HFC jetzt auch ein „Brauseclub“: Coca Cola als Partner mit an Bord
Wegen seines Hauptgeldgerbers Red Bull wird RB Leipzig spöttisch „Brauseclub“ genannt. Doch auch ein Hallesche FC ist nun ein solcher. Denn der Fußball-Viertligist hat ebenfalls einen großen Getränkehersteller mit an Bord: Coca-Cola.
Nach der politischen Wende übernahm Coca-Cola das ehemalige VEB-Getränkekombinat in Halle-Neustadt und begann bereits 1991 mit der Abfüllung von Coca-Cola, Fanta und Sprite. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Standort zu einem bedeutenden Produktionszentrum, an dem unter anderem FuzeTea und Powerade für den deutschen Markt und Teile Europas hergestellt wurden. Mit einer neuen Dosen-Linie nimmt Coca-Cola nun erneut die Produktion in Halle auf und verstärkt gleichzeitig sein Engagement im regionalen Sport.
Bereits in der laufenden Saison zeigt sich die Partnerschaft im Alltag des HFC:
Auf den LED-Banden im LEUNA-CHEMIE-STADION ist Coca-Cola ebenso präsent wie im Nachwuchsbereich, wo ein großformatiges Mesh-Banner angebracht wurde. Zudem tritt das Unternehmen als Präsentator der Auswärtsfahrer-Informationen auf den Social-Media-Kanälen des Vereins auf. Damit ist Coca-Cola sichtbar im direkten Umfeld des Clubs angekommen.
Auch bei den Vereinsaktionen abseits des Spielbetriebs unterstützt der Getränkekonzern den HFC. So begleitet Coca-Cola in dieser Saison unter anderem den HFC-Adventskalender sowie den vereinseigenen Weihnachtsmarkt.
Ein weiterer Schritt folgt zur Saison 2026/2027: Dann wird Coca-Cola offizieller AFG-Partner im LEUNA-CHEMIE-STADION und stellt künftig das alkoholfreie Getränkesortiment. Marken wie Coca-Cola, Fanta und Sprite sollen ab diesem Zeitpunkt fest zum Angebot im Stadion gehören.
Der Hallesche FC und Coca-Cola betonen, dass ihre Vereinbarung auf regionaler Nähe, Verlässlichkeit und einer langfristigen Perspektive beruht. Für beide Seiten ist die Partnerschaft damit mehr als ein kurzfristiges Engagement – sie knüpft an gemeinsame Geschichte an und ist zugleich ein Ausblick auf eine engere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.











Kompletter Unsinn. Mal über den Unterschied zwischen Besitzer und Sponsor nachdenken. Der HFC wird durch seine mehr als 2.000 stimmberechtigten Mitglieder geführt, der Brauseclub durch 9 (?) stimmberechtigte Mitglieder, die alle der Geschäftsführung von Red Bull angehören. Man kann bei RB kein stimmberechtigtes Mitglied werden. Zudem ist beim HFC die erste Mannschaft nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert und schon garnicht hält CocaCola in dieser Gesellschaft alle Anteile.
Dieser Vergleich dient nur dem Versuch einer weiteren Normalisierung von RB und einer Relativierung der Zerstörung des Fußballs durch solche Konstrukte.
Ach, manche Leute nehmen das auch viel zu ernst. 🙄
Kapitalismus ist nun mal ’ne ernste Sache. So hat Fußball zu 51% mit Geld zu tun, der Rest ist der Sport.
Ja, und so kann ja dann mal endlich die Stadt diese erbärmliche Subventionierung des Fußballhobbies angehen. Sollen die Sponsoren und Mitglieder doch bitte zahlen, nicht der Steuerzahler.
Jetzt fahr mal wieder runter. Der Artikel ist mit einem gewissen Augenzwinkern geschrieben. Coca Cola ist ja nichtmal Hauptsponsor beim HFC, im Gegensatz zu Red Bull bei Markranstädt. Ich konnte zumindest etwas schmunzeln.
Aber beim RB läuft es besser … hört man selten was von Ausschreitungen, Gewalt und Vandalismus. Da stellt sich die Frage, wie das bei den 2.000 Mitgliedern des HFC aussieht – oder warum es Normalität ist, dass die Zustände zu jedem Spiel so sind wie sie sind.
Wie waren die Zustände denn gestern?
Auch ne kaputte Uhr geht 2x richtig am Tag.
Süße Brause hat im Sport nichts zu suchen.
Ja beim HFC ist die Mannschaft nicht ausgegliedert weil die Personalkosten und Erfolge wirtschaftlich nicht relevant sind.
Passt aber trotzdem: Eine Marke die in Deutschland seit längerem fragwürdig ist und sich im Abstieg befindet…
Wen kümmert’s, was bei einem Viertligisten abgeht, unterstützt lieber den 1. FC Magdeburg.
Der HFC bereut wohl seine einstige Entscheidung, was RedBull betrifft?
Bevor man leer ausgeht, nimmt man halt auch einen, kritisch zu betrachtenden, Brausehersteller!
„offizieller AFG-Partner“
lächerlich
Welche Entscheidung bzgl. RedBull soll der HFC, bzw. die Mitglieder, denn bereuen?
Na iss doch gut.. da brauchen die Spieler nur noch Rum… Wodka und Wiskhy kaufen…