran wirklich? Abgesehen davon, geht’s grad den meisten Kommunen und Städten schlecht, vielleicht hilft ein Blick nach Tübingen (Verpackungssteuer), und eine ordentliche digitalisierung des Bürgeramtes… Ideen über Ideen aber letztendlich muss der Bund und das Land, mit der steigenden Inflation, ordentlich umgehen und vielleicht nicht nur ein Sondervermögen für neue Millitärische Dinge ausgeben, sondern, sondern, sondern… Vielleicht sollte man einfach ein Spendenkonto für die Stadt einrichten, nen 10er für Halle 😂 bei knapp 240 tsd Einwohner*innen sollte die Summe doch schnell drin sein… (das war natürlich Humor, weil soviel Lokalpatriotismus wäre ja schon fast zuviel, dann lieber Blau statt schlau, hieks)
Zuviel Dunning Kruger dabei!
Das stimmt.
„Und wer ist Schuld an dem Disaster?“
Die kommunale Unterfinanzierung durch den Bund (immer mehr Pflichtaufgaben übertragen, aber diese nicht finanzieren) und zusätzlich verschärft durch die fehlenden Millionen aufgrund der mindestens diskussionswürdigen Zensusschätzungen.
Das war ja einfach.
Alle Sozialleistungen für 1 Monat aussetzen.
Aufruhr in den Kommentaren!
Halle hat mit die höchsten Gewerbesteuersätze in Sachsen-Anhalt. Könnte auch ein Grund sein, dass hier die Wirtschaft abgewürgt wird und im Endeffekt weniger Gewerbe in der Stadt verbleibt das Steuern zahlt.
Hebesatz Halle: 450%
Hebesatz Leipzig: 460%
Saalekreis: 346,2%
Sachsen-Anhalt im Durchschnitt: 348,9%
Wir haben 2025.
Wo ist mehr „Gewerbe in der Stadt“ – Saalekreis, Sachsen-Anhalt im Durchschnitt oder in Leipzig?
>>> „Halle hat mit die höchsten Gewerbesteuersätze in Sachsen-Anhalt.“
>>>>> „Hebesatz Halle: 450%
Hebesatz Leipzig: 460%“
Du hast gerade Leipzig zu uns nach Sachsen-Anhalt eingemeindet. Dir steht dafür mindestens das Bunte Verdienstkreuz zu! Ehrlich!
Nein, es wurde nur der Hebesatz zwischen Halle und dem Wohnort des Kommentators verglichen. Nach dessen Logik dürfte in Leipzig die Wirtschaft noch stärker abgewürgt worden sein. Ist sie aber nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Also stimmt die Aussage wohl nicht.
Komm, das verstehst du auch mit Faustan im Blut. 😉
Wenn man ab 1990 nicht fast alles Gewerbe in den Saalekreis abgedrängt und weggebissen hätte, würde es besser mit den Finanzen aussehen
Berlin: arm, aber sexy.
Halle: arm, aber hässlich.
Da heißt es den Gürtel enger schnallen … und woken Firefanz abwicklen!
Was bitte ist „woken Firefanz“? Dein Kommentar etwa? Um 16:03 Uhr schon gehascht?
Ausgaben steigen unter anderem durch die Integration ukrainischer Geflüchteter in das Sozialhilfesystem nach dem SGB XII? Schon mal ein Punkt gefunden, wo man massiv kürzen muss
Fahrt einfach mal ein bisschen schneller und lasst Euch blitzen, das entlastet die Stadt das ist so ähnlich wie bei einer 0190 Spendenhotline anzurufen nur mit noch mehr Adrenalinwirkung. Es ist doch für alle in Halle. Ich hatte meinen dieses Jahr schon.