Israelische Schülergruppe zu Empfang bei Bürgermeister Egbert Geier im Stadthaus
Die 13 Schülerinnen und Schüler der Alliance High School in Haifa sowie ihre deutschen Gastgebenden und die den Austausch begleitenden Lehrkräfte waren heute zu einem Empfang bei Bürgermeister Egbert Geier ins Stadthaus von Halle (Saale) eingeladen. Auch Katharina Brederlow war dabei, da diese für genau solche Menschen zuständig sei, wie sie hier zu Gast seien: junge Menschen. Nach einer kurzen Begrüßung wurde den Gästen ein Imagefilm über die Stadt gezeigt, um ihnen einen kleinen Überblick zu verschaffen, so Geier. Er zeigte sich vom Programm der Austauschgruppe begeistert, da dieses sehr interessante Punkte enthalte und prall gefüllt sei. „Ich finde es große Klasse, dass unser Elisabeth Gymnasium mit Eurer Schule einen Schüleraustausch begonnen hat.“, so Geier. Sein ausdrücklicher Dank gehe an die Lehrerschaft für die Organisation und vor allem auch an die Gasteltern, die dafür sorgten, dass die Schülerinnen und Schüler sich wohl fühlen könnten.
„Es ist sehr wichtig und zeitgemäß, dass ihr jungen Leute zusammenkommt, denn ihr seid die Generation der Zukunft und es gibt mit Sicherheit sehr viele Themen über die Ihr Euch austauscht.“, so Geier weiter und sprach das Thema Klimaschutz an. Es sei die Aufgabe der jetzigen Akteure, das Thema Klimaschutz anzugehen und ihm sei bewusst, dass es an der ein oder anderen Stelle noch nicht schnell genug gehe.
Zum Schluss stellte Geier das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und europäische Transformation vor. Es stelle die Transformation und das Zusammenwachsen der früheren beiden deutschen Staaten dar. Vor allem sei dieses Zentrum jedoch dafür gedacht, um sich dort über Zukunftsthemen auszutauschen. Geier hofft, dass dort auch sehr viel Input und Impulse aus Israel und vor allem der israelischen Jugend hineingetragen werden.
Gerade wegen der wechselhaften deutsch-israelischen Geschichte sei es wichtig, dass sich die Jugend austausche, dass man sich darauf verständige, dass man partnerschaftlich miteinander umgeht und Gewalt nie zu einer für alle zufriedenstellenden Lösung führe. „Seid herzlich willkommen, fühlt Euch wohl und nehmt viele tolle Ideen und Eindrücke mit nachhause.“
Im anschließenden Gespräch wurde unter anderem auch das aktuelle Thema Jugendgewalt von Bürgermeister Geier angesprochen. Geier sagte, das Thema sei für jede Stadt eine Herausforderung. Ihn interessiere der Vergleich mit Haifa. Ein Schüler sagte, in Haifa gebe es eine ganze Reihe Jugendzentren, in denen die Jugendlichen ihre Freizeit verbringen könnten, sodass sie nicht auf der Straße rumhängen würden. Ein anderer Schüler sagte, die Kommunikation sei ebenfalls ein wichtiger Punkt. Sei er in Gefahr oder habe Angst, könne er zum Beispiel auch einfach seine Lehrer anrufen, auch nachts. Weiter gebe es sehr viele Vereine und Gruppierungen, in denen Jugendliche etwas erleben können, sodass sie gar nicht auf dumme Gedanken kämen. Auch gebe es viele Gelegenheiten, bei denen sich Jugendliche über Politik und Gesellschaft austauschen und unterschiedliche Meinungen in geschützten Räumen diskutieren könnten.
Frau Brederlow interessierte sich für die Unterschiede zwischen der Schule in Deutschland und Israel. In Israel gebe es zum Beispiel drei Leistungslevel innerhalb einer Klasse, so eine Schülerin. Beim Abitur gebe es in Israel nicht die Möglichkeit, so viele Fächer abzuwählen oder nicht mit in die Prüfung einfließen zu lassen, wie in Deutschland. Der größte Unterschied, so die Israelis, sei das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern. Dies sei freundschaftlicher, man spreche die Lehrer zum Beispiel mit deren Vornamen und mit „Du“ an und habe teils sogar ein familiäres Verhältnis mit diesen. Daraufhin wollte Geier wissen, ob in Haifa denn auch der Bürgermeister mit „Du“ angesprochen wird, was für erheitertes Lachen sorgte. Natürlich nicht, war die Antwort.
Geier fiel auf, dass die Jugendlichen und auch die Erwachsenen sehr gutes Englisch sprechen. Eine Schülerin wies darauf hin, dass es in Israel schon sehr viele Menschen gebe, die nur schlecht oder gar kein Englisch sprächen. Eine Schülerin gab den Hinweis, dass in Israel alle Beschilderungen und Beschriftungen in drei Sprachen Arabisch, Israelisch, Englisch ausgeführt seien, und daher Mehrsprachigkeit etwas selbstverständliches sei.
Ein deutscher Schüler sagte, dass ihm vor allem der Geschichtsunterricht in Israel imponiert habe, in welchem das Thema des Holocaust einen viel größeren Stellenwert habe. Die israelischen Schüler seien viel umfassender informiert über diesen Teil der Geschichte. Geier sagte, dies sei mit Sicherheit richtig und wichtig und das Thema müsse auch in deutschen Schulen ein größeres Gewicht bekommen.
Auf den anschließenden Besuch der jüdischen Gemeinde ging Geier ebenfalls ein und lobte den Vorsitzenden Max Privorozki für sein Engagement in den Tagen, Wochen und Monaten nach dem schrecklichen Anschlag auf die Synagoge im Oktober 2019.
Hans-Michael Mingenbach, Schulleiter des Elisabeth Gymnasiums, sagte zum Abschluss, es sei wichtig, dass eine solche schulische Aktivität von der Stadt wahrgenommen werde. „Es ist wichtig, dass solche Austausche immer weiter ausgebaut und somit Verständigung und der Austausch von Gedanken ermöglicht werde.“
Ja, nun kriegt euch mal wieder ein; meine Güte! 🙄
Wat haste denn NU schon wieder?
Gestern kam schon so ein ewig langer überflüssiger Artikel. Aber Hauptsache schön ge-/entgendert. 🙄
Warum liest du diese Artikel? Du erkennst doch schon an der Überschrift, dass du dich nur wieder sinnlos(!!) aufregst, weil irgendwas nicht deinem kleinen, engen Weltbild entspricht. Warum machst du nicht was Sinnvolles mit deiner vielen Freizeit, hm? Bisher hat sich nicht ein My geändert durch deine Tiraden. Seit vielen, vielen Jahren blökst du schon, in vielen, vielen Foren. Immer denselben Quark. Nichts ist passiert, von dem, was du für richtig(er) hältst und nach deinen Wünschen und Forderungen haben willst. Nichts. Du solltest langsam anfangen, an den Ursachen für deine „Probleme“ zu arbeiten, nicht nur von anderen verlangen, es dir recht zu machen oder gleich zu tun.
In der Überschrift wurde nicht gegendert.
super lieben dank dafür , dem ist nix hinzuzufügen.
Meinungsfreiheit ist nicht so dein Ding, wa? Schonmal von Bestätigungsverzerrung gehört? Dieser bist du aufgesessen.
Witzig. Da du ja anscheinend gegenteilige Meinung nicht hören bzw. lesen willst. 🙂
Da wird wieder Geld verballert ohne Ende.
Und Geier, der Schwurbler, lässt es sich nicht nehmen, einer ausländischen Besuchergruppe gegenüber von „Jugendgewalt“ zu sprechen. Was für einen Eindruck sollen die kriegen? 😵
„Gerade wegen der wechselhaften deutsch-israelischen Geschichte“….
Die da wäre??? Verstehe ich jetzt tatsächlich nicht. Gab es seit der Gründung des Staates Israels im Mai 1948 größere Turbulenzen im deutsch-israelischen Verhältnis? Ich wüßte jetzt nicht. Auch der erhobene Finger auf der einen, der krumme Rücken auf der anderen Seite sind in unveränderter Form Basis des Verhältnisses zueinander. Also alles in bester Ordnung.
„Verstehe ich jetzt tatsächlich nicht.“
„Ich wüßte jetzt nicht.“
Das glaubt dir jeder.
Wann wurde der Israel gegründet, von wem und vor allem: warum? Gab es einen Anlass?
Kamen die Staatsbürger des Staates Israel aus dem Nichts? Gab es außer dem heutigen Staat Israel auch schon vorher ein „Israel“?
Hast du 1972 schon gelebt? Weißt, dass es die DDR gab?
Du wirst sicher länger brauchen, um wenigstens einen Teil der Fragen ausarbeiten zu können. Lass dir Zeit. Nutze das Internet (möglichst nur den seriösen Teil), geh in eine Bibliothek, frage Leute in deinem Bekanntenkreis, die die Schule bis zum Abschluss besucht haben. Dann klappt es sicher irgendwann mit dem Verständnis und dem Wissenszuwachs.
Der Staat Israel wurde 1948 gegründet. Konsens? Schrieb ich bereits. Der Grund ist (mir) erstmal egal.
Die Bürger des 1948 gegründeten Staates Israel kamen natürlich nicht aus dem Nichts. Es gab vor der Gründung Israels wohl keinen Staat Israel. Wäre mir jedenfalls nicht bekannt.
Ich habe auch 1972 schon gelebt, aber auch da nichts anderes gehört. Hatte damals aber auch viele Dinge um die Ohren. Gedanken über Israel gehörten aber wohl nicht dazu.
Aber nun kläre mich doch mal auf und beantworte die Fragen, die Du mir gestellt hast. Ich lerne gerne hinzu. Und ich bitte Dich, auf die allseits gebräuchliche Vermischung von Antisemitismus und Antizionismus zu verzichten.
Danke
„Der Grund ist (mir) erstmal egal.“
Dann ist ja einfach.
Hast du was gegen Juden? So ganz allgemein?
@ Du musst schon wollen
Gäääähn! Godwin’s law?! Wie kommst Du drauf, ich hätte etwas gegen Juden? Klär mich mal auf. An welcher Stelle hast Du etwas nicht oder mißverstanden?
Ich habe nichts gegen Juden. Zumindest nicht bewußt. Es kann natürlich sein, daß jemand für mich persönlich ein A***loch ist, sich dann rausstellt, daß er jüdischen Glaubens ist. Das trifft aber auch auf Muslime, Christen, Lehrer und Umweltaktivisten zu. Aber ich wüßte jetzt nicht, warum ich einen Juden nicht, weniger oder mehr als andere Menschen mögen sollte. Das mache ich doch nicht am Glauben fest.
Und es spielt für die Nennung historischer Tatsachen keine Rolle, ob es mir egal ist, aus welchem Grund der Staat Israel gegründet wurde und warum er jetzt die Heimat jüdischer Menschen ist. Es ging doch lediglich darum, daß hier die wechselhafte deutsch-israelische Geschichte genannt wurde. Und natürlich frage ich mich da, was denn seit der Gründung Israels – denn erst seitdem kann es ja eine deutsch-israelische Geschichte geben – so wechselhaft war. Ich weiß es nicht. Ich habe 1948 noch nicht gelebt und hatte keine Möglichkeit, die Wechselhaftigkeit zu erleben. Aber wie gesagt… ich lerne gerne hinzu.
Mein Verhältnis zu Juden aufgrund ihres Glaubens hat sich zeitlebens nicht geändert. Ich habe keins. Aber das ist ha nichts, wofür ich mich entschuldigen muß.
„Wie kommst Du drauf, ich hätte etwas gegen Juden?“
Wie kommst du darauf, dass ich das annehme? Die Fragezeichen hast du sicher nicht übersehen. Aber vielsagende Antwort bzw. pseudo-empörte Gegenfrage. 😉
Ich wollte es wissen, nun weiß ich es. Dass du Geschichtsbücher (im weitesten Sinne) auch nicht magst oder jedenfalls nicht liest, ergänzt das Bild von dir ganz gut.
EOD
Geier hat Angst um seinen Job!
Deshalb buckelt und kriecht er, wo es nur geht.
Er hat Angst vor den üblichen Keulen und üblichen Unterstellungen.
„Theodor Herzls Tagebücher“ da steht es drin. Alles nach dessen versterben 1904 ist Geschwurbel.
Somit auch der Holocaust?!
Interessant.
Lesestoff für Bettina:
https://www.bundestag.de/resource/blob/413374/c69b2623815ab47e3ca26992c6000916/WD-1-110-07-pdf-data.pdf
Na, DAS ist doch mal was! Danke.
Hatte tatsächlich nicht im Ansatz angenommen, daß das Verhältnis tatsächlich so bewegt war. Hat sich aber wohl auch deswegen außerhalb meiner Wahrnehmung abgespielt, weil mich das Thema nicht wirklich sonderlich interessiert.
Bitte Desinteresse nicht mit Abneigung oder Hass gleichsetzen. Wie schon beschrieben oder angedeutet… ich beurteile Menschen als Individuen in ihrem Wert für mich nicht nach ihrem Glauben, sondern nach ihrem Handeln.
Ja, selektive Wahrnehmung ist schon was Feines.
Von Desinteresse kann man bei dir nun aber wirklich nicht sprechen…
Moshe Zuckermann. Zweierlei Holocaust: Der Holocaust in den politischen Kulturen
Israels und Deutschlands. Goettingen: Achims Verlag, Achim Freudenstein, 1998. 184 S.
DM 38.00, broschiert, ISBN 978-3-89244-298-1
super lieben dank dafür , dem ist nix hinzuzufügen.
@ ruh dich aus
Ach soooo. Das klingt nach einer ziemlichen Unsicherheit. Vielleicht suchst Du auf diesem Wege und auf diese Art aber auch nur Gleichgesinnte dabei, Mitmenschen zu katalogisieren und in Schubladen zu stecken. Unglaublich, was so 1…2 Semester irgendeines Psycho- oder Sozio…studiums aus vormals vielleicht normalen Menschen machen.
Aber sag, warum magst DU Juden nicht? Oder warum magst Du sie? Oder warum magst Fu Menschen nicht? Auch ganz allgemein. Das wären jetzt 3 wenig komplexe Fragen, die sicher ohne viel Geschwafel beantwortbar sind.
Fu Menschen sind kreuzgefährlich!
Weniger gefährlich als bestrebt dumme Menschen, gefährlicher als fahrlässig aufrichtige Menschen.
Wollt ihr vielleicht noch einen Artikel drüber schreiben, wie der Toilettengang jedes israelischen Schülenden war (Hauptsache richtig gendern!)? 🙄
Ach. Du machst Dich lustig über „jüdische Schei**e“? Du bist doch nicht etwa ein „Antisemit“?😂
Ja, bin ich dann wohl, wenn ich diese politisch motivierten Dauerjubelmeldungen über einen eigentlich stinknormalen Schüleraustausch kritisiere.
Schüleraustausch lieber totschweigen.
Es ist fast so, als würde eine Nachrichtenseite über politische Dinge berichten.
Nein.
Hier hat ein Hysterischer wieder zugeschlagen.
Müssen wir deine „Schei**e“ vergolden?
Und sind alle israelischen Schülenden jüdisch?
Denkt mal drüber nach.
Mal sehen, wie du dich morgen nennst. 😉