Halloween in Halle (Saale)

Sachsen-Anhalt ist das Land der Reformation und demzufolge Feiertag. Doch seit einigen Jahren hält auch eine andere Tradition Einzug in der Region: Halloween.
Kinder waren in Kostümen unterwegs, sind von Haustür zu Haustür gegangen, um Süßigkeiten zu erbetteln. Zahlreiche Häuser waren geschmückt. Manche nur mit ein paar geschnitzten Kürbissen. Andere Hausbesitzer haben sich große Mühe bei der Gestaltung gegeben.
Hier einige Impressionen.















































Mein Eindruck ist, dass dieses Jahr weniger Kinder durch das Johannesviertel gezogen sind.
Vielleicht ist ja doch noch nicht alles verloren bei der nächsten Generation. 🙂
Wie armselig, wenn man meint, dass umherziehende Kinder in Kostümen bedeuten, dass die nächste Generation „verloren“ wäre. Du warst offenbar auch nie als Kind in irgend einem Kostüm unterwegs und verkleidet. Merkt man.
…der war auch nie beliebt
Klar war ich verkleidet – zum Fasching zum Beispiel. „Halloween“ gab’s da noch gar nicht, weil nicht alle von amerikanischen Serien und Filmen indoktriniert wurden und ihnen suggeriert wurde, man würde das halt so machen.
Ja, ich bleibe dabei: Armselig sind die Armseligen. Natürlich sind die alle „indoktriniert“, nur der Zahlencode weiß Bescheid.
Halloween ist übrigens irischen Ursprungs, aber wen interessieren schon Details, wenn man sich als (armseliger) Ritter gegen eine „Indoktrination“ aufspielen kann (besser: will) und dadurch eindeutig zu erkennen glaubt, dass die Generation, also die, die sich verkleiden, nunmehr verloren sei….
Isst Du eigentlich Döner? Pizza? Was vom Vietnamesen? Sushi? Gab es „damals“ auch nicht, aber wahrscheinlich alles Bestandteil der großen „Indoktrination“ und nur „suggeriert“.
Die Leute geben sich so viel Mühe und die Kinder gucken sich die Deko so gern an. Und dann laufen hier die Jugendlichen mit Reisetaschen durch die Gegend und stehlen die Süßigkeiten! Nochmal wird sogar Deko geklaut. Einfach traurig…